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Suche neuen Drucker - Nachfolger für R300

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von
Hallo zusammen, jetzt war ich schon ne Weile nicht mehr hier.

Also folgendes: Mein seit eineinhalb Jahren ständig rumzickender und Tinte verbratender R300 hat nun endgültig den Geist aufgegeben (es werden keine Tintenpatronen mehr erkannt). Da ich mit der deutlich schlechteren Druckqualität von Alternativtinte (habe Jettec, Geha und Inktec probiert) nicht zufrieden bin, blieb mir nichts anderes übrig, als doch wieder Originaltinte zu verwenden. Allerdings sind mir die Druckkosten hier eindeutig zu teuer. Da in meinem Bekanntenkreis einige einen R200 haben, und auch hier ständig Probleme auftreten: Der Druckkopf beginnt nach spätesten eineinhalb Tintensätze mit diversen Problemen, welche nur durch häufiges Reinigen oder wie in zwei Fällen auch gar nicht nicht zu beheben sind, (dank der Kulanz vom örtlichen Mediamarkt wurden die Drucker inkl. einem neuen Satz Tinte wegen der Reinigungsorgien getauscht, einer der getauschten Drucker ist schon wieder hinüber, der hat nichtmal den ersten Tintensatz überlebt), habe ich beschlossen, mich nach vielen Jahren endgültig von Epson abzuwenden. Durch diese ständigen Reinigungsorgien steigen die Druckkosten so enorm, dass die eigentlich zu Papier gebrachte Tinte gar nicht mehr ausschlaggebend ist. Zudem erscheint mir die ganz Hardware mittlerweile sehr anfällig.

Jetzt ist es so: Ich würde schon gerne schöne Fotos drucken, allerdings nicht um jeden Preis. Entsprechend wäre wohl ein Canon Pixma 5000 die beste Wahl (niedrige Preise, dafür etwas schlechtere Fotoqualität). Oder was würdet ihr mir empfehlen?
von
@Surething

iP6000D (Text/Foto): 1,3 ct / 59,3 ct
R300 (Text/Foto): 1,2 ct / 61,6 ct

Also von den Druckkosten tun sich beide nicht wirklich was. ;)

Aber ich möchte jetzt auch nicht wirklich die alte Diskussion wieder von vorne aufrollen.

SCF hatt anscheinen nicht gerade Glück gehabt mit Epson und da ist es ja nur legitim, wenn man sich woanders umguggt. Und der iP5000 ist ja auch nicht schlecht.
von
Du kannst das Epson-Papier problemlos weiterverwenden.
Ich verwende in meinem Canon auf das Epson Premium Glossy Photo Papier, weil es einfach viel billiger als das gleichwertige PR-101 ist. 100 Blatt 10x15cm vom Epson-Papier kosten gerade mal 6-8€. Bei Canon kriegt man dafür nur 20 Blatt.

Nicht schlecht fidne ich auch das Semigloss Photo Papier von Epson, ebenfalls für 6-8€, ähnlich wie das matte Fotopapier aus dem Labor (also mit so 'ner strukturierten Oberfläche und eben einem leichteren Glanz).
von
Na dann bin ich froh dass ich das Papier nicht gleich mit wegwerfen muss. Ich finde die Epson Papiere auch sehr gut. Vor allem auch das Matte Paper ist für Präsentationsausdrucke eine sehr gute Wahl. Das Premium Glossy ist sehr nahe an original Fotopapier. Naja, ist auf alle Fälle gut dass das kompatibel ist.

@VenomST

Wie kannst du mit R300+Jettec zufrieden sein? Ohne einen Ausdruck vom Canon bisher gesehen zu haben - besser als die Kombination Epson+Jettec wird er mit Sicherheit sein. Den R300 kann man in Verbindung mit Fremdtinte nicht als Fotodrucker bezeichnen. So gesehen lösen sich jegliche Argumente für Epson (wegen der guten Fotoqualität) von vorn herein in Luft auf, wenn man nicht ausschließlich Originaltinte verwendet.
Die Probleme mit meinem R300 waren glaub ich gar nicht immer die Druckköpfe. In vielen Fällen hat es ja schon geholfen, den Drucker einfach eine Nacht stehen zu lassen. Insofern vermute ich einfach Fehler in der Elektronik oder Schwächen bei der Ansteuerung der Düsen. Er war einfach sehr launisch. Wo die Fehler genau lagen konnte ich nicht wirklich feststellen. Sicher ist aber, dass er mich jetzt genung Nerven gekostet hat und außerdem nun seinen Dienst endgültig quittiert hat.
von
@Steps

