Test Farblaser Konica Minolta Magicolor 4650DN: Solider Farbarbeiter von Konica Minolta
Konica Minolta wirbt mit "schnell, kompakt, geräuscharm" für zwei neue Inline-Farblaser, den Magicolor 4650DN und den Magicolor 4650EN, die beide netzwerkfähig sind und sich nur durch die Duplexeinheit für den automatischen beidseitigen Druck (4650DN) unterscheiden.
Die Geräte sind preislich und leistungsmäßig etwas unterhalb der von Druckerchannel bereits getesteten Magicolor 5550er-Serie angesiedelt, die mit der Note "Sehr gut" abschnitt.
Sie sollen bis zu 24 Seiten pro Minute in S/W und Farbe drucken, arbeiten mit 4-bit Farbtiefe, die den Farbdruck verbessern soll (mehr dazu auf Seite 6) und bieten Postscript und PCL als Druckersprache.
Außerdem unterstützen beide Geräte das neue Microsoft-Dateiformat XPS*1, das in Konkurrenz zu Adobes PDF steht.
Druckerchannel-Fazit
Der Konica Minolta Magicolor 4650DN macht einen soliden Eindruck. Die Handhabung ist einfach, ein Papierstau kommt bei fast 9.000 gedruckten Seiten nicht vor.
Ein häufiger Fehler, den die Druckerhersteller nicht beachten, ist die Diskrepanz zwischen der Füllmenge der Papierkassette (250 Blatt) und der Papierablage (200 Blatt). So lässt sich bei größeren Druckaufträgen nicht der gesamte Stapel aus der Kassette bedrucken, ohne dass man vorher Papier aus der Ablage entfernen muss.
Bei der gemessenen Druckgeschwindigkeit von jeweils etwas mehr als 24 Seiten pro Minute in S/W und Farbe sind kleine Abstriche zu machen: Immer wieder nimmt er sich bei größeren Druckaufträgen kleine Pausen, zeigt dabei im Display gar nichts oder lediglich "Kalibrieren" an, so dass das tatsächliche Drucktempo geringfügig abnimmt.
Der 4560DN ist nicht leise. Beim Druck ist das Arbeitsgeräusch deutlich zu hören, allerdings in einer niedrigen Frequenz, die nur sehr Geräuschempfindliche stört; aber der Lüfter arbeitet zu laut, wäre er beim Druck nicht als ständiges Hintergrundgeräusch vernehmbar, man könnte sich auch am Arbeitsplatz an das Gerät gewöhnen.