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Oki Farbdrucker der Serie 300, 400, 500, 600, 700 und 800: Produktfeuerwerk in Farbe

von Ronny Budzinske

Oki konsolidiert fast alle seine Farbdrucker auf LED-Basis und stellt insgesamt zwölf Drucker und zwei Multifunktionssysteme in sieben Serien vor.

Hinweis: Für mindestens einen erwähnten Drucker ist ein Nachfolger "Oki C824-, C834- und C844-Serie" verfügbar.

Mit einer ausführlichen Produktoffensive erneuert Oki fast sein gesamtes Portfolio an Farbdruckern mit LED-Druckzeile. Während die meisten bisherigen Geräte einen Nachfolger bekommen, bleiben lediglich eine Handvoll Drucker weiterhin verfügbar.

Oki C300er- und MC300er-Serie

Die bisherige C300er-Serie, die aus den drei Modellen Oki C301dn, Oki C321dn und Oki C331dn bestand, bekommt als Nachfolger nur noch ein Modell - den Oki C332dn. Er erbt dabei alle Funktionen vom bisherigen Top-Modell dieser Serie. Dazu gehört die integrierte Duplexeinheit, die Netzwerkfähigkeit (Ethernet) sowie die PCL/PS/PDF-Unterstützung.

Auch das Drucktempo hat Oki auf 30 ipm in S/W und 26 ipm in Farbe erhöht und den Arbeitsspeicher von 128 MByte auf 1 GByte erweitert, was auch komplexere Druckjobs kaum noch aufhalten sollte. Dies gilt insbesondere auch für die Banner-Funktionalität der ganzen Oki-Serie. Die standardmäßige Papierkapazität liegt bei 250 Blatt von Kassette und 100 Blatt aus der manuellen Zufuhr. Optional lässt sich eine zusätzliche Kassette für weitere 530 Blatt anklemmen. Das ging ebenfalls bisher nicht für die günstigsten Modelle.

Auch bei der Textdruck-Reichweite hat man sich am bisherigen Spitzenmodell orientiert, so dass optional bis zu 3.500 Seiten aus einer Kartusche gedruckt werden können. Beim Farbdruck nach ISO sind sogar 3.000 Seiten statt bisher 2.000 Seiten erzielbar.

Multifunktionsdrucker

Zusätzlich hat Oki den MC363dn vorgestellt, der die beiden vorherigen Modelle MC352dn und MC362dn ablösen wird. Zu den Funktionen und technischen Daten des reinen Druckers C332dn bietet die multifunktionale Version einen Scanner samt 50-Seiten-Duplex-ADF (Wendemechanik) und ein größeres Textdisplay samt Nummernfeld.

Oki C500er- und MC500er-Serie

Auch die bisherigen beiden 500er-Modelle, also der C511dn sowie C531dn finden in den Neulingen C532dn und C542dn eine Ablösung.

Gegenüber den Vorgängermodellen und auch dem neuen Einstiegsmodell C332dn gibt es erstmals bei Oki in dieser Leistungsklasse eine Druckauflösung von nativen 1.200 dpi. Laut Oki bieten die Modelle damit eine besonders hohe Farbqualität bei Grafiken oder Fotovorlagen. Während das S/W-Drucktempo weiterhin bei 30 ipm bleibt, bieten die 500er-Modelle auch beim Farbdruck 30 ipm.

Beim Papiermanagement erhöht Oki bei beiden Neulingen optional um zwei weitere Papierkassetten, wodurch jeweils vier Einzüge mit insgesamt 1.410 Blatt möglich sind. Die Papierausgabe wird nach wie vor mit 150 Blatt spezifiziert. Die Tonerkartuschen der C500er-Serie schaffen bis zu 7.000 Seiten aus der größten Schwarzkartusche. Beim Farbdruck sind bis zu 6.000 Seiten mit standardisierter Meßmethodik nach ISO möglich.

