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Drucker ohne automatische Druckkopfreinigung gesucht

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von
Hallo,

Vorab gesagt, habe ich den letzten Drucker so gut vor 10 Jahren gekauft. Ich wollte mal den aktuellen Stand, was die automatische Druckkopfreinigung angeht erfragen. Irgendwie wird das Thema bei den Tests irgendwie immer vergessen.

Mein erster Drucker war damals ein HP DeskJet 500, den ich nie reinigen musste, und er das automatisch auch nie gemacht hatte. Dann kamen viele Tintendrucker von diversen Firmen, und das reinigen wurde immer mehr zum Thema. Vor allem wurden die Abstände immer kürzer und die kosten immer höher. Ein Punkt, der in den Tests ebenfalls beim Punkt Kosten vollkommen ignoriert wird.

Mein derzeitiger Drucker ist ein Canon Pixma MG8250. Der ist immer eingeschaltet, macht aber nach ungefähr 24h nach dem letzten Druck automatisch eine Reinigung. Sollte ich mal 2-3 Tage gar nicht gedruckt haben, dann sogar eine große Reinigung. Nach 2-3 Wochen ist dann ist die erste Patrone leer. Setze ich eine neue ein, wird erneut automatisch eine große Reinigung durchgeführt, mit allen Patronen.

Das führt gerne dazu, dass dann die nächste leer geht. Ich hatte es schon, dass eine Patrone leer war, und am Schluss 4 Patronen gewechselt werden mussten und die zuerst gewechselte Patrone schon wieder halb leer anzeigt. Und was die Menge der Tinte in den Patronen angeht, so ist das ja höchstens noch 10% von dem, was damals in den Patronen war.

Meine Frage wäre jetzt, gibt es noch Tintenstrahldrucker, die auch mal ein oder zwei Wochen stehen können und dann die erste Seite ohne Reinigung von statten geht?

Früher ging dies ja auch. Da konnte der Tintenstrahler 3 Monate ausgeschaltet stehen, und nach dem einschalten war der erste Druck fehlerfrei.

Am liebsten wäre mir ein Drucker, der überhaupt nicht automatisch reinigt, sondern mir es überlässt, wann ich es für nötig erachte. Und auch mal eben 1-2 Wochen unbenutzt stehen kann, ohne das der Druckkopf eintrocknet.

Toll wäre ein Multifunktionsgerät, was auch schwerere Papiere bis 250mg² schafft (Also laut technischen Daten, nicht vom probieren her und es hat mal geklappt, muss aber nicht). So im Preissegment um die 1.000 bis 1.3000 Euro.

Ich hatte mich schon bei den Laserdruckern umgeschaut, aber außer OKI scheint niemand etwas im Programm zu haben, was ein Papiergewicht von bis zu 250mg" schafft. Nur hat OKI dann keine brauchbaren Multifunktionsgeräte mehr, die kein DIN A3 haben. Und so einen Trümmer wollte ich mir nicht auf den Tisch stellen. Der OKI MC853dn wäre ja toll, wenn es den eben auch nur in DIN A4 geben würde.

Vielen Dank im Voraus.

VG Dirk
von
Hallo Dirk,

also mir ist kein aktueller Drucker bekannt, der ohne auskommt. Ich bin mir auch nicht sicher, dass die HPs das früher nicht gemacht haben. Vielleicht hat man es nicth so gemerkt ...

Das kann auch daran liegen, dass die Tropfengrößen früher größer waren und weniger Düsen verwendet wurden.

Generell dürfte es wohl aber tatsächlich bei den HPs mit Kopfpatronen geringer ausfallen. Die haben aber dafür auch hohe Folgekosten.

Diese Canon-Drucker (mindestens in der Generation) sind im Gegenzug aber auch bekannt dafür, dass die Reinigung (oder besser die Zeit der Reinigung) sehr großzügig ausfällt.

Stört dich der Tintenverbrauch der Reinigung, oder ist es die schlechte Betriebsbereitschaft?

Wie hoch ist denn dein Druckaufkommen? Eventuell ist ein Tankdrucker was für dich.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo Ronny,

Was mich stört, ist der wirklich extreme Tintenverbrauch. Ich habe mit dem Drucker noch keine 500 Seiten gedruckt, aber über 50 Tintenpatronen verbraucht (Ich kaufe immer so billige 25er Packs, weil das mit den Originaltinten irgendwann unbezahlbar wurde). Bzw. mittlerweile steht er eigentlich nur noch herum und wird als Scanner genutzt.