Das Thema der Druckkosten ist tatsächlich so lang wie Methusalems Bart, auch ich will nicht auf diesem Gaul weiter reiten. Dennoch ist die generelle Politik von Druckerherstellern klar: Je günstiger ein Drucker, desto teurer die Verschleissteile (Kopf, vor allem Farben, vielleicht sogar das herstellereigene Papier). Epson ist für die gebotene Leistung einiges günstiger im Ankauf als ein vergleichbarer Canon, da fällt es mir schwer zu glauben, dass die Epson Tinte unter dem Strich gleich teuer sein soll wie jene von Canon. Es kommt zudem darauf an, wo man einkauft, die Preisdifferenzen können beträchtlich sein.

Du kannst dieses Prinzip sogar auf den R800 vs. 8500 anwenden: Zumindest bei uns ist der 8500 um einiges teurer als der R800 - dafür ist die Tinte günstiger. Diese Argumentation ist nicht markenlastig, sondern eine Folge von logischen ökonomischen Ueberlegungen. Wie hat es damals Rockefeller gemacht ? Er hat den Chinesen Petroleumlampen geschenkt, das Petroleum musste aber dann teuer gekauft werden - Rockfeller hat es so zum reichsten Mann der damaligen Zeit gebracht ;-)

Was ich damit sagen will ist: Epson mag den feineren Photodruck haben, lass sie auch schneller sein und im Text noch besser drucken. Auch dass die Photodrucker von Canon rotstichig drucken (ich bekenne mich dazu und es stört mich selber - im übrigen bin ich der Meinung, dass es ein Tinten- und Treiberproblem ist, da ich mit dem japanischen Treiber gelbstichig druckte, wahrscheinlich, weil dieser auf die 7er Patronen geeicht ist) lass ich durch - aber NICHT, dass sie billiger oder gleich günstig drucken wie Canon (Begründung siehe oben). Denn dann müsste ich vermuten, dass Epson von Wirtschaft und Handel keinen blassen Schimmer hat - was bekanntlich nicht stimmt. Ganz nebenbei werde ich immer sehr hellhörig, wenn ich höre, dass ein Produkt nicht zuverlässig sein soll - da hört für mich dann jegliche Restsympathie auf, gute Druckqualität hin oder her. Und die User, die mit Epson aus qualitativen Gründen geschlossen haben, sind mir bekannter als jene, die damit zufrieden sind (Hauptgrund, weshalb ich mich damals von Kumpels dazu beraten liess, einen Canon zu kaufen). Aber die hatten wenigstens den Schneid, als Epsonuser zu kritisieren.

Ich möchte es nicht Dir anlasten, aber mit ein Grund, warum ich mich in diesem Forum rar gemacht habe ist die Tatsache, dass es tatsächlich sehr Epsonlastig ist. Dies alleine würde mich nicht stören, man darf durchaus von etwas überzeugt sein, aber man sollte trotz allem noch diskussionsfähig bleiben. Das zeigte dieser Thread, wo jemand, der selber eine heilige Epson Kuh besitzt die Frechheit zu haben scheint, diese zu schlachten. Andere Threads wurden gar geschlossen, als auch nach sieben Seiten der Anprangerer von Epson noch nicht mundtot gemacht werden konnte. Begründung: Unsachlichkeit ...

Versteh mich nicht falsch, für mich ist es nicht lebenswichtig, zu wissen, ob ich nun mit Epson oder Canon glücklicher werden würde oder mit Mercedes oder BMW fahre; mir ist es im Prinzip egal, womit ich drucke, Hauptsache es druckt für meine Bedürfnisse optimal. Sinn und Zweck eines solchen Forums wäre es eigentlich, die Vorzüge, vor allem aber die NEGATIVEN Erfahrungen aufzuzeigen, denn nur so kann ich einem angehenden Interessenten wirklich weiter helfen.

