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Farbdruck zu Hause: Laser vs. Tinte

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von
Hallo,

ich war mit Tintenstrahlern bislang nicht wirklich zufrieden (zuletzt canon i560) und mir bei meinem laser vermisse ich die farbe doch ganz schön. außerdem ist der gute alte laserjet 4p natürlich auch ganz schön lahm und macht unschöne vertikale streifen aufs papier.

kurzum ich möchte einen farbdrucker kaufen. dabei denke ich derzeit an einen farblaser. dabei hab ich den eindruck dass selbst bei geringem druckaufkommen (schätze bei mir so 200 seiten s/w, 100 seiten farbgrafik monatlich) schon eher teurere geräte ((z.b. color laserjet 3600n oder oki c5600n) in frage kommen.

jetzt scheint rein finanziell ein tintendrucker die bessere wahl zu sein. allerdings stört mich da die mangelnde wischfestigkeit und wasserunbeständigkeit der ausdrucke. außerdem verstopfen mir regelmäßig die düsen. oder ist das inzwischen kein thema mehr?

laser erscheinen mir allgemein zuverlässiger und langlebiger. von den ausdrucken erwarte ich mir hier auch gute qualität, nur eben wisch- und wasserfest.

was ratet ihr mir?

gruß
tillmann
Beitrag wurde am 24.01.07, 15:08 Uhr vom Autor geändert.
von
@guzolany

also der c1100 war mein erster farblaser. Kosten 300 € Hervorragende Druckqualität. (auch bei Bildern). Aufgrund von einem Fremdtonerexperiment durfte ich ihn kurzfristig entsorgen. Daraufhin habe ich aufgrund des guten tests hier im DC mir den OKI 5800dn (ca.800€) zugelegt. Zu diesem Zeitpunkt produzierte ich für eine Veranstalltung eine Broschüre mit vielen Bildern. Die muster hatte ich mit dem c1100 gemacht (Kunden begeistert), da Differenzen zwischen den Dokumenten waren habe ich alles mit dem OKI nachgedruckt. Meine Kunden haben sich dann ganzschön über die schlechte Qualität beschwert.
Soweit zur vorgeschichte. War da ziemlich sauer. Doppelt so teuerer Drucker, und dann net mal halb so gute Druckqualität.

Deinen Auszug vom Test kann ich garnicht bestätigen. Deutliche Rasterung, schlechte Farbwiedergabe, wenig Feinzeichnung in dunklen bereichen, und bei Komplexen Dokumenten sehr langsam (meine 40 Seiten Broschüre schaffte er efekiv gerade mal 1 Seite / Min). Das Problem ist bei den Ganzen Tests hier ist ein nicht einheitliches Testsystem. Somit ist ein vergleich über Geräteklassen unmöglich. D.h. es gibt keine einheitlich 100 % sondern abhängig von Geräteklase / Gerätetyp gibts unterschiede.
O.g. "Mängel" habe ich auch mit dem Technikcenter meines Großhändlers Diskutiert. Leider bestätigte er viele von meinen Punkten. (und erklärte mir warum es so ist). Dort würde diese Modellreihe als "sw Drucker mit Farboption" beschrieben.
Lese mal den Test zum 8600, dieser Test ist mehr dem zuzuordnen was ich mit dem 5800 erlebt habe. (sind ja ähnliche Geräte, nur eben A3)

Vergleichshintergrund: Durch meine Tätigkeiten und persönlichen Erfahrungen, habe ich viel mit Farblaserdrucken schon zu tun gehabt. Daher kenne ich einige HP's, Konika Minoltas, Canons, Xerox's, Textroniks, Kyoceras, u.a. Was auch Praktisch ist, sind Messen. Auf der Systems hole ich mir tegelmäßig Testausdrucke (mit nicht Standartmotiven) von vielen Druckern. Da kann man schön die Unterschiede sehen.

In dieser Range der Geräte die ich kenne schneidet der Oki im Fotobereich schlichtweg schlecht ab.

[Im Gegensatz dazu schneidet die von Dir empfohlene HP-Alternative im Fotodrucktest schlechter ab. ]

HP's erhalten von mir normalerweise keine Empfehlung. Wie ich gemerkt habe war in diesem einen Thread vom Threadteilnehmer eine hohe präferenz für HP zu spüren....
Große Mängel hat der HP ja auch nicht. Die Tests sind wie schon gesagt schlecht über Geräte zu vergleichen. Die Photoausdrucke was ich von HP Geräten kenne, bzw. gemacht habe waren durchaus brauchbar (und besser).

noch Fragen?

