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Fehlende Abwertung bei GDI-Druckern, etc.

Canon i865Alt

Frage zum Canon i865: Drucker (Tinte) mit Drucker ohne Scanner, Farbe, Randlosdruck, ohne Kassette, CD/DVD, kompatibel mit BCI-3eBK, BCI-6BK, BCI-6C, BCI-6M, BCI-6Y, 2003er Modell

Passend dazu Canon BCI-3e BK Twin-Pack ab 17,37 €1

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Antwortenletzte Antwort #16Neues Thema
von
Guten Tag,
ich interessiere mich für den Tintenstrahldrucker Canon i865.

Leider fehlen auf Druckerchannel.de gerade die Informationen welche ich auch auf denen Webseiten von Alternate, Avitos, chip.de und bei Canon nicht in befriedigender Form finden konnte.

1) FEHLT mir auf ihrer Webseite (und den o.g. genannten anderen Sites) jedwede Warung bzgl. der imho katastrophal schlechten Kompatibilität, wenn es sich um sogenannte GDI-Drucker handelt. Sollte der i865 lediglich GDI-Drucker sein, so darf m.E. ein seriöses Testergebnis nicht "Platz1" sondern "nur bedingt einsatzfähig" lauten!

2) kann der Canon i865 so nachgerüstet oder umgeschaltet werden das er mit einer gängigen Druckersprache (z.B. Postscript oder PCL5/6) angesprechbar ist, falls er diese nicht bereits beherrscht und somit auch für ernsthafte Anwender mit Unix Verwendung finden?

3) wie sieht die Aufrüstung zum Netzwerkdrucker aus? Wird sie lediglich an die Centronics- oder USB-Schnittstelle angesteckt, oder ist es eine Erweiterung die in den Drucker eingebaut wird? Welche Ethernet-Anschlüsse sind vorhanden ? 10Base2 ? 100BaseT ? AUI ? Welche Protokolle versteht die Aufrüstung?


Mit freundlichen Grüßen,

Karl Kramer
von
Turboprint war schon längst - mit Link - erwähnt.
von
Ups. hab den ganzen Thread nicht durchgelesen. :o
von
Hallo
damit ein Drucker PCL versteht sind nun wirklich nicht 128MB RAM im Drucker nötig. Mein HP Photosmart P1000 hatte glaube ich 4MB. Natürlich würden die Drucker dann teurer, aber das Entwickeln der Treiber und die Portierung auf andere Betriebssystem würde dadurch erheblich einfacher sein. Mir wäre das einige Euro wert.
Ich würde mich freuen wenn mein Epson SP R800 unter Linux laufen würde. Und GIMP reicht für einen Privatanwender allemal.
von
Zuvor: Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Der P1000 spielte von Anfang an in einer anderen Liga, d.h. war für 5000 Blatt im Monat ausgelegt.

Die 4MB interner Speicher des P1000 reichen bei Nachrechnen aber so gerade mal für das Vorhalten eines Bits für jeden Punkt einer Seite A4 mit 600dpi Auflösung. Schon in Farbe war das nicht mehr komplett möglich. Wer für den i865 ein Bit für jeden Punkt einer Seite mit 1200dpi * 4800 dpi vorhalten will, benötigt über 60MB (also z.B. bei Ausdruck eines randlosen Fotos A4 in höchster Auflösung).
Das Vorhalten einer ganzen Seite ist für das von "Karl" gefragte Postscript unabdingbar notwendig.
Dann ist sogar zusätzlicher temporären Speicher für alle Seitenelemente (Schriften, Grafiken) und ggf. Zwischenergebnisse notwendig. Da war meine Schätzung noch niedrig gegriffen, denn spätestens der Profi hat kein Verständnis dafür, dass der Drucker Fehlermeldungen über "zu komplexe Dokumente" oder ähnliches von sich gibt und man dann z.B. manuell die Auflösung reduzieren muss. Diese Fehlermeldungen sind übrigens auch Anwendern von etwas spärlich mit RAM bestückten PCL-Druckern mit Seitenspeicher bekannt.

