Oki C5600n und C5900n: Duplexdruck
Die getesteten Oki-Drucker mit dem n im Namen beherrschen nur den manuellen Duplexdruck.
Wer mehrere gleiche Dokumente fertig stellen will, druckt zuerst die Vorderseiten, dreht den Papierstapel um und druckt dann die Rückseite.
Diese Funktion ist zum Beispiel aus Winword und anderen Programmen bekannt: Zuerst gerade Seiten drucken, anschließend ungerade Seiten drucken.
Duplexdruck mit den Druckern der C5600n- und C5900n-Serie
Beide Geräte haben ein Mehrzweckfach, das 100 A4-Seiten, 50 Transparentfolien oder zehn Briefumschläge aufnehmen kann.
Es eignet sich zwar auch für den manuellen Duplexdruck, es ist aber einfacher und genauer, die Papierkassette zu benutzen.
Duplexeinheit optional
Die optionale Duplexeinheit kostet etwa 230 Euro und erlaubt den automatischen doppelseitigen Druck. Dabei ziehen die Geräte das Blatt nach dem Druck der Vorderseite wieder ein und bedrucken anschließend die Rückseite.
Anmeldung erforderlich
Da die Geräte den Einbau einer Duplexeinheit nicht automatisch erkennen, ist ihre Aktivierung über die Systemsteuerung erforderlich: Betroffenen Drucker rechts anklicken, "Eigenschaften", "Geräteoptionen" und bei "Duplex-Einheit" ein Häkchen setzen, erst dann kann der automatische beidseitige Druck losgehen.
Der Tonerauftrag und damit die Lesbarkeit verändern sich nicht. Das ist zum Beispiel beim Duplexdruck mit Tintenstrahldruckern häufig der Fall, die den Tintenauftrag verringern müssen, da sonst die Tinte auf der anderen Seite durchscheint.
Papiergewicht und -größe
Die getesteten Okidrucker unterstützen den Duplexdruck nur dann ohne die Gefahr von Papierstaus, wenn das Papiergewicht mindestens 75 g/m² und maximal 120 g/m² beträgt. Das Papierformat darf bis zu 210 x 355 Millimeter betragen.