Tintentest 2004 HP-Refill-Patronen Test: Druckerchannel-Fazit
HP-Patronen: Gute Ergebnisse aber teuer und nicht Schmierfest
Die HP-Originalpatrone bietet den Vorteil, dass sie ungebraucht ist. Bei den Refill-Produkten der Mitbewerber handelt es sich immer um eine mindestens einmal benutzte HP-Originalpatrone, die gesäubert, befüllt und geprüft wird - Die Druckqualität hängt bei den Refills also stark von der Qualität der benutzten Patrone ab.
Beim UV-Test und bei der Druckqualität lieferte die HP-Patrone beste Ergebnisse. Besser als die HP-Patrone einige Mitbewerber in Sachen Schmierfestigkeit. Der Seitenpreis der Originalpatrone ist mit 3,5 Cent pro Textseite zu hoch - auch eine A4-Farbseite kostet satte 59 Cent. Die Refill-Konkurrenz kann das deutlich günstiger.
Testsieger: KMP-Refill-Patronen
Die KMP-Patronen sind nicht die günstigsten im Test, bieten gegenüber den Originalpatronen aber ein gutes Sparpotential von 36 Prozent mit der Schwarzpatrone und 45 Prozent bei der Farbpatrone. Den UV-Test und den Test der Druckqualität bewältigten die KMP-Patronen gut. Die Schmierfestigkeit ist höher als bei der HP-Originaltinte.
Preistipp: Certtone-Refill-Patronen
Der Preistipp Certtone bietet ein großes Einsparpotential von 54 Prozent beim Textdruck und 60 Prozent beim Farbdruck. Die Ansprüche an den Textdruck sollten jedoch nicht zu hoch sein: Die Certtone-Schwarzpatronen drucken blassen und leicht ausgefransten Text.
Die übrigen Testergebnisse
Empfehlenswert sind des weiteren die Tintenpatronen von Freecolor, Geha, HP, Pearl und Panda. Diese Patronen konnten im Test jeweils noch ein "gut" erreichen. Freecolor bietet lediglich die Schwarzpatrone an. HP, Geha und Freecolor liefern guten Textdruck. Nur Pearl und Panda bieten eine gute Schmierfestigkeit, jedoch bleichen die Panda-Ausdrucke leicht aus.
Ein noch befriedigendes Ergebnis lieferten die Refill-Patronen von Jettec, Pelikan und Rotring. Jettec und Rotring bieten nur magere Schmierfestigkeit. Die Lichtbeständigkeit der Jettec-Patrone ist mangelhaft.