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Problem KODAK ESP-7, bitte alle die ein bisschen Ahnung von der Materie haben mal reinlesen! Danke

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Hallöchen!


Leider ist mein Opa mehr so der Typ "Ich will jetzt umsteigen auf Digitalkamera und A4-Fotodrucker, also gehe ich in den Mediamarkt und kaufe es mir."

Da er da mit seinen 80 Jahren leider recht eigen ist, hatte ich gerade mal einen Tag für meine Turbo-Informierung, die hat leider nur für die Kamera gereicht, von Druckern habe ich so gut wie keine Ahnung.

Das einzige was ich im Kopf hatte als wir in den Mediamarkt gingen war, dass Fotodruck nur eine hohe Auflösung benötigt (bitte ruhig auslachen! :) )

Ich war also begeistert, als ich die 9200x4800 dpi Druckauflösung und den Preis von 150 € beim ESP-7 sah und mich schon von den teuren Canongeräten mit derselben Auflösung befreit fühlte.

Bei den Großeltern zuhause kam die Enttäuschung, der Fotodruck hatte ein gröberes Raster als mein HP mit 4800x1200 dpi Druckauflösung.

Da der Drucker ja angeblich die Qualität der Fotopapieres erkennt und entsprechend druckt (auch ne geile Abzocke), probierte ich dasselbe nochmal mit dem Kodak Premium Photo Paper mit Barcode, wovon einige Blatt probeweise beigelegt wurden.

Die Farben waren jetzt etwas frischer, jedoch bei hautfarbenen Bildern zu stark, weshalb ich im Durchschnitt die Bilder auf dem billigen Epson-Papier sogar besser fand.

Worauf ich hinaus will: Die Auflösung war unverändert, das Raster war gleich groß.

(Mit grobem Raster übertreibe ich natürlich, ich sehe es auch erst wenn ich 30 cm davor bin, aber dass es gröber ist als bei meinem 30 €-Billig-Photodrucker von HP ärgert mich doch etwas)

Also begab ich mich auf die Suche nach der optionalen Einstellung für die Auflösung von 9200 dpi, welche ja sogar auf der Packung außen nochmal angekündigt wird.

Doch siehe da, in der Kodak-Software und den Einstellungen war nichts zu finden.

Das einzige was zuschaltbar war ist der "Erweiterte Punktpositionsmodus", welcher beim Epson-Papier garnicht geht (steht auch dabei, geht nur mit dem Kodak Premium) und beim Kodak-Papier den Ausdruck zeitlich um das fünffache verlängert, aber NICHT MAL HIER sind Auflösung, Bildqualität, Farben usw. besser, alles absolut identisch!

Die Bedienungsanleitung (also die richtige auf CD) kennt diese Einstellung nicht mal und hilft auch sonst nicht weiter.

Hier kommt auch schon die


1. Frage:

Kennt jemand diesen Drucker und weiß vielleicht von einer Einstellung, die ich übersehen habe?


Ich habe das ganze natürlich mit verschiedenen Fotos probiert und aus mehreren Bildern 30-MP große Bilder erstellt, um auszuschließen, dass es an der Auflösung der Bilder liegt.


2. Frage: Stimmt das so??

Ich mein das Bild hat zwar nur 72 dpi, aber wenn es mit diesen 72 dpi riesengroß ist, müsste ja beim Verkleinern auf 10x15 die Auflösung pro Zoll steigen, oder?


Dann las ich den hiesigen Test ("Multifunktionale Fotokünstler, 5 Geräte im Vergleich" vom April) und stellte fest, dass druckerchannel mit dem richtigen Papier und dem "Erweiterten Punktpositionsmodus" auch ein grobkörnigeres Ergebnis erzielte als bei vergleichbaren Druckern.

Über die Druckauflösung haben die scheinbar auch nichts rausgekriegt, wahrscheinlich weil im Internet und auf der Kodak-Seite nichts darüber zu finden ist.

(Komisch nur dass "9200 dpi optional" an der Seite des Kartons und auf dem Mediamarkt-Schild stand >.<
Haben die mich verarscht?)

Als ich das ganze meinem Vater erzählte, lachte er auch und meinte, dass die Auflösung nur die Genauigkeit angeben würde, die Tröpfchengröße aber viel wichtiger für die Rastergröße ist.

Stimmt, bei Canon und Epso stehen ja immer 1 pl bzw 1,5 pl dabei.

Bei Kodak habe ich dazu auch nichts gefunden, druckerchannel aber scheinbar schon, im Test steht was von 2,7 Pikolitern als nicht variable Tropfengröße (Was ja nach Papa's Theorie die Grobkörnigkeit erklären würde) (Woher hat druckerchannel denn diese Info wenn die bei Kodak nicht steht?)


