Test Bürotintendrucker Ricoh Aficio GX e3350N: Sprinter mit Laufschwächen
Ricoh ist bereits bei der dritten Generation der Gelsprintern angekommen. Die neuen Farbdrucker
sind laut Ricoh besonders "umweltfreundlich" und sollen nur geringe Abfallmengen produzieren.
Druckerchannel untersucht das genauer und wirft auch kritische Blicke auf Bedienung, Kosten und Druckqualität. Im Test ist der GX e3350N, der etwa 310 Euro (UVP) kostet, über eine Netzwerkschnittstelle verfügt und automatisch beidseitig druckt (Duplex).
Druckerchannel-Fazit
Die 3300er-Modelle sind laut Ricoh für kleine Büros bestimmt. Dort erledigen sie ihren Job gut, solange man keine Fotos oder Grafiken in hoher Qualität braucht. Auch den Randlosdruck beherrschen die Gelsprinter nicht. Dafür ist der Duplexdruck, also der automatische Druck der Vorder- und Rückseite, besonders genau. Bei anderen Druckern liegt der Druck auf Vorder- und Rückseiten nicht so exakt übereinander. Doch lässt die Druckqualität bei diesem Verfahren stark nach. Mehr dazu auf der Seite Folien- und Duplexdruck.
Die Tintenreichweite beträgt laut Ricoh etwa 1.500 und 1.900 Seiten - das ist viel. Wermutstropfen: Die Erstausstattung an Tintenpatronen reicht "nur" für 500 Seiten. Das ist aber immer noch mehr, als die meisten "XL"-Patronen anderer Hersteller bieten.
Die nervenaufreibenden Geräuschkulisse, die der Gelsprinter beim Druck und auch danach von sich gibt, sollte Ricoh in der nächsten Generation verbessern.