Erweiterung dank Riesendisplay beim Oki C542dn

Als Besonderheit ist der Oki C542dn mit einem rund 18 cm (7 Zoll) großem Farb-Touchscreen ausgestattet. Zusammen mit der Kompatibilität mit der hauseigenen Erweiterungsplattform sKP ("smart extendable platform") ergeben sich in dieser Geräteklasse neue Möglichkeiten. Dazu zählen Anwendungen von Drittanbietern, der Konfiguration der Oberfläche und auch Sicherheitsfunktionen wie Benutzersteuerung. Ebenfalls wird die Nutzung der Dokumentenverwaltung "Sendys" ermöglicht. Druckjobs lassen sich somit zum Beispiel für später speichern oder wieder abrufen.

Multifunktionsdrucker

Neu im Angebot ist zudem der Oki MC573dn als ergänzendes Angebot zum MC562dnw. Aufbauend auf dem C542dn bietet der Quereinsteiger das 7-Zoll-Display inklusive den erwähnten Erweiterungsmöglichkeiten. Der automatische Dokumenteneinzug scant doppelseitig, muss die Vorlage jedoch wenden, um die Rückseite zu erfassen. Einen schnellen Dual-Duplex-ADF mit zwei Sensoren hat Oki leider nicht verbaut.

Oki C600-Serie

Die drei Modelle Oki C610n, C610dn und C610dtn erfahren durch C612n sowie C612dn (mit Duplex) ihre Ablösung. "Out-of-the-Box" wird es bei den 600er-Modellen kein Gerät mehr mit zusätzlicher Papierkassette geben. Optional bleibt jedoch alles beim Alten. Die Papierkassette fasst 300 Blatt und lässt sich um jeweils zwei weitere auf insgesamt bis zu 1.460 Blatt erweitern.

Das Drucktempo liegt bei 36 ipm in S/W und 34 ipm in Farbe und entspricht damit genau seinen Vorgängermodellen. Auch die Druckauflösung bleibt bei 1200 x 600 dpi und fällt damit eine Stufe unter den neuen C500er-Modellen aus. Die Tonerreichweite liegt bei 8.000 Seiten in S/W sowie bis zu 6.000 Seiten in Farbe nach ISO-Messung.

Oki C700-Serie

Oki C712n und C712dn (mit Duplex) heißen die Neulinge, die den C711n, C711dn und C711cdtn ablösen werden. Gegenüber der C600er-Serie gibt es eine größere Papierkassette für bis zu 530 Blatt als Standard. Mit bis zu zwei Erweiterungen erreicht die Serie eine Maximalkapazität von bis zu 1.590 Blatt. Die Papierausgabe fasst dabei höchstens 350 Blatt. Für eine besonders hohe Reichweite bietet Oki für die C700er-Modelle Toner für bis zu 11.000 Seiten an.

Oki C800-Serie (A3)

Auch die Top-Serie in A3 bekommt eine komplett neue Aufstellung. Aus C822n und C822dn wird hier C823n sowie C823dn. Das Drucktempo bleibt bei 23 ipm in Schwarz und Farbe (A4). Neu ist der USB-Host-Anschluss für den Direkdruck von Fotos oder Dokumenten. Ebenfalls neu ist die Erweiterungsmöglichkeit auf bis zu 4 Kassetten für insgesamt 1.905 Blatt, einschließlich offenem Einzug für 100 Blatt. Die Tonerkartuschen halten, vergleichbar mit dem Vorgänger, rund 7.000 Seiten.

Mit 35 ipm deutlich flotter drucken die beiden Neulinge C833n und C833dn (mit Duplex). Die restliche Ausstattung entspricht weitgehend den C823er-Modellen. Abgelöst wird damit der C831n, C831dn sowie C831cdtn.

Nochmals eine Schippe drauf legt der Oki C843dn. Die Ablösung für den C841n und C841dn bietet eine nochmals erhöhte Auflösung von nativen 1.200 x 1.200 dpi. Entsprechend liegt auch der Arbeitsspeicher mit 512 MByte höher als bei den kleineren Modellen mit geringerer Druckauflösung.

