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Tintenstrahl oder Laser

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von
Hallo,

Meine Freundin und ich müssen demnächst unsere Maserarbeit drucken. Wenn man sie drucken lässt kostet es wahrscheinlich um die 200€. Die Arbeiten sehen mit sicherheit viel besser aus wenn man sie drucken lässt, aber da sie eh keiner liest (traurig aber wahr) bin ich am überlegen für das Geld gleich einen gescheiten Drucker zu kaufen.

Das Problem ist, dass ich am Anfang etwa 1000 Seiten drucken muss, wofür sich ein Farblaser lohnen würde, er danach aber nicht viel zu tun hätte. Jetzt weiß ich nicht was ich kaufen soll. Würdet ihr mir zu einem Laser- oder Tintenstrahldrucker raten?

Grüße
Beitrag wurde am 29.11.12, 13:23 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,

solche Aufgaben kann man schon mit einem Büro-Tintendrucker oder auch einem Farblaser drucken, dass sei vernünftig aussehen. Allerdings haben die meisten Geräte im Lieferumfang so wenig Tinte / Toner mit dabei, dass man zum Gerätekauf auch noch einen weiteren Satz Kartuschen einplanen müsste. Damit landet man dann schnell weit über den 200 Euro, insbesondere bei Farblasern.

Wenn man danach den Drucker gar nicht mehr oder fast nicht mehr benötigt hat man bei Tinte (bei sehr langen Standzeiten) Probleme mit dem Eintrocknen. Zudem fallen dann automatische Reinigungen stark ins Gewicht, die nach längeren Standzeiten von den Geräten gemacht werden. Dadurch wird im Vergleich zu den gedruckten Seiten dann verhältnismäßig viel Tinte benötigt.

Geeignet als Tintendrucker wären meiner Meinung nach diese beiden Modelle:

Test: Epson Workforce Pro WP-4025 DW versus HP Officejet Pro 8100: Zwei Tintenboliden in der DC-Arena

Allerdings sollte man die danach auch noch regelmäßig benutzen.

Bei den Farblasern wirds dann gleich deutlich teurer

Eventuell ist der Brother HL-4140CN eine geeignete Wahl.

Immerhin sind im Lieferumfang Tonerkartuschen mit einer Reichweite von 1.500 Seiten - ob das ausreicht hängt aber insbesondere von der Arbeit ab, je mehr Grafiken / Diagramme / Schaubilder da drin sind, desto mehr Toner ist nötig. Die 1.500 Seiten sind mit einem "recht einfachen" Dokument gedruckt - im Zweifelsfall reicht der Toner in der Praxis nicht so weit, wie bei der ISO-Messung.

Aber selbst wenn das Gerät die 1.000 Seiten mit den mitgelieferten Tonern schafft, sind dann in absehbarer Zeit vermutlich neue Kartuschen fällig um überhaupt noch drucken zu können. Wenn man alle vier Stück nachkaufen muss, kommt das sogar teurer, als ein neues Gerät.

Gruß,

Florian Ermer
www.druckerchannel.de
von
Danke schonmal für deine Antwort. Wenn die Tintenpatronen eintrocken wäre das ja kein sehr großer Verlust, da sie ja relativ billig sind. Ansonsten muss ich mir halt angewöhnen immer mal etwas auszudrucken :)
Leiden Tonerkartuschen bzw. ein Laserdrucker auch mit der Zeit, wenn nicht gedruckt wird?
Als Titenstrahldrucker hatte ich auch schonmal den Epson WP-4015DN ins Auge gefasst. Taugt der was?
Grüße
Tobias
Beitrag wurde am 29.11.12, 15:55 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Tobias,

bei Lasern hat man keine Probleme mit Eintrocknen.

Bei den meisten Tintendruckern sind die Druckköpfe fest verbaut, so auch bei den oben genannten Geräten. Eine neue Patrone hilft also nicht, wenn die Köpfe irreparabel eingetrocknet sind. Man sollte sich daher angewöhnen, alle 2 Wochen etwas zu drucken.

