Vergleichstest HP Officejet Pro 8500 gegen Samsung CLX-3175FW: Die Grafikdruckqualität
Zum Test der Grafikqualität druckt unser Labor die Datei dc_grafiktest und die Testvorlage dc_bleedtest.tif zu den Testkandidaten. Vergrößerte Ausschnitte aus den Testdateien (Strahlenkranz, Graufläche, winzige Schrift und den Bleeding-Test) sehen Sie in den Bildern unten.
Dass man mit Farblasern generell feinere Grafiken drucken kann, ist falsch. Wie man unten im Strahlenkranz erkennt, gelingen dem Samsung CLX-3175FW feine Linien kaum. Moiré-Fehler stören den Gesamteindruck. Die Zahlenreihe unter dem Strahlenkranz ist beim Samsung kaum noch lesbar. Der HP Officejet Pro 8500 stellt die Linien und die Zahlenreihe korrekt dar.
Dem HP Officejet Pro 8500 gelingt es nicht, Grauflächen ohne Farbstich zu Papier zu bringen, weil der Drucker die Fläche aus Farbpunkten zusammensetzt. Beim Samsung CLX-3175FW bestehen die Grauflächen nur aus schwarzen Punkten – daher ist die Fläche etwas gröber gerastert hat aber keinen Farbstich.
Wer winzige Schriften zu Papier bringen muss, zum Beispiel auf Schalt- oder Bauplänen, sollte darauf achten, dass der Drucker das auch ordentlich darstellen kann. Das unten abgebildete, stark vergrößerte Wort "Druckerchannel" ist lediglich 2 Punkt groß (rund 0,5 Millimeter Buchstabenhöhe). Der HP druckt die Schrift noch gut lesbar – beim Samsung erscheint die Schrift so verschwommen, dass sie mit bloßem Auge kaum noch lesbar ist.
Druckt man Farben direkt nebeneinander, kann es bei Tintendruckern vorkommen, dass die Farben ineinander verlaufen (Bleeding) – ähnlich, wie man es vom Schreiben mit einem Füller auf Löschpapier kennt. In der Vergrößerung erkennt man bei HP durch die Verwendung von Pigmenttinte kein Verlaufen der Farben. Der Samsung druckt recht ungenau und man erkennt "Blitzer" – das sind versetzte Farben, wie es bei Farblasern mit schlechter Registrierung vorkommen kann.