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Hochwertiger A3-Drucker für Projektpräsentationen

Antwortenletzte Antwort #7
von
Hallo liebes Forum!

Ich bin Innenarchitektin und präsentiere meine Projekte in A3. Seit längerem bin ich nun auf der Suche nach dem passenden Drucker für meine Arbeit. Was brauche ich?

- "Normaldrucke" für den Alltag, alles was so in A4 daherkommt. Buchhaltung, Notizen, private Drucke etc.
- hochwertige Drucke auf A3 auf etwas dickerem Papier. Braucht aber nicht randlos sein. Pläne, Renderings und Produktfotos. Vor allem die Renderings sollten gut rüberkommen und in hoher Qualität sein.

Ich habe mich nun dazu entschlossen, das es wohl mit 2 Druckern leichter ist (gute Idee?). Einen kostengünstigen A4-SW-Laserdrucker für den Alltag (wird vermutlich der HP LaserJet MFP M234dwe) und einen speziellen, den ich nur für die Präsentationen verwende. Damit ist es dort auch nicht wichtig, wie hoch der Seitenpreis ist.

Ich bin auch für Ratschläge von Papier dankbar, ich bin auf diesem Gebiet echt ein Nurmi ;-)

Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
von
Hallo,

kurz zum HP Laserjet MFP M234dwe - das ist ein HP+ Drucker. Der muss zwingend mit Originaltoner betrieben werden. Das ist bei deinem Druckvolument vielleicht kein Problem, aber er muss auch immer online sein.

Was brauchst du genau?


1.) Korrespondenz
- Duplexdruck
- Simplex-ADF?
- Wlan?

- wieviel Drucke im Monat?

2.) Präsentation
- Farbdruck
- A3 / A3+
- Beständig?

- wieviel Drucke im Monat? Vollflächig?

Ich würde erstmal gucken, was für ein Präsentationsdrucker in Frage kommt. Die meisten A3-Drucker haben auch 2 Kassetten und du kannst damit auch deine Korrespondenz erledigen. Man braucht dann natürlich da wohl auch ein Multifunktionsnmodell.

Beispiele zu 2)

für Wenigdrucker:
- Epson Workforce WF-7310DTW
für Vieldrucker
- Epson Ecotank ET-16150

Als Multifunktion:
- Brother MFC-J5955DW
- Epson Workforce WF-7840DTWF
- Epson Ecotank ET-16650
- HP Officejet Pro 7740

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo Ronny,

vielen Dank für die flotte Antwort!

zu 1) Wlan ist muss, alles andere ein Nice to Have.
Ich denke max. 100 Seiten / Monat

zu 2) Farbruck auf jeden Fall, reicht A3. Beständig heißt??
Ganz wenige Drucke im Monat. Vielleicht 20 Seiten.

Ich bin mittlerweile skeptisch gegenüber MFD. Ich habe das Gefühl die können von überall ein bisschen, aber nichts wirklich gut. Ich hatte bis jetzt einen Epson XP 900 und war wirklich GAR NICHT zufrieden. Mit fotoartigen Ausdrucken kam er überhaupt nicht zurecht. Gar nicht zu reden davon, dass er nach ziemlich kurzer Zeit Schlieren gezogen hat. Auch das Austauschmodell hatte dasselbe Problem. Daher bin ich abgeneigt, einen MFD in der selben Preisklasse zu kaufen.

Der Drucker darf auch mehr kosten, die Präsentationen sind meine Verkaufsgrundlage und müssen wirklich hochwertig aussehen. Ich bin auch bei Epson Surecolor SC-P700 hängen geblieben, was ist von dem zu halten?

LG Christine
von
Liebe Christine!
Bei den A3-Druckern sind die Tintenpatronen viel zu klein. Schau dir lieber mal den Epson Surecolor SC-P900 oder den Canon Imageprograf Pro-1000 an.

Willst du eher mattes oder eher glaenzendes Fotopapier verwenden?
von
Hallo,
mit Originaltinte? Das ist jetzt ein 4+1-Farbdrucker. So schlecht sollte der gar nicth sein.

OK, wenn du so hochgeifen willst, dann ist das natürlich gut, dann ziehe ich meine Vorschläge zurück und würde auch die von @Gast_49468 genannten Vorschläge erweitern. Der Epson Surecolor SC-P700 sollte imo aber bei 20 Drucken im Monat reichen. Die Tinten sind ja gar nicht so unergiebig. Bei regelmäßigem Druck müsste man da bei A3 wohl mit 2-3 Euro je Blatt an Tinte rechnen.

