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Test Oki C3450n: Die Ausstattung

von Ulrich Junker

Die Auslieferung des Druckers erfolgt mit vorinstallierten Kartuschen für nur 500 Seiten Soll-Reichweite, beim Druckerkauf sollte man gleich den Kauf eines weiteren Tonersatzes einplanen. Den gibt es in zwei Größen: Für 1.500 (etwa 200 Euro) und 2.500 Seiten (etwa 275 Euro). Rentabler ist der Kauf der Kartuschen mit hoher Befüllung.

Tonerkartusche und Bildtrommeleinheit sind mit einem einfach bedienbaren Mechanismus verbunden, beim Abnehmen der Kartusche erkennt man den bei Oki üblicherweise offen liegenden Toner in der Entwicklereinheit, der Vorsicht beim Umgang mit der Kartusche verlangt, weil sonst Toner leicht in den Bereich außerhalb des Druckers gerät (Bild oben rechts).

Die Fixiereinheit (Bild unten links) ist leicht zugänglich, man kann sie bei einem Stau oder Austausch einfach aus- und einbauen.

Das gleiche gilt für das Transportband (Bild rechts). Die für den Austausch der Verbrauchsmaterialien zu betätigenden Hebel sind jeweils blau gekennzeichnet.

Die gesamte Konstruktion macht, bis auf den offenliegenden Toner, einen soliden und durchdachten Eindruck. Auch technischen Laien erschließt sich der Austausch von Verbrauchsmaterial schnell.

Das Papierhandling

Der Universaleinzug (Bild links) nimmt nur ein einzelnes Blatt auf, das darf zwischen 75 und 203 g/m² wiegen, die Formate reichen von A5 bis zu 1,2 Meter langen Bannern.

Die Papierkassette (Bild rechts) fasst 250 Blatt, das höchstzulässige Mediengewicht darf 120 g/m² nicht überschreiten. Einlegen von Papier ist einfach, die Zentrierung arbeitet genau. Die Kassette kann man vollständig aus dem Gerät herausziehen, ohne dass eine Arretierung dies verhindert oder eine mechanische Bremse auf das völlige Herausziehen aufmerksam macht.


Eine zusätzliche Papierkassette gibt es nicht.

In die Papierablage (Bild rechts) passen bis zu 150 Blatt. Die kommen zwar nach dem Druck glatt aus der Fixiereinheit, wenn man die Tipps zur Behandlung von Papier beachtet hat, doch liegen sie nicht ordentlich übereinander.


Eine Duplexeinheit für den automatischen beidseitigen Druck gibt es nicht, der Treiber liefert aber Unterstützung für den manuellen doppelseitigen Druck.

Für den manuellen beidseitigen Druck oder fürs Heften ist nach dem Ausdruck der ersten Seiten in jedem Fall noch eine ordnende Hand erforderlich.

Oki beschränkt die Anzahl der Seiten für den Duplexdruck auf 50 Blatt, obwohl die Kassette ein Fassungsvermögen von 250 Blatt hat.

Anschlüsse

Den Drucker kann man über eine USB- und eine Netzwerkschnittstelle ansteuern (Bild links).

Die Bedienung

Das Gerät hat kein Display (Bild rechts), drei Status-LEDs signalisieren (von links) "Bereitschaft" (grün), "Papier" (blinkt gelb bei fehlendem Papier), "Alarm" (blinkt gelb bei Stau). Da das Blinken in verschiedenen Zyklen (zwischen 200 Millisekunden und zwei Sekunden) erfolgen kann, wäre der Ausdruck des Abschnitts "Beleuchtung und Bedeutung" aus dem Handbuch nützlich.

Aber dort ist die Beschreibung der Bedeutung der LED-Anzeigen derart verwirrend, dass eine schlüssige Zuordnung, was mit dem Drucker los ist, nicht möglich ist. Typisch dafür ist der buchstabengetreu zitierte einführende Satz im Handbuch: "Die (von den LED veranschaulichten) Druckerstatus können wie folgt gruppiert werden:". Wie bitte?

Etwas einfacher ist es bei den neben den LED befindlichen beiden Buttons (Handbuchkapitel "Tasten"). Zusätzlich zu ihrer durch die Beschriftung offensichtlichen Funktion "On Line" (Gerät ist bereit zum Druck) und "Cancel" (Druckauftrag abbrechen) kann man sie zwei Sekunden, zwei bis fünf Sekunden oder mindestens fünf Sekunden drücken, um jeweils eine andere Aktivität auszulösen.

Funktionsbelegung Tasten
Online-Taste (Online-LED leuchtet grün)Online-Taste (Online-LED leuchtet nicht)Cancel-Taste
kurz drückenOffline schaltenOnline schalten, Wiederherstellung nach FehlerWirft Papier aus (Mehrzweckfach)
2-5 Sekunden drücken)Menüübersicht druckenBricht den Auftrag ab
Länger als 5 Sekunden drückenDemoseite drucken
Copyright Druckerchannel.de

Der Statusmonitor

Leichter geht das mit dem Statusmonitor. Einstellungen sind in Menüs und Untermenüs einfach vorzunehmen (Bild rechts), und der Zustand der Verbrauchsmaterialien ist übersichtlich dargestellt (Bild links).

Diesen Luxus gönnt Oki aber nur Windows-Benutzern, für den Mac gibt es nur eine abgespeckte Version.

Kann auch nur mit Schwarz drucken

Eine Funktion im Treiber heißt "Schwarzerzeugung". Schwarz kann man entweder aus einer Mischung aller Toner (zusammengesetztes Schwarz) oder mit reinem schwarzen Toner (Vollton Schwarz) aufs Papier bringen.


Das Menü bestimmt das Verfahren, wie man Schwarz in Farbdokumenten druckt.

  • Automatisch: Der Treiber wählt das am besten geeignete Verfahren automatisch.
  • Zusammengesetztes Schwarz: Verwendet die Toner Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) zur Darstellung von Schwarz. Es ist am besten zum Drucken von Farbfotos geeignet.
  • Vollton Schwarz: Es verwendet 100 Prozent schwarzen Toner zur Darstellung von Schwarz und ist am besten zum Drucken von Text und Grafiken geeignet.
26.01.08 20:16 (letzte Änderung)
1Glanzbilder von Oki
2Die Ausstattung
3Das Verbrauchsmaterial
4Die Druckkosten
5Verfahren zur Verbesserung des Farbdrucks
6Farbdruckqualität und -tempo
7Grafikdruckqualität und -tempo
8Duplex- und Foliendruck, Kalibrierung, Farbmuster
9Textdruckqualität und -tempo
10Tonersensorfehler - die Lösung
Technische Daten & Testergebnisse

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