Das ist der teuerste Drucker im Verbrauch, den ich jemals hatte.

Es nervt natürlich auch, das letztendlich der Druck der ersten Seite 5-15 Minuten dauert, wenn die Reinigungsorgie anfängt. Und es ist eher selten, dass nur eine Patrone dann gewechselt werden muss, meistens eher zwei oder drei. Und bis das alles durch ist, dauert es halt seine Zeit.

Daher hatte ich mir irgendwann einen Laserdrucker (OKI C530dn) gekauft. Das ist natürlich ein recht großes Monster auf dem Tisch. Und da der langsam seine Zeit rum hat, muss was neues her. Wobei der von der Qualität, inkl. Fotos schon echt gut ist.

Ein Tintenstrahldrucker würde im Grunde reichen. Wichtig ist halt die Verarbeitung von schwereren Papieren (250gr² oder gerne mehr), und das eben diese Reinigungsorgien nicht vorhanden sind. Gegen eine kleine Reinigung einmal im Monat sage ich ja nichts, aber doch nicht täglich, und dann immer über alle Farben. Besonders nach dem Wechsel einer Patrone, dass dann nochmal alle Farben durchgespült werden.

Da verstehe ich, dass die Hersteller anfangen Abo Modelle mit automatischer Nachbestellung einzuführen.

Das Druckaufkommen liegt bei vielleicht so 100-200 Seiten im Monat (inkl. Kartendruck, etc.). Also nicht wirklich hoch, aber mit dem Canon letztendlich nicht bezahlbar.

Und die Idee war, beide Drucker durch ein Multifunktionsgerät zu ersetzen. Ich schaue schon die ganze Zeit in den Drucker Finder, aber irgendwie kommt nichts passendes (noch kaufbares) dabei herum. Oder es sind dann Geräte, wo allein ein Tintenbeutel 300,- Euro kostet. Also einmal Tintenwechsel knapp 1100,- Euro (was dem Neupreis des Druckers entspricht).

Aber man findet eben keinerlei Infos zu dem Thema Reinigung. Das wird bei allen Tests in allen Medien immer schön außen vor gelassen.

VG Dirk
von
Hallo,
sprichst du vom Epson Workforce Pro WF-C579RDWF? Guck dir mal die MArktpreise der Beutel an. Die liegen bei selbst bei Amazon selbst bei 120 Euro. Für 20.000 Seiten! Das ist nicht mehr wesentlich teurer als ein Tintentanker. Und dann ist das eben auch das 20fache der Starterreichweite. Da lohnt sich dann ein Druckernachkauf "nicht wirklich".

Ansonsten ist dein Volumen ja schon recht ordentlich. Wie wäre es mit einem Canon Maxify GX7050 oder Epson Ecotank ET-5850?

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Hallo Ronny,

Ja, das war der Epson Workforce Pro WT-C579RDWF. OK, der Marktpreis klingt da natürlich verlockender.

Frage ist nur eben, wie sieht das mit den Reinigungen aus. Und wenn ich dann doch wieder einen zweiten Drucker holen muss, habe ich mein aktuelles Problem nur ziemlich teuer erneuert.

Die Angabe der 20.000 Seiten bezieht sich letztendlich auf den theoretischen Wert, wenn ich jetzt eine Dokument mit vielen tausend Seiten auf einmal drucke, schafft er eben diese 20.000 Seiten (ungefähr). Interessant wäre aber eben, wie viele Seiten schafft er in der Realität wirklich? Wenn es dann doch nur wieder 1.500 Seiten sind, weil der Rest der Tinten weg gereinigt werden, ist das ein ziemlich teurer Drucker.

VG Dirk
von
Hallo Dirk,

also die Epsons reinigen von alleine weniger als die Canons. Deutlich. Allerdings können Düsenausfälle bei wenigdruckern auch häufiger auftreten. Dann muss man manuell ran.

Ein großer Teil der Verreinigung entfällt beim Patronenwechsel. Das Problem hast du bei den großen Beuteln dann nicht mehr. Beim Tanker entfällt das komplett. Ich denke man kann den Epson Workforce Pro WF-C579RDWF da schon wie ein Tanker ansehen.