Druckkosten

Für jede Druckerserie gibt es eigene Tonerkartuschen mit unterschiedlicher Maximalreichweite in Schwarz und Farbe. Im Detail sind dies

Die Bildtrommeln sind dabei generell von der Tonerkartusche und - abgesehen von der C300/MC300er-Serie - einzeln austauschbar.

Die Druckkosten der beiden Oki-300er-Modelle sind sehr hoch - verglichen mit der Konkurrenz aber leider üblich in diesem Billigsegment der Laser- oder LED-Drucker. Immerhin hat Oki die Folgekosten gegenüber der Vorgängerserie spürbar reduziert. Die 500er-Serie liegt im Vergleich mit Mitbewerbern im Mittelfeld - ebenso die Oki-C600er-Serie. Erst die A3-Modelle der Oki C800er-Serie sind im Vergleich zum Mitbewerb günstig - hier kann nur Epson mit einem Profi-Tintendrucker den Oki-Seitenpreis unterbieten. Eine Ausnahme ist hier sind hier nur die Einstiegsmodelle der C823er-Serie. Auch die neue Oki-C700er-Serie druckt verhältnismäßig sparsam - nur wenige Konkurrenzmodelle um die 1.000 Euro können das nochmals günstiger.

Druckkostenanalyse 03/2024*1
Seitenpreis mit
'ISO-Farbdokument'*2 (50.000 Seiten)
Seitenpreis mit
'Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument'*3 (50.000 Seiten)
   
Oki C712n/dn
 
 
7,5 ct
 
 
0,7 ct
C833n/dn, C843dn (A3)
 
 
11,1 ct
 
 
1,3 ct
Oki C612n/dn
 
 
13,6 ct
 
 
1,3 ct
Oki C532dn, C542dn, MC573dn
 
 
15,6 ct
 
 
2,1 ct
Oki C823n/dn (A3)
 
 
15,8 ct
 
 
2,2 ct
Oki C332dn, MC363dn
 
20,2 ct
 
3,0 ct
Copyright Druckerchannel.de

Preise, Garantie und Verfügbarkeit

Alle neu vorgestellten Farbdrucker stehen bereits in den Startlöchern oder werden sogar bereits im Handel angeboten. Preislich geht es beim C322dn für rund 150 Euro los. Der Einstieg in die C500er-Serie beginnt bei rund 340 Euro. Die C600-Serie beginnt bei 510 Euro und ab ca. 960 Euro sind C700er-Geräte zu haben. Im A3-Bereich reichen die Preise von 1.060 Euro (C823n) bis hin zu 1.600 Euro für das Topmodell C843dn. Während das kleine Multifunktionsmodell MC363dn für rund 400 Euro erhältlich sein wird, ruft Oki für den erweiterbaren Oki MC573dn rund 780 Euro auf.

Oki gewährt auf alle Drucker eine Vor-Ort-Garantie von 36 Monaten, für die man jedoch eine Registrierung nach Kauf selbstständig tätigen muss. Ansonsten gilt laut Oki lediglich die Gewährleistung über den Händler mit Einsendeservice.

*1
Diese Tabelle wird automatisch aktualisiert.

Preise

Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Kosten & Starterreichweite

In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.

*2
ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712): A4-Farbdokument (fünfseitig) auf Normalpapier in Standardqualität.
*3
Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712 (nur SW)): Mit diesem fünfseitigen Dokument sind Tintendrucker und Farblaser getestet.
16.03.18 10:01 (letzte Änderung)
Technische Daten

64 Wertungen

 
1

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Alle Preise enthalten die derzeit gültige MwSt. und verstehen sich zzgl. Versandkosten. Der Preis sowie die Verfügbarkeit können sich mittlerweile geändert haben. Weiß hinterlegte Preise gelten für ein baugleiches Gerät. Alle Angaben ohne Gewähr.

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