nachdem ich nun tagelang diese wirklcih informative Forum durchstöbert habe, bin ich
leider keinen Schritt weiter. So ziemlich jeder hier diskutierte MFP hat irgendwelche
Einschränkungen. Von Vorteilen würde ich überhaupt nicht sprechen wollen.
Also:
- Der MFP ist fürs "Home office". Er wird primär von meiner Frau (Lehrerin) genutzt.
- Wir scannen, kopieren (nur s/w) und drucken (95% s/w) fast täglich.
- Das Volumen sind 200-300 Blatt im Monat (Kopien+Ausdrucke)
- Ausdrucke auf Fotopapier sind kein Thema. Fotos lassen wir über einen Onlinedienst drucken oder gehen zu DM wenn es mal schnell gehen muss.
- Als Papier verwenden wir inapa tecno pro tcf
- TCO sollte im Rahmen bleiben.
Jetzt zu den Punkten, die die Entscheidung so schwierig machen:
In der Regel drucken wir selbst erstellte Dokumente und Fremd-PDFs in s/w.
Eigene Dokumente gingen mit dem XP-820 ganz gut, wenn auch nicht besonders
schnell. Wir drucken mit der Einstellung "Stark" (ich glaube, das ist eine Stufe über
"Normal") im Druckertreiber.
Bei den Fremd-PDFs handelt es sich um Notenmaterial (IMSLP). Das sind in der Regel
Scans und die Ausdrucke haben überwiegend einen Grünstich, auch wenn sie in
Graustufen gedruckt wurden. Das sollte der neue Drucker besser können.
Scannen und Kopieren ist mit dem XP-820 sehr langsam. Da in der Regel nur eine
Kopie pro Original angefertigt wird, kann man von gut 30-40Sekunden pro Original
ausgehen. Ein Scan als PDF auf den Windows PC dauert gefühlt noch länger. Das sollte
schneller gehen.
Kommen wir zum ADF des XP-820. Oft Papierstau und verknickte Originale. Das scheint
ein Verschleißproblem zu sein, denn das Problem kam erst mit der Zeit auf. Was der
ADF von Anfang an nicht "richtig" konnte, war der separierte Einzug von mehreren
Originalen. Die zweite, teilweise sogar die dritte Seite laufen mit einem Versatz von 3-4 cm
beim Einzug der ersten Seite mit. Das betrift sowohl die Kopier- als auch die Scanfunktion. Der Einsatz eines dedizierten Dokumentenscanners löst dieses Problem daher nicht. Außerdem brauchen wir zwingend einen Flachbettscanner.
Die Kopierqualität des XP-820 in s/w würde ich als mittelmäßig bezeichnen. Es sind
einfach zu viele "Geisterpixel" unterwegs und die Schrift ist schwammig und daher
unscharf. Wenn ich mir den Test des GX7050 oder ET-4850 anschaue, wird das mit der
aktuellen Generation von Geräten auf keinen Fall besser. In Farbe kopieren wir nicht,
aber die Qualität der Kopien in besagtem Test hier auf DC finde ich schon äußerst
mäßig, um nicht zu sagen schlecht.
Was wir in Farbe drucken sind eigene Dokumente mit eingebetteten Grafiken und Fotos auf Normalpapier. Hier erwarte ich mindestens das Niveau des XP-820. Außerdem
erstellen wir 5-6 Mal im Jahr individuelle Glückwunschkarten, Gutscheine, etc.
Dafür hätten wir gerne Randlosdruck und keine Streifen.
Vor dem XP-820 hatten wir einen Canon Pixma als reinen Farbdrucker. Dessen Fotodrucke
waren deutlich besser als die des XP-820. Und wenn ich mir jetzt die schlechtere
Qualität der "Bürodrucker" gegenüber einem XP-7100 anschaue bekomme ich die Krise.
Vom XP-5850 und vom XP-7100 habe ich leider hier keinen Test gefunden.
Der XP-8500 geht am Grundbedürfnis ADF vorbei.
Zum HP 7005 war hier ein Link zur Computerbild: Kopie A4 S/W 2 Minuten - Nein Danke
Was bleibt? 2 Geräte? Ein monochrom (Laser*) MFP für Kopieren/Scannen/Textdruck +
Fotodrucker für den Rest? Geht uns der nicht wegen Nichtnutzung kaputt? Das war
auch des Todesurteil für unseren Canon Pixma. Und, blöde Frage, können monochrom MFPs
in Farbe scannen?
Liebe Grüße
Thomas