Know-How Tonertechnologien: Umwelt, Gesundheit, Entsorgung und Nachfülltoner
Bekannt ist, dass viele Toner für Laserdrucker auch verschiedene giftige Stoffe wie aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, die flüchtig sind auch beim Druckvorgang entweichen können. Abhilfe können hier unter Umständen Feinstaubfilter schaffen, wie sie Druckerchannel getestet hat. Aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Styrol können das Nervensystem und innere Organe schädigen und stehen auch in dem Ruf, Krebs zu erregen.
Die Alternative: Bio-Toner
Die Menge an Erdöl, die zur Herstellung von Tonerpulver benötigt wird, ist immens – es sollen jährlich etwa 550 Millionen Liter sein. Die in den USA ansässige Firma PRC-Technologies hat unter der Bezeichnung "SoyPrint" einen "Bio"-Toner auf Basis von Sojaöl entwickelt.
Ein Harz aus Sojaöl, das aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird, ersetzt die aus Erdöl bestehenden Harzpartikeln, die die Fixierung des Toners auf dem Papier gewährleisten. Tonerpulver besteht zu etwa 40 Prozent aus Harzpartikeln.
In herkömmlichem Toner stecken in einer Tonerkartusche je nach Befüllung zwei bis drei Liter Erdölprodukte. Der Toner auf Sojaöl-Basis soll qualitativ durchaus mit dem Erdöl-Toner mithalten können.