Paradebeispiel: Das einzig negative, was ich vom R800 gelesen habe, ist, dass er "teuer" ist - wobei auch dieser Punkt von Epsonianern nicht richtig anerkannt sein will. Was soll das ? Alles was ich bis heute über den R800 weiss, ist das, was in den technischen Angaben und der Werbung von Epson versprochen wird. Wie soll ich mich als angehender Druckerkäufer ein richtiges Bild von diesem Drucker machen können ? Da darfst Du Dich nicht wundern, wenn - wie in diesem Thread - gefrustete Epson User halt auch etwas provokativ gegen Epson auffahren, weil sie es einfach auskosten, den Epsonianern eins auszuwischen - wobei sie diesen voraus haben, dass die Epsonianer ihnen nichts entgegenhalten können, da sie aus eigenen Erfahrungen sprechen. Vorschlag: Warum öffnet Ihr keinen Thread, der als Uebertitel trägt: Meine Probleme und negativen Erfahrungen mit dem R800. Von einem R800er User vorgetragen würde ein solcher Thread garantiert mehr Achtung und Respekt einholen als das übliche Gesülze darüber, dass es die "eierlegende Wollmilchsau" ist. Sag jetzt bloss nicht, da gäbe es nichts zu berichten, weil der Drucker perfekt wäre. Wenn dem so ist, werde ich Epson einen Brief schreiben und darin auffordern, keinen neuen Drucker mehr zu entwickeln, da sie mit dem R800 das perfekte Gerät entwickelt hätten ...

Gegenbeispiel gefällig ? Nimm z.B. Sir Tec: Zu Anfang hat er sich auf den ip6000 gefreut, danach hatte er den Schneid, sich davon zu distanzieren, weil er persönlich mit dem Drucker nicht klar kam. Er hat hier öffentlich dazu Stellung bezogen. Eine solche Kritik über den auch von mir benutzten Drucker ist mir tausend mal lieber als das gegenseitige Beweihräuchern der Epsonianer - Super Leistung Sir Tec, vielen Dank für Deine Objektivität, Du bist einer der Männer, die solche Foren am Leben erhalten. Ich bin auch ein 6000er Nutzer, aber ich respektiere Deine Argumente, da mich der Rotstich auch stört. Wäre ich jetzt ein Canonianer à la Epsonianer, würde ich jetzt nach Worten ringen, indem ich sagte: Kann ich nicht nachvollziehen, ich bin super zufrieden, bei mir gab es noch nie einen Rotstich etc etc. Blättere ein paar Antworten zurück und Du wirst sehen, was ich meine.

In diesem Thread erkenne ich übrigens kein entsprechendes Beispiel eines Epson Users, da ich seit über 2 Seiten schwergewichtig die Versuche der Epsonianer erkenne, die Argumente gegen die schlechten Erfahrungen mit dem R300 zu beschwichtigen ...

Wichtig ist natürlich eine gewisse Objektivität, negativ wie positiv. Aber wenn ich die Threads hier lese, in denen die Epsonianer auf Biegen und Brechen versuchen, Epson einen Heiligenschein aufzusetzen, nur weil sie stolze Besitzer eines Epsons sind, dann erinnert mich das ganze an die Weitbrunzwettbewerbe, die wir als kleine Jungs veranstaltet haben ...

Gruss
Surething
Beitrag wurde am 08.07.05, 16:07 Uhr vom Autor geändert.
von
@ SCF Ich nehme Jettectinten nur beim R300 wenn ich CDs damit bedrucke. Fotodrucke mache ich mit diesen Tinten nicht, die Qualität ist zu schlecht (wie Du richtig bemerkt hast)

@ surething
Ich bin im Prinzip deiner Meinung. Sehr sachlich argumentiert. Du musst aber auch feststellen, dass das Pro Epson Argument nur dann kommt, wenn es um Fotodruck in hoher Qualität geht. Als Allrounder wird ja meistens der Canon ip4000 empfohlen und das sicher nicht zu unrecht. Und nachdem ich selbst einen Canon i990 und einen Epson R800 mein Eigen nenne, kann ich nur bestätigen, dass die Lobeshymnen über den Epson (bisher) gerechtfertig sind.
von
@VenomST

