Test Epson Ecotank ET-4950: Grafik-Druckqualität
Tintenstrahldrucker für Zuhause und fürs Homeoffice sollten einen vernünftigen Grafikdruck produzieren können. Egal ob Diagramme, Tabellen oder kleine Bilder, akzeptable Ergebnisse mit realistischen Farben und ausreichend feinen Details sollten keine Probleme bereiten
Unsere DC-Grafikvorlage drucken wir sowohl auf Normalpapier, als auch auf beschichtetem "Inkjet"-Papier, aus.
Wichtig ist die Druckkopfkalibrierung beim Pixma. Zwar wird diese nach einem Wechsel der Patronen (und damit auch der Düsen) nicht automatisch durchgeführt, jedoch über das Display dringend empfohlen. Für den Test haben wir übrigens die automatisch und die manuelle nacheinander durchgeführt.
Der Strahlenkranz: Druckgenauigkeit bei Grafiken
Mit dem Strahlenkranz testet das Labor, wie genau die Drucker feine Linien darstellen können. Je früher sich die Linien aufspreizen, desto besser.
Das Testergebnis beim Epson ist ziemlich interessant. Auf der einen Seite druckt der ET-4950 auf günstigem Normalpapier auf den ersten Blick recht neutral und mit scharfen Linien. Der Strahlenkranz fächert sich bereits im zweiten Halbkreis auf, was in der Tat ein ordentliches Ergebnis ist. Auf der anderen Seite hat der Ecotank Probleme auf hochwertigem Inkjetpapier ("Photo Quality Inkjet Paper") bei sehr gedeckten und generell mit grünen Farben. Kleine Schrift, die aus den Farben zusammengemischt werden muss, wird schnell unscharf und bekommt einen rötlichen Farbstich. Auffallend ist, dass der Epson tolle Ergebnisse in rot gefärbten Bildbereichen hat.
Im Vergleich dazu punkten die Epson-Drucker mit 113er-Pigmenttinten, wie beim deutlich teureren Ecotank ET-5805 mit einer sehr klaren, kräftigen und neutralen Darstellung.
Graufläche: Feinheit und Neutralität
Bei der Beurteilung der Graufläche betrachten wir vor allem die Farbwiedergabe (respektive den Farbstich) und die Homogenität (Druckraster). Zusätzlich messen wir die jeweilige Druckzeit bei den gewählten Einstellungen.
Das Bild beim Druck von Grauflächen fällt ebenfalls sehr gemischt aus. Mit bloßem Auge wirken diese auf Normalpapier recht blass und leicht unterkühlt, jedoch mehr oder weniger neutral. Auf beschichtetem Papier setzt Epson deutlich mehr Tinte ein, was zu sehr kräftigen Farben, aber leider auch zu einem Stich, der ins Grünstichige übergeht, führt.
Die Ergebnisse des Testdruckers im Überblick
Grafiken mit feinen Linien oder Details sind für den Pixma kein Problem. Dem einen oder anderen mag das Ergebnis etwas zu fein sein. Farben sind dagegen weniger zurückhaltend und durchaus kräftig - ohne übertrieben zu wirken.
Scans von Drucken auf weiteren Medien und anderen Qualitätsstufen
Nachfolgend lassen sich die einzelnen Testvorlagen in weiteren Qualitätsstufen und Ausschnitten mit ähnlichen Druckern vergleichen.
Grafikvorlagen
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Der Strahlenkranz: In der Testvorlage (links) befindet sich der Strahlenkranz (Mitte). Aus diesem scannt Druckerchannel den inneren Teil (rechts).