Grüße

p.s. Ich habe inzwischen manche vorteile meines OKI 5800 schätzen gelernt.
von
Hallo, Horvat!

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!! Ich bin begeistert!
Bei "ciao" würde man wohl von "besonders hilfreich" sprechen.

Gleichzeitig bin ich aber natürlich entsetzt..., mein Bestellschein für den OKI 5600, vermutlich in der "dn"-Version, ich war mir noch nicht ganz sicher, liegt hier nämlich quasi schon ausgefüllt vor mir. Jetzt sind die Skrupel doch größer.

Gleichzeitig merke ich, dass die Entscheidungsprobleme natürlich doch immer dieselben sind, mit denen sich alle User herumschleppen.

Hintergrund ist, dass ich meinen billig geschossenen brother HL-1850 stilllegen möchte, weil jetzt relativ teurer Trommel- und Tonerwechsel ansteht, das Gerät sowieso schon ächzt und stöhnt und es - ganz brother-like - eine Ozonschleuder vor dem Herrn ist. Zumal es in meinem Arbeitszimmer steht, in dem ich auch noch schlafe. Vorteile waren die praktische Duplexeinheit mit Broschürendruckfunktion über den Druckertreiber (allerdings wenig flexibel, mit großen weißen Zwangsrändern) und eine praktikable "Einzelblatt"-Zufuhr z. B. für Etikettenbogen-Stapel. Die zweite Papierschublade hatte ich zudem zufällig als Ramsch-Restposten bei einem Versender für 15,-(!!) Euro plus Versand ergattert. Auch sehr praktisch.

Für guten Fotodruck habe ich einen Canon ip4000, werde für den Alltagsgebrauch für Text- und Datenausdrucke aber immer einen Laser vorziehen, schon wegen des nicht vorhandenen Papierproblems.

Die Idee eines Farblasers fand ich ganz reizvoll wegen der Möglichkeit, weiterhin günstig und hochwertig s/w zu drucken und bei Bedarf dann auch farbige Elemente integrieren zu können, was nett aussieht. Auch das eine oder andere Foto wäre dann praktisch, sollte dann aber auch gut(!) sein und im "good-enough"-Alltagsbetrieb vielleicht auch den ip4000 ersetzen können(?).

Für den OKI sprach dann auch das Fehlen des Revolversystems, relativ hohe Geschwindigkeit, die Bannerdruckmöglichkeit (wohl sekundär), tauschbare Komponenten (ich bin wegen schlechter Erfahrungen kein Freund von "Trommeln für die gesamte Druckerlebensdauer") und die Duplexeinheit entweder schon integriert oder nachkaufbar. Außerdem muss das Gerät im Ruhemodus auch wirklich ruhig sein, weil ich direkt daneben sitze und ggf. schlafe. Der HL-1850 gibt im Sleep-Modus keinen Mucks von sich.

Allerdings klebe ich nicht an OKI, fand aber die übereinstimmenden Testergebnisse auch für den Fotodruck überzeugend und für die anderen Drucker in dieser Preisklasse eher schlechter.

Hättest Du aber trotzdem eine Anregung für zwei, drei Alternativgeräte? - Max. ähnliche Preisregion, möglichst ruhiger Betrieb aber auf jeden Fall ruhiges Standby, kein merkbares Ozon, Duplexfunktion zumindest zu akzeptablem Tarif nachrüstbar, niedrige Verbrauchskosten, speziell bei s/w-Drucken, unbedingt(!!) eine funktionale Mehrzweckzufuhr mindestens für Etikettenbogen-Stapel. Und dann auch noch mit besserem Fotodruck? - Das Druckaufkommen insgesamt ist nicht hoch, es rauscht ein paar Mal im Jahr jeweils 1 Packung Etikettenbögen am Stück durch, sonst Alltagsdrucke, hier mal ein Flyer-Entwurf usw., sonst typische s/w-Text- und Datenausdrucke. - Wenn aber die Farbe zur Verfügung steht, würde ich schon viel vom ip4000 zum Laser verlagern wollen.

Nur ein paar Gerätenamen würden mir schon reichen, recherchieren würde ich dann selbst.