Ich denke, Epson kann sich beim R800 keine ähnlich schlechte Verarbeitungsqualität und mangelnde Zuverlässigkeit leisten wie beim R200/300. Vor allem der R200 ist ein Wegwerfdrucker, es ist ja schon fast irrelevant ob man sich neue Tinten ohne oder mit neuem Drucker kauft (ja ich weiß, ist etwas übertrieben wegen den Multipacks...). Letzlich dürfte es R200 Kunden nicht so stark schmerzen, wenn sie sich nach ein paar Monaten einen neuen Drucker kaufen müssen, nur weil der alte schon wieder einen an der Waffel hat.
Der R800 ist teuer, hat gegenüber dem R200/300 einen "Eigenwert". Wenn dieser Drucker nach ein paar Monaten abraucht ist das inakzeptabel, da es Geld kostet. Das wird Epson schon wissen.
Auf der anderen Seite ist es nach wie vor fraglich, ob sich ein Drucker alá R800 überhaupt rentiert. Die Druckkosten sind wohl nochmal etwas höher, der Anschaffungspreis auch schon nicht ohne. Kommt halt immer auf den User an.
von
Ich glaube schon, dass ein R800 durchaus von Vorteil sein kann. Die Qualität und die Langlebigkeit der Ausdrucke ist durchaus ein Argument für manche Hobbyfotografen. Ansonsten stimme ich Dir bedingt zu, dass die verarbeitungsqualität beim R200 besser sein könnte. Beim R300 selbst ist sie sicher besser als beim 200er.

Ich denke, das wird bei Canon Druckern auch nur bedingt besser sein, es ist ja da auch schon einiges über schlampig Verarbeitete Gehäuse geschríeben worden. Man wird sehen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob Du mit dem 5000er zufrieden bist.
von
Mit der Pixma-Serie kann sich Canon auch nicht was Verarbeitung anbelangt, rühmen. Genauso wie bei Epson und anderen Herstellern sind viele glücklich und zufrieden mit dem Drucker, weil er druckt und genau das macht, wofür er gekauft wurde. Die anderen Drucker machen nur ärger, teils wg. schlechter Verarbeitung. Der i865 war von der Verarbeitung klasse, da hat Canon leider am falschen Ende gespart, es ist nicht immer von Vorteil mehr Ausstattung dafür wo anders (Verarbeitung, ???) zu sparen.

Der R800 hat schon seine Darseinsberechtigung, er ist halt nur kein Drucker für jeden Haushalt, kein Massendrucker wie der iP4000.
von
Also von schlechter Verarbeitung kann man weder bei den aktuellen Epsons, noch bei den aktuellen Canons sprechen.
Das Gehäuse der PIXMAs macht zwar vielleicht nicht mehr einen so stabilen Eindruck wie bei den Vorgängermodellen, aber es ist nicht so, dass das Gehäuse schlampig verarbeitet wäre oder so. Alles ist exakt und passt, das Gehäuse hält aus, was es auszuhalten hat und die Verarbeitung des gesamten Druckwerks ist im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten sowieso gut.

Man muss sich natürlich auch überlegen, was man von einem 100€-Gerät erwarten kann ...
von
Also, ich habe heute den Canon erhalten und das Gerät natürlich gleich auf Herz und Nieren getestet.
Über die Langlebigkeit kann ich natürlich noch nichts sagen, jedoch über die Fotoqualität. Ich habe jetzt mehrere farbige und schwarz-weiße Fotos ausgedruckt und mit den Exemplaren des R300 (natürlich nur Originaltinte) verglichen.

Mein Eindruck:

1. S/W Fotos:
Die Tinte des ip5000 scheint weniger anfällig zu sein auf unterschiedliche Beleuchtung beim Betrachten der Fotos. Die Ausdrucke des R300 hatten bei Tageslicht einen deutlichen Grünstich und bei Kunstlicht einen ebenso starken Rotstich. Dieser Effekt ist beim Canon nur sehr gering ausgeprägt. Dafür war beim Epson das Schwarz etwas „schwärzer“, was den S/W Fotos etwas mehr Tiefe verleiht hat. Unterm Strich gefallen mir die Canon Fotos aber etwas besser, da ausgewogener und neutraler.

2. Farbfotos
Zuerst habe ich mal alles auf Standardeinstellung (Photoshop und Treiber) ausgedruckt. Das Ergebnis war gut, reichte aber von den Farben her nicht ganz an den Epson heran. Dunkle Töne drifteten etwas ins blau-grüne ab, der Ausdruck erschienen mir etwas detailarm und teilweise farblich überzeichnet. Allerdings bei einem zweiten Versuch mit korrekter Einstellung in Photoshop und "ICM" im Canontreiber sah die Sache schlagartig ganz anders aus: Die Fotos waren auf den ersten Blick nicht mehr vom Epson zu unterscheiden. Bei genauerem Betrachten fällt sogar auf, dass der Canon in dunklen Tönen nun sogar noch feiner auflöst. Außerdem zeigte der R300 an manchen Stellen ein leicht sichtbares Druckraster (vor allem auf unscharfen Flächen), was beim Canon überhaupt nicht der Fall ist. Um beim Canon ein Druckraster zu erkennen braucht man schon eine Lupe. Unter sehr hellem Tageslicht (z.B. heute im Freien) sehen die Canon Fotos grundsätzlich besser aus, gleiches gilt für Kunstlicht.

