Test SW-Laserdrucker HP Laserjet P4014dn und P4015dn: Die Ausstattung II: Treiber, zusätzliche Software, Sicherheit
Treiber gibt es für PCL-5, PCL-6 und für eine Postscript Emulation. Druckerchannel beschreibt hier einige Funktionen des PCL-6-Treibers, die aber auch bei den anderen Treibern zur Verfügung stehen.
Die Funktionen des Treibers erklären sich fast alle selbst. Besonders einfach ist die Verwendung unterschiedlicher Medien aus verschiedenen Fächern, indem man zum Beispiel dem Fach drei den Druck von Folien zuordnet, in anderen Fächern andere Medien (Bild links) oder Druckqualitäten (Bild rechts) verwendet.
Nur die Hilfe ist etwas spartanisch ausgefallen. Hat man Fragen zu einer bestimmten Treibereinstellung, fährt man mit der Maus darüber und klickt die rechte Maustaste. Der Informationsgewinn ist in Anbetracht der kleinen Schriftgröße (Bild unten) sehr gering.
HP empfiehlt den PCL-6-Treiber für reine Windows-Umgebungen. Er soll die beste Druckqualität und die am weitesten reichende Unterstützung der Gerätefunktionen bieten.
Der Postscript-Treiber soll besonders beim Druck aus Adobe-Produkten und anderen grafikintensiven Anwendungen zum Einsatz kommen.
Auch für gemischte Umgebungen (Unix, Linux, Windows) ist der PCL-5-Treiber laut HP besonders geignet. HP stellt über diesen Link einen universellen Druckertreiber für PCL-5, PCL-6 und Postscript zur Verfügung, der für viele HP-Produkte geeignet ist.
HP Easy Printer Care
Die Software befindet sich nicht auf der Treiber-CD, nur ein Link auf die Download-Seite. Sind die rund 24 MByte installiert, wartet das Programm unter anderem mit folgenden Funktionen auf:
- Status des Verbrauchsmaterials und Art der Verwendung
- Problemscan
- Einschalten des Druckers an einem bestimmten Tag / Uhrzeit
- Netzwerkeinstellungen
Web Jetadmin-Software
Die Browser-basierende Software dient zur Verwaltung von HP-Drucker, mit eingeschränktem Leistungsumfang auch für Drucker anderer Hersteller. Sie ist nur für den Administrator bestimmt und dient unter anderem zur Netzwerkkonfiguration sowie zum Überwachen und Beheben von Fehlern bei Peripheriegeräten im Netzwerk.
Auch die Firmware kann man mit diesem Werkzeug aktualisieren.
Die Software befindet sich nicht auf der Treiber-CD. Der Link zu HPs Support-Website führt zu einer 173 MByte großen Datei. Sofern noch nicht installiert, erfordert es das Net Framework 3.0 Service Pack 1 von Microsoft, das sind noch einmal rund 120 MByte. Die Installationsroutine verlinkt zur entsprechenden Downloadseite.
Sicherheit
Die Drucker unterstützt verschiedene Sicherheitsstandards und empfohlene Protokolle, mit denen man das Gerät sichern, kritische Informationen im Netzwerk schützen und die Überwachung und Verwaltung des Geräts vereinfachen kann.
Dazu gehören Funktionen wie
- Sichern des eingebetteten Webservers mittels Kennwort
- Schützen von gespeicherten Jobs durch eine PIN
- Sperren der Bedienfeldmenüs
- Sperren des Gehäuses durch ein Schloss (verhindert unzulässigen Zugriff auf die DIMMs und interne USB Geräte)
Diebstahlsicherng
Die rechte seitliche Abdeckung, hinter der sich DIM-Modul, interne USB-Geräte (zum Beispiel USB-Sticks) und Festplatte befinden können, lässt sich innerhalb weniger Sekunden öffnen. Man kann die Module sehr leicht (auch in böser Absicht) entnehmen. Zur Sicherung kann man ein Kensington-Schloss benutzen.
Bedienfeld sperren
Das Bedienfeld kann man durch eine PIN sichern. Zusätzlich lassen sich verschiedene Menüpunkte, zum Beispiel "Reset", "Konfigurieren", "Papierzufuhr" oder "Diagnose" einzeln oder gemeinsam sperren.
Im Handbuch beschreibt HP vier Sicherheitsstufen beim Zugriff auf das Bedienfeld, die von "Mindestsicherheit" bis "Höchste Sicherheit" reichen. Die Übersetzung beschreibt das als "Mindestmaße" und "Höchstmaße".