Nochmals vielen Dank für die hilfreiche Antwort,
und Grüße aus Hamburg

guzolany


P.S.: Kann man hier eigentlich auch PMs senden?
Beitrag wurde am 02.03.07, 16:07 Uhr vom Autor geändert.
von
Nein.
von
@guzolany

Also alles kann ich leider nicht unter einen Hut kriegen.

Wenn ich deine Präferenzen richtig verstanden habe, dann solltest du dir mal die Konica Minolta 2550DN; (5440), 5450 anschauen.
Der KM 2550 wäre ein guter Kompromiss, mit hochwertigem Druck.

Die Vorgängermödelle kenn ich selbst. Sie hatten schon immer eine ziemlich guten Fotodruck. Mit der 4 Bit Technik wird jetzt noch mehr dargestellt.

Etiketten:
Bitte drann denken, dass es spezielle Farblaseretiketten sein müssen.

Grüße

p.s. einfach namen vom Profil mal googeln. Bin leicht zu finden.
von
Also ich habe seit etwas mehr als einem halben Jahr den Oki c5600n.
Ich bin mehr als zufrieden mit dem Gerät. Sowohl die Geschwindigkeit als auch das Druckbild stimmen.
Zum Fotodruck:

Sicherlich kommt ein Farblaser nicht an einen Fototintendrucker heran. Dafür ist er auch nicht gebaut worden. Allerdings war ich mehr als positiv überrascht als ich die ersten Fotos gedruckt hatte. Wenn man ein wenig an den Einstellungen herumspielt, kommt man ohne weiteres auf die Qualität eines Mittelklassetintendruckers.
Für Fotodruck benutze ich von Avery Zweckform das 200g Premium Laser Glossy. Ist ein spezielles für Laserdrucker gemachtes Papier.

Ich habe mittlerweile alle Tintendrucker bis auf einen Canon entsorgt und wir drucken im Heimnetzwerk mit vier Druckern auf dem Oki.

Grüße vom Judge
von
Am besten mit eigenen Motiven Testdrucke Erstellen lassen und selbst bewerten, welche Qualität einem Ausreicht.



Die Druckgeschwindigkeit hängt bei diesen Modellen sehr stark vom zu Druckenden Material ab. Je Komplexer die Ausdrucke, desto länger dauert der ausdruck. In meinem Fall ware es eine 43 Seiten Broschüre wo der Nominal 5 Seiten / min C1100 Epson Drucker effektiv 3 mal mehr Seitenleistung erbracht. Andersrum habe ich bei einfachen Präsentationen mit dem 5800dn auch schon rund 1300 Seiten / h geschafft.

Grüße
von
>Etiketten:
>Bitte drann denken, dass es spezielle Farblaseretiketten
>sein müssen.

Was?? Ich kann als Adressetiketten keine normalen Laser-Etikettenbögen nehmen (Zweckform oder das billigere Staples-Pendant)?

Was passiert mit normalen Laser-Etiketten? Schlechter Druck oder geht der Drucker kaputt? Und warum?

Danke und Grüße
guzolany
von
beim Laser wird das Papier in der Fixiereihheit erhitzt, die Pigmente auf das Papier geschmolzen, Hitze erweicht jedoch auch den Labelklebstoff, und wenn die Hitzebelastung im Farblaser höher ist als in einem S/W Laser, dann gibt es die typischen Probleme, Klebstoff tritt unter den Labels aus und richtet schnell Unheil im Gerät an, Walzen etc, das muss gut aufeinander abgestimmt sein.
von
Ach so, also HEISSER als beim s/w-Laserdrucker. Das Prinzip war mir klar, nur nicht der Temperaturunterschied. Danke!

Zweckform sagt, dass seine normalen Laser-Etiketten auch für Farblaser geeignet sind. Das will ich mal glauben...

Grüße, guzolany
Beitrag wurde am 03.03.07, 21:49 Uhr vom Autor geändert.
von
Temperatur und die Zeit, die das Papier dieser Temperatur ausgesetzt ist, machen zusammen den Unterschied, und da sind Drucker recht unterschiedlich. Ab und zu mal Label zu drucken ist eins, aber das laufend in nennenswerter Stückzahl ist etwas anderes. Und falls es dann um Garantie geht, bestimmt der Druckerhersteller die Bedingungen oder Einschränkungen, und nicht der Labelhersteller.
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