3. Textdruck
Naja, dank der Pigmenttinte ist der Canon von vorn herein überlegen.

Natürlich ist das alles nur ein erster Eindruck. Allerdings glaube ich, dass viele Urteile bezüglich der Fotoqualität deshalb verfälscht werden, weil durch Unwissenheit über das sensible Thema "Farbmanagement" einfach zu viel schief gehen kann. Als Beispiel kann man hier schon den Test auf DC vom ip5000 nennen (ohne hier jemandem etwas unterstellen zu wollen):

"Zum Test der Druckqualität stellt das Testlabor im Treiber die höchste Auflösungsstufe "1 - Fein" ein. Damit druckt der Pixma mit den maximalen 9.600 x 2.400 dpi. Die Farbkalibrierung bleibt auf "automatisch". Als Medien kommt das "Canon Photo Paper Pro" (PR-101) zum Einsatz. Klicken Sie das Bild an, um den Kopf des Blau-Gelben Papageis zu sehen."

Problem: Farbkalibrierung "automatisch".

Dies liefert bei keinem Drucker ein aussagekräftiges Ergebnis, da der Druckertreiber hier versucht, die Druckdaten zu optimieren. Dies gelingt je nach Foto besser oder schlechter, keinesfalls kann man so verschiedene Drucker miteinander vergleichen. Der Canon liefert bei korrektem Farbmanagement ("perzeptive" oder "relativ farbmetrische" Umsetzung via ICM aus Photoshop) mindestens ebenso schöne Bilder wie der Epson. Von der Drucktechnik her (Raster, Farbauflösung usw.) scheint mir der Canon sogar überlegen.
Die Einstellung "automatisch" (oder äquivalent z.B. "PhotoEnhance" bei Epson) erzeugt "optimierte" Farben, beurteilt nach den EXIF-Daten oder dem Inhalt des Fotos. Man kann in diesen Einstellungen lediglich vergleichen, welcher Treiber die Optimierungen besser automatisch hinkriegt, was allenfalls für User interessant ist, welche ihre Fotos unbearbeitet und schnell ausdrucken wollen. Da ich aber die Fotos vor dem Ausdruck ohnehin bearbeite und sämtliche Automatik-Modi grundsätzlich deaktiviere, kann ich hier mangels Erfahrung weder zu Epson noch zu Canon was sagen.

Ich habe wirklich versucht, ein Foto zu finden, das dem Canon seine gegenüber dem R300 angeblich mindere Fotoqualität belegt, bis jetzt habe ich noch keins gefunden.

Glaubt mir, ich schreibe dies jetzt nicht aus Frust über Epson oder weil ich jetzt einen Canon habe. Ich bin ursprünglich auch davon ausgegangen, dass der ip5000 nicht an den R300 heranreicht. Allerdings wurde ich nun eines Besseren belehrt. Auch zwei andere fachkundige Personen, welchen ich jeweils identische Ausdrucke der beiden Geräte vorgelegt habe, hielten den Canondruck für neutraler, noch farbechter und feiner als die ohnehin schon sehr guten Epson-Drucke.

Jeder kann darüber denken wie er will, aber eines ist für mich sicher: Ich werde dem R300 nicht eine einzige Träne hinterher weinen. Positiv ist auch die Möglichkeit, den Druckkopf beim Canon aus zu tauschen.

Aufgrund der schönen Beigaben (Duplex, Pigment-schwarz) ist meiner Ansicht der ip5000 dem R200/300 auf jeden Fall vorzuziehen.

Angesichts der Posts hier im Forum und meiner jetzigen Erfahrung muss ich der Kritik, dass die Epson-Lastigkeit hier im Forum etwas zu unrecht vorhanden ist, tatsächlich zustimmen.

Mit einwandfreiem Farbmanagement entlockt man dem ip5000 mindestens ebenso schöne Bilder. Unterm Strich ist es wirklich nur persönliche Neigung, welche Marke man vorzieht.
Beitrag wurde am 10.07.05, 01:14 Uhr vom Autor geändert.
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