Sind Laserdrucker (bzw. der Feinstaub) wirklich gesundheitsschädlich?
Lies mal bitte hier:
www.quarks.de/...
www.konsumentenschutz.ch/...
www.arbeitssicherheit.de/...
www.bmuv.de/...
Toner ist etwas das der Körper nicht absorbieren kann.
Die Menge (partikel in der Luft) und die Dauer die man dem Ausgesetzt ist spielen dabei aber eine große Rolle. Lüften hilft, denn das senkt die Partikelzahl in der Luft.
Moderne Laserdrucker kommen meistens mit integrierten Filtern denn es gibt Normen die Regeln wie viel Feinstaub ein Drucker abgeben darf. Ich bin mir aber nicht sicher ob das auch im Privaten umfeld gilt.
Es gibt aber auch Filter zum Nachrüsten die wohl auch ihren Dienst tun.
Bei Filtern sehe ich zwei Probleme: 1. Sie verlangsamen/behindern den Luftstrom, ob das zu einem Problem führt, kann man nicht allgemein sagen, kommt auf den Drucker an. 2. Feinstaub kann an verschiedenen Stellen aus dem Gerät entweichen, z. B. auch an der Fixiert-Einheit, da lassen sich aber keine Filter anbringen.
Was mich noch etwas nachdenklich stimmt, ist Deine Frage:
Patienten mit hyperreagiblem Bronchialsystem können durchaus negativ auf die Luft in Druckerräumen mit Laserdruckern reagieren, wenn sie nicht ausreichend therapiert sind. Das muss nicht zwingend am Feinstaub liegen, an der Luftqualität aber irgendwie schon. Und die Ursache der Überempfindlichkeit ist dann u.U. auch gar nicht der Drucker. Aber wenn die Luft im Druckerraum gesundheitlich erkennbar ein Fass gewissermaßen eindeutig zum Überlaufen bringt, dann lohnt es sich, der Ursache medizinisch auf den Grund zu gehen. Denn dann kann eine Allergie, eine Überreaktion des Immunsystems, eine Infektion oder eine andere, u.U. auch ernsthafte oder progrediente Erkrankung dahinter stecken. Ein offen gelassenes Fenster ist dann i.d.R. noch nicht die Lösung, auch wenn es im Einzelfall vielleicht vorübergehend eine gewisse Entlastung bringt. Wichtig kann es dann u.U. sein, keine Zeit zu verlieren und das medizinisch durch einen Arzt (Hausarzt, ggf. anschließend Allergologe, Lungenfacharzt, Dermatologe, Umweltmediziner, Kardiologe u.a.m.) abklären zu lassen. Denn eine solche Vulnerabilität kann eine ernsthafte Ursache haben. Und in jedem Fall will man dann ja schnell eine wirksame Problemlösung bekommen, die wirklich hilft und die Ursache beseitigt, und nicht nur Entlastung bringt, bis das Fenster wieder geschlossen wird. Drucken tun die meisten Menschen u.a. wichtige Dinge zu privaten und beruflichen Zwecken. Auf den Beruf und auf die Luft zum Atmen kann und will man nicht dauerhaft verzichten. Nicht ausreichend therapiert bedeutet u.U. fehlende oder falsche Diagnose. Und das wiederum kann bei Zeitverlust bleibende Schäden nach sich ziehen. Deshalb ggf. bitte ab zum Arzt.
Falls es hingegen lediglich um die Anschaffung eines neuen Gerätes gehen sollte: In Sachen Energie und Umwelt spricht im Vergleich mit Laserdruckern inzwischen schon einiges für die Tintendrucker. Einige Hersteller orientieren sich deshalb in ihrer Schwerpunktsetzung auch bereits um. Auch hier kann es aber keine pauschale Empfehlung geben, sondern "es kommt – wie immer – darauf an". Nämlich u.a. darauf, was für Anforderungen und Wünsche vorliegen, welche Randbedingungen und Möglichkeiten bestehen, und was man unter Abwägung all dessen dann am Ende gerne möchte. Und dafür ist man dann hier im Forum auch wieder gerade richtig.