Als eines der wenigen Geräte von Epson mit Dual-Duplex-ADF ist der schon recht interessant. Test kann man wohl weitgehend vom Epson Workforce Pro WF-C5710DWF übernehmen. Die bekannten Scanner-Problem (siehe Firmware) sollten bei dem Modell nicht auftreten.

Nicht ganz so gut ist allerdings der hintere Einzug. Der ist recth steil und fasst nicht sehr viel Blatt. In der Klasse würde ich beim Kauf wohl eine Garantieverlängerung wählen.

Gruß,

Ronny Budzinske
www.druckerchannel.de
von
Wie soll man den sowas testen? Hast du da einen Vorschlag, der in einem vernünftigem Zeit- und Kostenrahmen möglich erscheint?
Ich weiß auch aus eigener Erfahrung, dass manche Fremdpatronen zu dauernden heftigen Reinigungen führen und andere weniger. Eventuell sind die Chips nicht überall gleich. Ich kenne ebenfalls das Phenomenon, dass gerade billige Patronen Probleme mit der Erkennung haben, vor allem im gleichzeitigen Betrieb von verschiedenen Lieferanten.
Ich habe zum Beispiel einen mehrere Jahre alten XP-7100 mit Refillpatronen, der reinigt eigentlich nie und der Resttintenbehälter steht auf 30%.
Der Brother MFC-J4340DW, den ich letztes Jahr getestet habe, hat auch nie gereinigt. Der war immer sofort betriebsbereit. Das ist vor allem toll, wenn man schnell eine Kopie braucht. Der ist fertig, da ein Laser noch gar nicht aufgewärmt.
Bei deinem Canon schmeiß halt immer gleich alle raus, bei denen die Tintenkammer leer ist. Bei den Billigpatronen fährst du so besser und es schont die Nerven.
Grüße
Maximilian
von
Hallo Ronny,
Vielen Dank für Deine Hinweise. Ich hatte mir jetzt mal den genannten Drucker genauer angeschaut. Den scheint es nur mit dem Zusatz BAM zu geben. Und wenn ich das richtig verstanden habe, kann dieser keine Einzelseiten mehr drucken (bei mehrseitigen Dokumenten), sondern Duplexdruck ist daueraktiviert.

Gibt es diese Drucker auch ohne diese Zwangsmaßnahmen?

VG Dirk
von
Die Epson-Drucker mit solchen Beuteln müssen aber auch Blätter raushauen, diese Tintensysteme neigen zum "kaputt stehen" wenn man dann nicht viel druckt. Das Prinzip "da komme ich ja ewig mit hin" geht da nicht.

Im Grunde ist die (ganz hervorragende) Epson Pigment-Tine eine "high-tech-Suppe" die in Bewegung bleiben muss, wenn das ermöglichst wird arbeiten die System wohl ganz gut.

Aus genau diesen Gründen bin ich zurück zur Laser-Technik, ich habe schon mal Wochen oder Monate wo kaum was gedruckt wird, das geht nicht lange gut mit Epson Pigment-Tinten und den PrecisionCore Druckköpfen.
von
@diwou : "Ich wollte mal den aktuellen Stand, was die automatische Druckkopfreinigung angeht erfragen. Irgendwie wird das Thema bei den Tests irgendwie immer vergessen."

@ budze: Vielleicht könnte man die Intervall-Zeiten und Reinigungsverbräuche messen und in den Tests ausweisen, einmal pro Peinigung und zudem noch einmal hochgerechnet auf die mittlere Lebensdauer?

Ist ja schon existenziell relevant für arglose Käufer, die einen Drucker nicht ausmachen können zwischen den Druckvorgängen, so ein ständiger "Taschendiebstahl", wenn´s keiner mitbekommt.

----------------

Ich bin eher so ein Gelegentlich-Drucker. Drucke privat seit fast zwei Jahrzehnten mit meinem Epson Stylus D88 -Urgestein mit der DuraBrite-Pigment-Tinte. Stand mitunter schon mal drei Monate still, ließ sich mittels manueller Reinigung, mitunter auch zwei oder drei Mal, aber immer wieder flott machen. Allerdings spart man damit nix, weil die Tinte natürlich ihren Preis vervielfacht hat mit den Jahren. Im Copyshop drucken ist billiger.

@RainerD:

Sind die Epson-Tinten oder Düsen in den letzten Jahren verändert worden?
Beitrag wurde am 11.02.22, 06:22 Uhr vom Autor geändert.
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