Natürlich wäre das Dilemma mancher Linux-Anwender sofort beendet, wenn z.B. Canon die Steuersequenzen für alle gebauten Tintendrucker offenlegen würde, wie das früher mal zum guten Ton gehörte. Da waren Drucker aber noch vergleichsweise teuerer. Vermutlich bekommt man diese Unterlagen auch heute noch, aber Canon lässt sich das gut bezahlen und vermutlich auch eine Nichtverbreitungs-Erklärung unterschreiben.

Canon dürfte reagieren, wenn der Markt einen hinreichend großen Bedarf anmeldet. Schließlich hat man dort hinreichend große Erfahrungen auch mit PCL und Postscript gesammelt. Siehe übrigens auch die unter anderem für Firmen wie HP, Apple und QMS gefertigten Drucker.
von
Genau das war mein Argument "6522": die Eigenschaften müssen nachgefragt werden, dann werden sie geliefert. Ich hatte nach EINER dokumentierten Druckersprache gefragt und als Beispiele für solche PCL und Postscript erwähnt. Jede andere wäre in diesem Zusammenhang natürlich gleichwertig. Eine Sprache ist für mich was hinreichend dokumentiert ist und ohne Gebühren "gesprochen" werden darf.

Das der Markt Bedarf anmeldet ist spätestens dann für die Hersteller spürbar wenn Druckerchannel.de und andere Zeitschriften in ihren Testberichten nicht mit Abwertungen knausern, wenn die Geräte keine "Sprache" beherrschen, sondern nur nicht allgemein zugängliche generische Steuercodes.

Ein Payware Treiber ist immerhin besser als kein Treiber, ich werd's einfach mal riskieren. Dabei hatte ich mir eigentlich aufgrund meiner schlechen Erfahrungen mit einer teuren Office-Software geschworen nur noch im Quelltext vorliegende kostenlose Software zu verwenden.

Korrekt wäre damit wohl gewesen wenn der Eintrag in der Testdetail-Tabelle bzgl. Software ausgewiesen hätte: Linux Nein, Treiber kostenpflichtig bei 3.Hersteller verfügbar.
(Wenn man ZEDOnet TurboPrint installiert hat stellt man fest, das im Wiederspruch zu der Angabe auf der Website, im kostenlosen Modus auf dem Canon i865 nur im Entwurfsmodus, oder mit "Wasserzeichen" gedruckt werden kann.)

"Ethernet Optional" halte ich auch für einen Flüchtigkeitsfehler, denn es handelt sich m.W. nur um einen externen Printserver. Was bei jedem Gerät möglich ist bedarf imho keiner Positiv-Erwähnung. Es gibt allerdings Geräte bei denen externe Printserver lästig im Weg stehen und solche bei denen diese in Aussparungen bequem unterkommen. Genau jenes könnte man bei Druckern ohne (optinale) interne Printserver werten.
Bei internen Printservern sollte man m.E. auch den WAF werten, sprich ob diese auch 10Base2 (=ein Strang 3mm dünnes Kabel reicht und verschwindet unauffällig unter dem Teppich) und/oder WLAN erlauben. (WAF=WomanAcceptanceFactor)
Beitrag wurde am 09.03.04, 14:27 Uhr vom Autor geändert.
von
@6522 Ich habe über PCL geredet. Der Photosmart P1000 ist ein Farbdrucker. Also reichen die 4MB nicht zum Speichern einer gesamten Seite, was aber auch nicht unbedingt notwendig ist(bei PCL; PS muss nicht sein, da PCL Treiber für Linux frei verfügbar sind). Nachgefragt war PCL oder PS.
Canon gibt garkeine max Druckleistung im Monat an. Da der Preis des Photosmart ungefähr gleich dem vom i865 war denke ich, man kann das ganz gut vergleichen.
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