Nach Jahrzehnten Laserdrucker-Einsatz hatte ich vor geraumer Zeit den Plan auf Tintendruck umzustellen. Letztendlich war das eine enttäuschende Erfahrung, zwei Epson Workforce-Drucker (mit Precision-Core Druckkopf) haben trotz Original-Tinte jeweils ein gutes Jahr durchgehalten, dann habe ich die Drucker entsorgt, es gab jeweils ein Druckkopf-Problem, ob es ein Defekt war oder der Druckkopf "maximal verstopft oder vertrocknet war" ist nicht klar, man kann da auch nicht für hunderte EUR Tinten durchspülen oder sich eine Woche mit dem Ding beschäftigen, das ist alles wirtschaftlich nicht mehr darstellbar. Meine Laserdrucker konnte ich (diverse Hersteller) jeweils bis zum Auseinander-Fallen verwenden, bzw. zumeist habe ich die irgendwann verschenkt, weil sie noch immer perfekt funktionierten, aber technologisch veraltet waren.
Klar, das ist nicht repräsentativ und vermutlich gibt es Tintendrucker, die viele Jahre problemlos funktionieren. Es sind einfach nur die Erfahrungen, die ich gemacht habe und daher ist Tintendruck für mich raus ...
Es sind zwei Druck-Technologien, die sich ergänzen, ich sehe derzeit aber keine Tendenz, dass die eine oder andere Technologie "deutlich besser" ist, auch nicht in Bezug auf die Umwelt. Mitunter hat man auch nicht die Wahl und muss diese oder jene Druck-Technologie verwenden, da diese jeweils in bestimmten Bereichen klare Vorteile haben bzw. alternativlos sind.
Mein Eindruck ist allerdings schon, dass die Tintendrucker im Bürobereich allmählich an Boden gewinnen und dieser Trend sich als Teil der gewünschten Energiewende vollzieht – sonst hätte ich es nicht geschrieben. Ein Aufheizen entfällt ja naturgemäß beim Tintenstrahler (www.epson.de/...). Wenn ich Dich recht verstehe, bist Du aber ja auch im Laufe dieser Entwicklung dazu gekommen, einer entsprechenden Umstellung oder Teilumstellung eine Chance zu geben. Und wenn Du berichtest, da mangelt es Dir bislang noch an Zuverlässigkeit und Belastbarkeit der Tintenstrahler, so dass Du nun wieder auf Laserdrucker setzt, finde ich das auf der Grundlage Deiner Erfahrungen verständlich und einen interessanten Hinweis. Nach nur einem Jahr gleich zweimal in solch eine Situation zu geraten ist nicht das, was man will. Dass der Weg "back to the roots" respektive to the laser klar lohnender war als viel herumzuprobieren oder über Garantie, Gewährleistung, Verschleiß und Kulanz zu sinnieren, war sogesehen ja quasi eine spezielle Form von "Glück im Unglück", gegen die sich unternehmerisch auch herzlich wenig Argumente finden lassen.
Wir können im gegenseitigen Austausch aus unseren Erfahrungen voneinander lernen, aber wir können einander nicht unsere Erfahrungen nehmen.
WÜRDE ich mir ein Elektroauto kaufen, bedeutet dies, grob überschlagen, eine Verdoppelung meines jährlichen Stromverbrauchs, kommt dann noch eine Wärmepumpe hinzu, steigt dieser noch einmal erheblich weiter an. Ob dann ein Tinten- oder Laserdrucker in der Ecke vor sich hin druckt, ist unerheblich.
Aber meine Lebensgefährtin hat eine Asthma Erkrankung und sowohl ihre Lungenfachärztin, als auch ihre Hausärztin haben ihr angeraten, sich unter andem von Laserdruckern und ihren Asdünstungen fern zu halten.
In unserer Wohnung am Studienort wirst du keinen Laserdrucker mehr finden. Die habe ich ersetzt durch Tintenstrahltanker.
Zu Hause habe ich noch Laserdrucker. Aber die stehen in einem Raum, den sie nicht betritt, mit Aus- und Eingang auf einen unserer beiden Balkone. In die Wohnung hinein gibt es von diesem Raum aus weder Eingang, noch Ausgang. Diese Türe haben wir entfernen lassen.
Was die Tintenstrahlertechnik anbetrifft, so muss ich einräumen, dass diese heutige Tintenstrahldruckergeneration für mich schon perfekt ist. Fotos werden gut gederuckt und der Textdruck manches Tintenstrahlers ist schon recht nah am Textdruck eines Laserdruckers dran. Probleme mit verwischten Texten, oder Fotos habe ich nicht. Ich verwende keine Textmarker, oder dergleichen und streiche auch nicht mit feuchten, oder gar nassen Fingern über die Ausdrucke. Und da ich meine Briefpost eh per Telefax versende, kann es mir egal sein, wie der Empfänger meiner Briefpost mit dieser verfährt.
Frage mal in deren Telefonzentralen nach ... ;) :) .
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21:27 | AW #3: Nozzle Check unvollständigmaximilian59 |
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