Ich besitze derzeit einen HP PSC1210, der jedoch schon längere Zeit nichtmehr im Betrieb ist, da mir die Tinte zu teuer und die Druckgeschwindigkeit zu niedrig ist.
Derzeit drucke ich somit am Brother DCP 115C meiner Mutter, der für ihren Anforderungsbereich auch wirklich zufriedenstellend arbeitet, mich als Student aber teilweise ebenfalls in den Wahnsinn treibt.
Leider sind diejenigen Menschen, die an großen technischen Universitäten für die Organisation verantwortlich sind nicht in der Lage Skripte in Menge ungefähr entsprechend ihrer Studenten zu drucken, dass es praktisch jedem von uns Studenten so geht, dass man im einen oder anderen Semester in diesem oder jenem Fach ohne Skript bleibt. Mich hat es dieses Semester leider gleich in zwei Fächern erwischt und somit stand ich vor der Aufgabe zwei Skripte, im Schnitt bei 250 Seiten, selbst zu organisieren. Für das eine hab ich die Copyshops um die Uni herum abgeklappert, unfassbar wie teuer das doch ist, letztendlich habe ich für 280 Seiten mit do-it-yourself Einbund 16€ bezahlt, ziemlich happig wie ich finde, das zweite wurde dann zu Hause gedruckt, das dauernde Papiernachlegen und die gefühlt 3 Seiten pro Minute haben mich bestimmt 2 bis 3 Stunden Lernzeit gekostet. Wie dem auch sei, danach musste ebenfalls eine Patrone für knapp 20€ her, das kann es also auch aus Kostengründen nicht sein.
Über die Skripte hinaus drucke ich pro Semester ca. 1000 Seiten an weiteren Materialien, Hausaufgabenblätter, online gestellte Vorrechenübungen, Musterklausuren, ich wäre mit meinem sonst eigentlich sehr geringem Druckaufkommen bei ca. 3000 Seiten im Jahr.
Ich denke, ohne bisher Erfahrungen damit gemacht zu haben, dass sich somit ein Laserdrucker aus Kostengründen, aber auch und vorallem wegen der Druckgeschwindigkeit, lohnt, denn die Zeit die man neben der ratternden Höllenmaschine, die sich Tintenstrahldrucker nennt, verbringt, kann man sicherlich auch produktiver über den Büchern investieren.
Farbig drucke ich geschätzt dreimal im Jahr, dafür kann ich schnell an den Brother oder zu einem Freund.
Andere Formate als DinA4 sind mir bisher nicht untergekommen, unsere Professoren laden alles als PDF, JPG oder PNG hoch, somit auch hier keine besonderen Ansprüche.
Da ich die Zettelberge klein halten möchte, drucke ich meist im Uhrzeigersinn gedreht auf 50% zwei Seiten pro Blattseite, dies würde ich gerne beibehalten oder auf 4 erhöhen, ich denke qualitativ sollten alle gängigen Drucker in der Lage sein auch Exponenten etc. lesbar darzustellen?
Wichtig wäre mir außerdem der Duplexdruck, so habe ich es im Copyshop gemacht, zu Hause per Hand war es mir natürlich zu viel Aufwand, das Skript wurde somit aber ungewollt dick und nicht sehr gut lesbar, daher hätte ich diese Funktion für die Zukunft sehr gerne.
Ebenfalls wichtig wäre mir ein gutes Auffangfach, wenn ich bei 300 Seiten Skript einmal Papier nachlegen muss, so ist das okay, ärgerlich wird es aber, wenn das für ca. 10-30 Seiten gedachte Auffangfach überläuft und man irgendwann die Zettel total unsortiert vom Boden aufliest...
Da ich plane mit Freunden in eine WG am Studienort zu ziehen stellt sich mir ebenfalls die Frage ob es Drucker mit WLAN-Empfänger gibt, so dass man ihn nur ans Stromnetz hängen muss oder ob sonst LAN, USB2.0 oder Firewire die geschickteste Schnittstelle für Drucker ist?
Genauso stellt man sich die Frage ob ein Multifunktionsgerät Sinn hat um Platzbedarf und Kosten zu reduzieren, ich hoffe ihr habt darauf Antwort.
Liebe Grüße und bereits vielen Dank
Jan aka ERDi
