Lexmark: Druckerhersteller steht wohl zum Verkauf
Wie das auf Wirtschaftsnachrichten spezialisierte US-Medienunternehmen Bloomberg berichtet (Bezahlschranke), wird von den Eignern des Druckerherstellers Lexmark ein Verkauf erwogen.
Lexmark selbst ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Lexington, Kentucky. In 2016 wurde Lexmark für rund 3,6 Mrd. US$ an ein Konsortium aus Apex (China), PAG (Hong Kong) und Legend (China, Dachgesellschaft von Lenovo) verkauft und ist seit dem mehrheitlich in chinesischer Hand.
Apex wiederum hatte sich in 2017 in "Ninestar Corporation" umbenannt und hält weiterhin 51,18 Prozent der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen. Zum Konzern gehört auch der Druckerhersteller Pantum. In den USA wurde auf Produkte von Ninestar-Tochterunternehmen, die in bestimmten Regionen produzieren, ein Importverbot auferlegt, da der Verdacht der Zwangsarbeit (von Uiguren) besteht.
Die Gespräche für einen Verkauf sollen sich noch in einem frühen Stadium befinden. Der Wert wurde auch 1,8 bis 2 Mrd. US$ (rund 1,79 Mrd. Euro) taxiert. Nach dem Kauf vor über acht Jahren wurden bereits einige Sparten von Lexmark veräußert.