3. Frage:

Welche Rolle spielt die Anzahl der Düsen?


Bei Canon und Epson steht was von 180 pro Farbe (Druckkopf in den Patronen), Kodak brüstet sich mit 3840 Düsen und einem Druckkopf, der nicht in den Tintenpatronen steckt.
Bei Canon (separater Druckkopf) steht nur dass die Anzahl der Düsen sehr wichtig ist, nicht aber, wieviele ihre FINE-Druckköpfe denn nun besitzen.
Interessant finde ich, dass der ESP-7 im Druckerchannel-Test der langsamste Drucker ist, obgleich er so extrem viele Düsen zu haben scheint..


Also Leute, ich bitte euch um den Versuch meine Fragen irgendwie zu beantworten, mich mich Erfahrungen mit diesem Gerät oder generell mit Druckern und mit Wissen darüber zuzuhäufen, außerdem könnt ihr mich ruhig für meinen unwissenden Kauf zurechtzuweisen :)


MfG,
Björn
Beitrag wurde am 11.08.09, 03:31 Uhr vom Autor geändert.
von
es ist das alte Problem, daß da mit Angaben geworben wird, die in die Irre führen. Da sind 2 Angaben, die getrennt werden müssen, da gibt es Bildpunkte, die eine bestimmte Farbe haben. Die Auflösung solcher Bildpunkte ist bei Canon 600 dpi/Dots per inch, auch Brother, bei Epson 720 dpi, oder die Hälfte bei einfachen Einstellungen. Jeder dieser Bildpunkte hat nun eine (auch andere) Farbe, die innerhalb dieses Bildpunktes gerastert und gemischt werden muss mit den einzelnen Farben, durch Über- und Nebeneinanderdrucken, und das auch mehrfach, bei verschiedenen Geräten auch mit verschieden großen Tröpfchen, z.B. Epson oder Canon, und die Auflösung für diese Farbpunkte steht immer als Superzahl auf dem Karton z.B. 4800, 9600, 5760 etc. Um nun diese einzelnen Farbpunkte unscheinbar zu machen, gibt es die Möglichkeit, kleine Tröpfchen zu benutzen, z.B. Canon mit 1pl, oder Light-Farben zu verwenden wie Epson. Wenn nun hellere Farben mit wenigen, aber größeren Tröpfchen gerastert wird, dann sind die bei genauem Hinsehen sichtbar, das ganze ist also ein Gesamteffekt von Treiber, Tröpfchengröße, Raster, der für Fotodruck anders optimiert wird als für Universaldrucker, wo etwas mehr auf Geschwindigkeit geachtet wird. Dies alles ist erst einmal unabhängig von der Anzahl der Düsen, aber es ist klar, daß mit mehr Düsen schneller gedruckt werden kann, wobei die Anzahl nicht direkt miteinander verglichen werden kann zwischen den Herstellern, Canon hat getrennte Düsenreihen für unterschiedliche Tröpfchengrößen, Epson kann verschiedene Tröpfchengrößen aus einer Düse drucken, wie das im einzelnen bei HP oder Kodak ist, weiß ich nicht, sollte aber in das Schema passen. Und damit Text schneller gedruckt werden kann, haben viele Drucker eine breitere Düsenreihe für Schwarz als für die Farben. Und dann kommen noch Effekte vom Papier dazu, das Verlaufen eines Tintentröpfchens, auch wenn es bei Fotopapier nur sehr gering ist, kann den sichtbaren Eindruck des Rasters beeinflussen, wie auffällig es ist oder weniger auffällig. Und wenn das alles kombiniert bei Kodak nicht optimiert ist, dann haben die keine so gute Arbeit gemacht, andere Firmen zeigen ja, was da schon seit Jahren machbar ist bei Fotodruck. Und dann kommt da noch das Fotopapier ins Spiel, je nach Beschichtung kann die Oberfläche unterschiedlich viel Tinte aufnehmen, was die maximale Farbsättigung betrifft, und die Oberfläche beeinflußt ebenfalls die Farbwiedergabe, Fremdpapiere ohne Treiberanpassung oder speziellem Farbprofil können schnell zu einem Farbstich führen, oder auch flau aussehen lassen. Also wenn es um sehr guten Fotodruck geht, dann würde ich keine Experimente machen und entweder zu einem Canon, z.B. IP4600 raten, mit 5 Tinten, oder Kombigeräten mit dem gleichen Druckwerk, oder zu Epson R285, neu jetzt P50 oder Kombigeräten mit 6 Farben raten. Auch von HP gibt es Fotodrucker, deren Qualität ich im Vergleich nicht beurteilen kann. Canon oder Epson drucken sehr gut, Epson vielleicht ein wenig besser, aber auch mit höheren Tintenkosten, mehr Farben und mehr Verlust durch interne Reinigung.
Beitrag wurde am 11.08.09, 07:26 Uhr vom Autor geändert.
von
Hallo,

