Oki Bilanz FJ 2024: Schub durch ETRIA-Integration ab Oktober
Der japanische Elektronikkonzern Oki (Eigenschreibweise OKI) hat Zahlen für das Ende März 2025 ausgelaufene "Geschäftsjahr 2024" veröffentlicht. Während es bei den Gesamterlösen (vor allem im Geschäftsbereich "Public Solutions"
) ordentlich nach oben ging, lief es in der Druckersparte (integriert im Geschäftsbereich "Component Products") eher seitwärts.
Die hier betrachtete Sparte erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 75,8 Milliarden Yen (derzeit rund 460 Millionen Euro) bei einem Reingewinn von 2,9 Mrd. Yen (rund 18 Mio. Euro). Die Gewinnmarge entspricht somit eher mageren 3,9 Prozent, was jedoch immerhin einem ordentlichen Aufschwung gegenüber den 0,6 Prozent (bei ähnlichem Umsatz) vom Vorjahr entspricht. Am Gesamtunternehmen macht dieser Geschäftsbereich nur noch knapp unter 17 Prozent aus.
Inbegriffen sind dabei nicht nur die Drucker, sondern auch Telekommunikationsanlagen und Geräte für "Edge-Computing".
Ausblick
Für das bereits im April 2025 angebrochene Geschäftsjahr erwartet Oki derweil einen leichten Umsatz-Rückgang um vier Prozent, während die Gewinne und damit auch die Marge auf 4,1 Prozent gesteigert werden sollen.
Die erhöhte Profitabilität soll insbesondere durch die Integration in das durch Toshiba und Ricoh gegründete Gemeinschaftsunternehmen "ETRIA" erfolgen. An diesem hält Oki jedoch lediglich 5,01 Prozent. Im Geschäftsbericht wird dies ab Oktober 2025 der Fall sein. Oki erhofft sich Kostenvorteile durch die Verwendung von besseren Einkaufsbedingungen und durch die Verwendung von genormten Teilen.
Die schon bislang durch Oki vorangetriebene LED-Druckkopftechnologie (anstatt von Lasern) soll somit breiteren Anklang finden. Angekündigt wird in dem Zuge auch ein aktualisiertes Portfolio an Multifunktionssystemen.