Test S/W-Laser Ricoh Aficio SP 300DN: Schwarze Kunst von Ricoh
Der Ricoh Aficio SP 300DN ist ein netzwerkfähiger Monolaser, der bis zu 28 Seiten pro Minute drucken soll. Er hat auch eine Duplexeinheit für den automatischen beidseitigen Druck. Anschließen kann man ihn sowohl über USB als auch Ethernet. Mit einer Stellfläche von 37 x 39 Zentimeter benötigt er nur wenig Platz.
Mit fast baugleichem Innenleben und gleichen Leistungsdaten hat Ricoh bereits folgende Geräte auf dem Markt (alle Preise UVP):
- Ricoh Aficio SP 3400N mit Ethernet (~200 Euro)
- Ricoh Aficio SP 3410DN zusätzlich mit Duplexer (~330 Euro)
- Ricoh Aficio SP 3400SF Kopierer, Scanner, Fax, ADF (~510 Euro)
- Ricoh Aficio SP 3410SF zus. Duplexer und Duplex-ADF (~630 Euro)
Die vorgenannten Drucker und Multifunktionsgeräte haben gegenüber dem Testgerät einen entscheidenden Vorteil: Man kann sie mit einer Tonerkartusche für 5.000 Soll-Seiten bestücken. Damit drucken sie deutlich günstger als der Ricoh Aficio SP 300DN im Test, der mit einer Kartusche für maximal 1.500 Seiten aufwarten kann.
Druckerchannel-Fazit
Der kleine und relativ leichte S/W-Laser überrascht mit einer bemerkenswert guten Druckqualität. Selbst bei Fotos macht er für einen Monolaser eine gute Figur. Mit einem Papiervorrat von 250 Blatt (mit optionaler Kassette 500 Blatt), einem gemessenen Drucktempo von 28 Seiten pro Minute, einer Duplexeinheit und einer kleinen Stellfläche drängt er sich förmlich auf für ein kleines Büro. Die Druckkosten sind in seiner Klasse günstig.
Aber: Der Ricoh Aficio SP 300DN ist laut. Die Papierablage könnte angesichts der großen Papierkassette etwas größer ausfallen, denn dort ist für gerade einmal 125 Blatt Platz.
Wer mit diesen Nachteilen leben kann, erwirbt mit dem Ricoh Aficio SP 300DN eine Gerät, das es in der Druckqualität mit manchem High-End-Monolaser aufnehmen kann. Wenn man auf den Duplexdruck verzichten kann, gibt es zum gleichen Preis den Ricoh Aficio SP 3400N, der durch eine höhere Tonerkapazität noch günstiger druckt.