Der WP-4015DN ist weitgehend baugleich zum oben verlinkten Testbericht in dem der WP-4025DW vertreten war. Unterschied ist nur die Gehäusefarbe und das fehlende Wlan-Modul.

Wenn schon ein Tintendrucker zu Wahl steht, könnte man - sofern es genutzt wird - auch gleich ein AIO wählen. Die Geräte kosten nichtmehr so viel mehr, wie die Drucker und können eben auch noch Scannen, Kopieren und Faxen. Eventuell steigert das ja dann den künftigen Nutzen ;)

Test: Büro-Tintenmultifunktionsgeräte gegen Laser-AIO: Fit fürs Büro mit Tinte oder Laser

Gruß,

Florian Ermer
www.druckerchannel.de
von
Hallo Florian,
Die Mehrkosten halten sich ja wirklich in Grenzen. Dann inverstiere ich auf jeden Fall etwas mehr und habe die Option auf zusätzliche Funktionen.

Wenn man die Tintenstrahldrucker bei Amazon sucht steht da immer ein "empfohlenes Druckvolumen" von 1000+ Seiten pro Montat. Heißt das, dass NUR soviel gedruckt werden sollten, damit sich der Verschleiß gering hält, oder MUSS soviel gedruckt werden, damit keine Ahnung warum?! :D

Bei machen Tintenstrahldruckern wellt sich ja auch oft das Papier wenn seitenfüllende Bilder gedruckt werden. Liegt das an meinem billigen Drucker oder am Papier? Machen die von dir erwähnten Modelle das auch? Für unsere Arbeiten wäre das eher schlecht, weil wir schon große Abbildungen dabei haben.

Der HP Pro 8600 Plus N911g und der N911a unterscheiden sich ja nur in der Displaygröße und der kleinere hat keinen Duplexeinzug oder? Für 80 Euro weniger könnte ich damit allerdings ziemlich gut leben.

Nochmal Danke für deine Hilfe

Gruß
Tobias
Beitrag wurde am 29.11.12, 17:36 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo Tobias,

nun die Geräte sind auf dieses Seitenvolumen ausgelegt, es macht ihnen also nix aus, wenn man mehrere 1000 Seiten im Monat durchjagt.

Allerdings gehen die auch nicht sofort kaputt, nur weil man mal einen Monat gar nichts gedruckt hat, oder nur 20 Blatt. Druckt man extrem wenig, hat man eben ein erhöhtes Eintrocknungsrisiko - daher eben die Empfehlung alle 2, 3 Wochen mal etwas zu drucken.

Tintendrucker haben im Vergleich zum Laser immer noch größere Probleme mit Normalpapier wenn viel Farbe aufs Blatt kommt. Die genannten Büro-Drucker arbeiten mit Pigmenttinte und sind in dieser Disziplin schon sichtbar besser, als viele andere Tintendrucker die mit Dye-Tinte (besser geeignet für Fotos) arbeiten. Abhilfe schaffen da aber beschichtete Inkjetpapiere oder stärkerere Normalpapiere mit einer Grammatur von 100 oder 120 g/m². Diese würde ich sowieso für eine Abschlussarbeit verwenden, da Normalpapier schon allein von der Haptik her ziemlich dünn ist und billig wirkt.

Ich habe meine Bachelorarbeit auch mit einem Tintendrucker auf 120 g/m² Papier gedruckt und binden lassen. Ich hatte extrem viele Schaltungen / Diagramme / Bilder drin und keine Probleme mit gewelltem Papier.

Edit: Deine genannten Unterschiede sind die wesentlichen. Displaygröße, kein DADF und etwas langsamer. Detailliert: Technische Daten (2 Drucker im Vergleich)

Gruß,

Florian Ermer
www.druckerchannel.de
von
Hallo Florian,

Jetzt hast du alle meine Fragen aus dem Weg geräumt. Danke und Gratulation :)

Dann werde ich mal schauen wo ich einen der drei Tintendrucker günstig kriege und den bestellen.

Gruß
Tobias
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