ich habe gerade den ESP 7 im Test und sage dir gleich zu Beginn meines Threads, dass der Drucker nicht besser werden wird, als er bei dir jetzt ist.
Da hst mehrere Ursachen. Zum einen tatsächlich die Tröpfchengröße. Desweiteren druckt der Drucker mit vier Farben, die Epsons arbeiten zb. mit 6 Farben.Auch glaube ich nicht an die hohe Auflösung, meines Wissensns schweigt sich Kodak zur der AUflösung aus. Ein weiterer Punkt ist die Pigmenttinte, die zwar als Vorteil hat, dass Bilder nicht so schnell ausbleichen, sie aber auch weniger brilliant gedruckt werden.
Dass mit dem Digitalfoto stimmt schon so, wie du es schreibst. Viele Digicams speichern in 72 dpi und dafür riesig groß, aber die Pixel sind ja da :)

Die Düsenanzahl hat keinerlei Auswirkungen auf die Bildqualität, nur auf die Druckgeschwindigkeit. Auch hat natürlich die Auflösung nur eingeschränkte Auswirkungen auf die Farbwiedergabe.

M.E. ist der Kodak hat vernünftiger Drucker, aber kein Foto-Spezialist.

Suchst du bestmögliche Fotoqualität würde ich ohne W-Lan den Epson RX585 oder RX685 und mit W-Lan den Epson PX700 empfehlen.
von
die Diskussion Pigmenttinte oder Dye ist noch mal getrennt von der Frage der Auflösung, es mag ja sein, daß bei Pigmenttinte weniger Brillianz erscheint, das ist aber nach meiner Erfahrung ein Treiberproblem, ich messe meine Farbprofile selbst, und kann nur sagen, daß ich mit Pigmenttinte, z.B. auf einem Pro 4000 einen größeren Farbraum erreiche als mit einem R265 auf dem gleichen Papier. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sagen, daß viele Drucker mehr können, wenn man mit Farbprofilen arbeitet, und z.B. mit Programmen druckt wie Qimage, die die Unschärfe normaler Treiberinterpolationen vermeiden (noch so ein anderes Thema, daß die sichtbare Druckqualität beeinflusst) . Es ist leider so, ich verstehe es nicht, warum die Hersteller ihre Geräte nicht so anbieten, daß man die Druckereigenschaften optimal nutzen kann. Die Angabe 72 dpi bei Kamerabildern hat keine Bedeutung, entweder skaliert man ein Bild für ein bestimmtes Format z.B. 10x15 oder druckt mit einer bestimmten Auflösung z.B. 300 dpi, wobei dann die Bildgröße sich aus der Pixelanzahl ergibt.
Beitrag wurde am 11.08.09, 07:58 Uhr vom Autor geändert.
von
Auch im Druckerchannel-Test ist deutlich sichtbar, dass der Kodak ESP 7 zwar ordentlich druckt aber beim Fotodruck mit Farbstichen und grobem Raster zu Kämpfen hat. Der erweiterte Punktpositionierungsmodus verlängert nur deutlich die Druckdauer, ein besseres Ergebnis ist kaum zu erkennen.

Die Tröpfchengröße von 2,7 Pikolitern stammt direkt von Kodak. Je größer die Tröpfchen sind, desto deutlicher ist ein Raster zu erkennen. Zudem arbeitet der Kodak nur mit vier Farben, Epson beispielsweise verwendet zusätzlich zwei Helltinten um die Abstufungen besser hinzubekommen. Aber auch ein Pixma ip4600 druckt viel feinere Fotos als der ESP 7. Da lässt sich auch nicht mehr viel dran drehen, dass der Kodak plötzlich gute Fotos ausspuckt.

Die Anzahl der Druckdüsen sagt überhaupt nichts über die Qualität aus. Das ist ein Merkmal für die Geschwindigkeit beim Fotodruck. Je mehr Düsen der Druckkopf hat, desto "breiter" ist der "Streifen" den der Druckkopf beim einmaligen überfahren des Papiers auf selbigem.
von
Leute ihr seid so klasse, dank euren Antworten wird alles klar und macht einen Sinn und fühl ich mich schon fast wie ein Druckerprofi :D

MfG und vielen Dank nochmal!
von
ja, alles klar, es ist nur etwas schade, ein Gerät zu kaufen, um dann festzustellen, das es doch nicht so ganz die richtige Wahl war, das Kodakgerät läßt sich durch keinerlei Softwaretricks dazu bringen, etwas besser zu drucken.
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