Test S/W-Laserdrucker Kyocera FS-1350DN und FS-4020DN: Die Ausstattung: Technische Daten, Papier, Anschlüsse, Bedienfeld
Alle Geräte verfügen über eine Duplexeinheit für den automatischen beidseitigen Druck. Die Drucker mit dem N im Namen sind netzwerkfähig.
Hier geht es zur großen Testtabelle mit allen technischen Daten, Testergebnissen und Durckerchannel-Noten.
Für die Drucker gilt eine Garantie von zwei Jahren. Auf die Bildtrommel- und Entwicklereinheit gibt der Hersteller eine dreijährige Garantie. Sie ist beim FS-1350DN auf 100.000 gedruckte Seiten, bei allen anderen Druckern auf 300.000 gedruckte Seiten begrenzt, was immer zuerst eintrifft.
FS-1350DN: Papierkassette
Die Papierkassette im Lieferumfang fasst 250 Blatt Papier mit 80g/m². Beim Herausziehen arretiert sie nicht und kann deshalb herunterfallen. Papier lässt sich einfach einlegen, wenn man dazu die Kassette ganz aus dem Drucker nimmt.
Außerdem gibt es eine Universalzufuhr für bis zu 50 Blatt. Sie verarbeitet neben Kopierpapier auch Folien, Etiketten, Briefumschläge, Recyclingpapier oder Karton bis zu 220 g/m². Das Einlegen der Medien ist einfach. Zentriert werden sie durch eine nicht verriegelnde Führung. Beim Format A4 stehen die Medien über, man kann sie unabsichtlich verkanten, das kann zu schrägem Einzug oder einem Stau führen.
Der Papiervorrat lässt sich mit bis zu zwei zusätzlichen Papierkassetten (PF-100, UVP etwa 225 Euro) für jeweils 250 Blatt auf insgesamt 800 Blatt steigern.
FS-4020DN: Papierkassette
Die Papierkassette nimmt bis zu 500 Blatt auf, man kann also einen kompletten Stapel (ein Ries) einlegen - das ist praktisch. In das Mehrzweckfach passen noch einmal 100 Blatt. Zusätzliche Papierkassetten (PF-310, UVP etwa 465 Euro) gibt es bis zu drei, der gesamte Papiervorrat kann dann bis zu 2.100 Blatt betragen. Zahlreiche weitere Optionen für die Papierzuführung für beide Modelle stehen in der nachfolgenden Tabelle.
Die Universalzufuhr nimmt bis zu 100 Medien auf, das Gewicht muss zwischen 60 und 220 g/m² liegen.
FS-1350DN und FS-4020DN: Papierausgabe
Die Papierablage fasst beim FS1350DN 250 Blatt und damit den kompletten Inhalt einer Papierkassette.
Auch beim FS-4020DN nimmt die Ablage mit 500 Blatt den vollständigen Inhalt einer Papierkassette auf. Weitere Ablagemöglichkeiten als Option stehen in der Tabelle. Bei voller Ablage stoppt ein Sensor den Druck nur beim FS-4020DN.
Die Ablage erfolgt, besonders beim automatischen doppelseitigen Druck, nicht sehr ordentlich.
Kyocera FS-1350DN und FS-4020DN: Papier | ||
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FS-1350DN | FS-4020DN | |
Papierkassette im Lieferumfang | 250 Blatt | 500 Blatt |
Papierablage | 250 Blatt | 500 Blatt |
Mehrzweckzufuhr | 50 Blatt | 100 Blatt |
Optionale Papierkassetten | 2 / je 250 Blatt | 3 / je 500 Blatt |
Optionale Papierkassette 2.000 Blatt | nein | ja (PF 315, UVP ca. 1.435 Euro) |
Zusätzliche Papierablage 2.000 Blatt | nein | ja (HS-315 A oder B, UVP ca. 2.260 / 2.557 Euro) |
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Die Anschlüsse
Den FS-1350DN kann man über USB und Netzwerk ansteuern (Bild links), beim FS-4020DN kommt noch eine Parallel-Schnittstelle hinzu (Bild rechts). Weitere Steckplätze sind in der Tabelle aufgeführt.
Kyocera FS-1350DN und FS-4020DN: Anschlüsse | ||
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FS-1350DN | FS-4020DN | |
Im Lieferumfang | USB, Netzwerk, Steckplätze für internen Printserver und CF-Karte, USB-Host für USB-Flash-Memory | USB, Netzwerk, Parallel-Port, Steckplätze für internen Printserver, Festplatte und CF-Karte, USB-Host für USB-Flash-Memory |
Optionale Anschlüsse | Wlan (IC-190-WLAN, UVP ca. 280 Euro) | |
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Der USB-Host ist für den direkten Druck von PDF- und TIF-Dateien ohne PC bestimmt. Dazu steckt man lediglich den USB-Stick in den eingeschalteten Drucker. Im Menü klickt man sich bis zum Menüpunkt "USB-Speicher" durch. Nun geht es weiter bis zu "Datei drucken", bis der Dateiname oder der Ordnername erscheinen, in dem sich die PDF- oder TIF-Datei befindet. Da vom Dateinamen nur die ersten 10 Zeichen zu lesen sind, ist die Vergabe von eindeutigen Namen sinnvoll.
Die Bedienfelder
Die Bedienfelder der beiden Drucker sind ähnlich aufgebaut: Vier Buttons und vier Cursor-Tasten, dazu ein zweizeiliges hintergrundbeleuchtetes Display, darüber drei LEDs.
Beide Drucker kann man nur im Stehen einfach bedienen. Gleiches gilt für das Ablesen des Displays. Für Rollstuhlfahrer wünschte man sich zumindest ein schwenkbares Display.
Zwischen 70 und 80 Seiten lang ist in den Benutzerhandbüchern der Gebrauch des Menüs beschrieben. Für den normalen Druckalltag reichen jedoch die Einstellungen, die man im Treiber vornimmt. Sie haben Vorrang vor denen, die man über das Menü vorgenommen hat.
Die Arbeit mit den vier Corsortasten erschließt sich nach ein wenig Übung schnell.
Statusmonitor
Beide Geräte verfügen über einen Statusmonitor ("Kyocera Command Center", Bild unten), der zum Beispiel die noch verfügbare Tonermenge oder die Anzahl der bisher gedruckten Seiten anzeigt. Außerdem kann man zahlreiche Informationen abrufen, zum Beispiel über das Netzwerk oder die verwendete Firmware.
Den Monitor kann man so konfigurieren, dass er als Druckersymbol auf dem Desktop erscheint und Fehlermeldungen oder hilfreiche Hinweise anzeigt (Bild rechts). Die Meldungen kann man sich auch als Folge von Tönen oder gesprochenen Text anhören.