CDs und DVDs richtig beschriften: Direktdruck auf beschichtete Rohlinge
Einige Tintendrucker beziehungsweise Tintenmultifunktionsgeräte können CDs/DVDs direkt bedrucken. Das ist der eleganteste Weg zur ansprechend gestalteten CD und DVD. Dazu braucht's zwei Dinge: Zuallererst natürlich einen Tintendrucker oder ein Multifunktionsgerät mit CD-Druck-Funktionalität. Laserdrucker scheiden übrigens grundsätzlich aus.
Außerdem lassen sich nur spezielle Rohlinge mit einer speziellen Beschichtung bedrucken. Meist sind diese als "printable" gekennzeichnet. Als Software lässt sich jedes beliebige Labeldruckprogramm verwenden, da die Einzugssteuerung und Formatkontrolle vom jeweilgen Druckertreiber übernommen werden.
Bedruckbare Rohlinge kosten zwar ein paar Prozent mehr, dafür spart man sich aber die Kosten für Klebelabels. Die Druckqualität hängt – außer vom Drucker selbst – von den jeweiligen Rohlingen ab. Hierzu hat Druckerchannel einen aufwändigen Test mit zwölf verschiedenen Rohlingsmarken durchgeführt.
Bei manchen Tinten-Multifunktionsgeräten ist es möglich, dass mann einfach eine Original-CD auf den Scanner legt und diese dann auf einen bedruckbaren Rohling kopiert. Das funktioniert zum Beispiel mit fast jedem Canon-AIO, der CDs bedrucken kann und auch mit dem neuen Brother MFC-J825DW.
Wer höhere Auflagen zu bedrucken hat, sollte sich allerdings für ein Gerät aus dem Profibereich entscheiden. Das könnte zum Beispiel ein Epson Diskproducer oder ein Rimage Everest 600 sein.
Direktdruck: Pro und Kontra
Vorteile
- hohe Qualität (je nach Rohling und Drucker)
- unkompliziert
- schnell
Nachteile
- Spezielle ("printable") Rohlinge erforderlich
- Wird nur von relativ wenigen Tintendruckern unterstützt