Zum S/W-Laser ... mehr 1.000 Drucke im Jahr sind aber nicht so wenig. DA würde ich auf jeden Fall nicht zu dem kleinen HP greifen.

Guck dir mal den Brother DCP-L2530DW an. Der ist etwas günstiger im Unterhalt und das auch ohne Onlinezwang. Oder auch den Xerox B225.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo Christine,
wo liegen denn die Probleme beim XP-900? Das ist schon ein guter Fotodrucker. Aber, wie so oft müssen Papier und Tinte aufeinander abgestimmt sein. Der spielt seine Stärken halt bei glänzendem Fotopapier aus. Bei inkjetpapieten für den Schriftverkehr kann das echt mies werden, vor allem wenn auch noch Fremdtinte benutzt wird.
Vor solchen Enttäuschungen ist man auch bei den Pigmentdruckern nicht gefeit. Das habe ich mit meinem Pro-1000 erfahren müssen.
Ich würde dir zum P900 von Epson raten. Der Preisunterschied wird durch die mitgelieferten Tinten fast aufgefangen. Vor allem wenn man bedenkt, dass nach der Initialisierung beim P700 nicht mehr viel übrig ist. Die Möglichkeit eines DIN A2 oder größeren Druckes sollte man schon in Betracht ziehen. Beim Papier bietet Epson auch eine sehr große Vielfalt an. Ich gehe mal davon aus, dass du ja nicht auf Papieren für den Kunstbedarf drucken willst, sondern eher auf etwas schwereren Standardpapieren.
Das Papier sollte schon Inkjet tauglich sein und entsprechend beschichtet sein. Da gibt es schon sehr gute Sachen als Plotterpapier. Für deine Anwendung sehe ich auch keine dicken Papiere mit mehr als 0,3 mm Dicke.
Aber es ist schon klar, dass so ein großer Drucker schon ein wenig Einarbeitung braucht.
Grüße
Maximilian
von
Wow, das ist ja einmal viel Info. Danke dafür!

Der Preisunterschied zwischen dem Epson 700 und 900 ist schon sehr hoch. Das muss ich mir schon genau überlegen. Vor allem das mit dem DIN A2 ist natürlich ein Argument. Meine Obergrenze für beide Geräte lag prinzipiell bei 1000 Euro, obwohl ich schon weiß, dass die Unterhaltskosten eine Rolle spielen. Vor allem soll das Gerät dann schon eine gute Zeit lang dienen.

Der Epson XP900 wollte ich als "eierlegende Wollmilchsau", die alles für mich macht. Nun habe ich natürlich dort auch alles gedruckt. Meine Präsentationen drucke ich allerdings nicht auf Fotopapier, sondern auf etwas dickerem A3, nicht viel, halt ein wenig dicker. Wobei Fotopapier auch mal eine Idee wäre, daran habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht. Nach 1 Jahr kamen an den Rändern Striche und Schlieren (ich habe IMMER Originalpatronen gekauft, weil ich mich mit den Herstellern auf so eine Diskussion gar nicht einlassen will), je mehr Bild auf einem Papier war, desto schlimmer wurde es. Epson hat mir das Gerät dankenswerterweise ausgetauscht, beim Nächsten war aber genau das gleiche. Auch wenn nur normale Schriftdokumente gedruckt wurden. Es wurde auch immer schlimmer, am Schluss haben die Bilder so ausgesehen, wie bei alten Fernsehern, wenn sie kurz vorm Signal-Aus waren. Daher habe ich beschlossen, das Ding zu entsorgen, als die Patronen ausgegangen sind.

Sehe ich das aber prinzipiell richtig, dass ich nach "Pigmenttinte" suchen muss? Und was ist der Unterschied zu normaler Tinte?

Und wenn ich schon mal hier bin und frage: welches Papier ist dann wirklich gut für diese Drucker? Ich will ja auch, dass alles dann gut funktioniert.

Danke nochmal für euren wertvollen Input. Für nicht-Experten wie mich sind solche Foren Gold wert.
von
Hallo,

also die Tinten sind auch günstiger, aber nicht eklatant. Im Lieferumfang des Epson Surecolor SC-P900 dürfte in etwa ein Extrasatz für den Epson Surecolor SC-P700 mit dabei sein. Die Patronen mit doppelter Reichweite kostent dann so rund 40 statt 30 Euro ...

Muss man mal durchrechnen, ab wann sich das lohnt.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
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