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Epson Workforce Pro EM-C8100RDWF und EM-C8101RDWF: Bürotintendrucker für A3 mit Reichweiten bis zu 86.000 Seiten

von Ronny Budzinske

Epson führt die EM-C8100R-Serie mit zwei Modell-Variationen ein. Diese orientieren sich weitgehend an ihren Vorgängern. Als Unterschied zum EM-C7100 bieten diese also auch weiterhin "RIPS"-Tintenbeutel statt Patronen. Das Top-Modell bietet mehr Reichweite und einen Scanner mit höherer Leistung. Die Papieroptionen sind weitgehend identisch.


Gut ein halbes Jahr nach der Vorstellung des ersten A3-Druckers in der neuen EM-C-Serie, den EM-C7100DWF, schiebt Epson zwei weitere Multifunktionsdrucker ins Portfolio. Bei beiden handelt es sich um sogenannte RIPS-Tintendrucker ("Replacable Ink Tanks"), die große Tintenbeutel mit wenig Abfall anstatt herkömmlicher Patronen mit Plastikgehäuse verwenden. Das RIPS-System erkennt man am "R" nach der Modellnummer.

Epson Workforce Pro EM-C8101RDWF und EM-C8100RDWF

Das neue Top-Modell ist der Workforce Pro EM-C8101RDWF, der für rund 4.300 Euro den WF-C879RDWF ablöst. Der günstigere EM-C8100RDWF löst dagegen den WF-C878RDWF ab und ist mit rund 2.160 Euro deutlich günstiger.

Abgesehen vom abweichenden Tintensystem sind die EM-C8100er funktional weitgehend identisch mit dem Patronendrucker Pro EM-C7100DWF, der bereits im Dezember des vergangenen Jahres debütierte und wiederum deutlich preisgünstiger ist.

Gegenüber den Vorgängermodellen gibt es nur leichte Anpassungen bei der Optik. Dazu zählen ein helleres Bedienpanel mit einer Folientastatur und ein Touchscreen mit neuer Bedienoberfläche. Funktional gibt es keine grundlegenden Neuerungen. Insbesondere das leistungsfähigere Modell EM-C8101RDWF bekommt an einigen Stellen einen ordentlichen Schub.

Druckwerk

Das Druckwerk beider 8100er-Modelle ist identisch, eigentlich aber auch doch nicht. Verwendung finden vier Precisioncore-Druckchips mit je 800 Düsen pro Kanal (3.200 insgesamt) und einer nativen Auflösung von 600 dpi.

Während der EM-C8100RDWF die "üblichen" 25 ipm in S/W und 24 ipm in Farbe erreicht, schafft das gehobene Modell jeweils noch einen Zähler mehr. In der Praxis wird man den Unterschied bestenfalls messen können.

Wohl bemerkt gelten alle Tempoangaben für den Druck in A4. Das Paper soll dabei regulär im Hochformat eingelegt werden - im Querformat dürfte also noch etwas herauszuholen sein. Beim Druck in Standardqualität auf A3-Papier reduziert sich das Tempo jeweils auf glatte 13 ipm.

Recht flink, aber nicht, rasant geht es beim automatischen Duplexdruck voran. Der EM-C8101RDWF schafft in dieser Betriebsart bis zu 18 ipm bei S/W-A4-Blättern und 17 ipm in Farbe. Damit hält er den Vorsprung von jeweils einer Seite je Minute gegenüber dem EM-C8100RDWF und auch dem Patronendrucker EM-C7100DWF. Diese Werte gehen in Ordnung, reichen aber nicht an die 21 ipm des Ecotank Pro ET-16685 heran, der mit niedrigeren Folgekosten punktet, aber auch weniger Flexibilität bietet. In A3 erzielen alle drei EM-C-Modelle glatte 11 ipm in S/W oder Farbe beim doppelseitigen Druck.


Papierzuführungen

Gegenüber der Vorgängerserie gibt es funktional bei der Papierzuführung so gut wie keine Unterschiede. Ab Werk ist jeweils eine 250-Blatt-Kassette für bis zu 200 g/m² schwere Medien vorgesehen. Dickeres Papier oder Umschläge können in die hintere (Universal-) Zufuhr bis hin zu 256 g/m² (oder auch festere originale Glanzpapiere von Epson) eingelegt werden. Die Kassette lässt sich mit Medien zwischen DIN A6 und A3 bestücken.

Über die Universalzufuhr sind auch kleinere (ab 64 x 127 mm) und zugleich größere Medien (sogar A3+) zulässig. Auf den Bildern ist die Universalzufuhr kaum zu erkennen. Diese findet man auf der Rückseite direkt hinter dem ADF. Beim EM-C8101RDWF lassen sich bis zu 150 Blatt verstauen, während das "kleinere" Modell auf 85 Blatt beschränkt ist - die Angaben beziehen sich jeweils auf A4-Normalpapier. Bei dickeren Medien oder gar A3+ gelten Einschränkungen.

Etwas weniger flexibel ist man bei den Zusatzkassetten, die jeweils um die 400 Euro kosten. Diese fassen einzeln zwar 500 Blatt, müssen dann aber mindestens das Din-A5-Format aufweisen. Immerhin sollen darüber Grammaturen bis zu 200 g/m² kein Problem darstellen.

Beim Duplexdruck (möglich in A3, A4 oder A5) gilt eine Begrenzung auf Papier bis zu 150 g/m² - das schaffen so auch einige Laser in der Preisklasse.

In der "vollen Ausbaustufe" lassen sich somit 1.900 Blatt beim EM-C8101RDWF und aufgrund der kleineren Universalzufuhr bis zu 1.835 Blatt beim EM-C8100RDWF einlegen - dabei entfallen 1.750 auf die vier möglichen Kassetten. Vergleichbares gibt es bei Tintendruckern der Konkurrenz so nicht. Als weitere Option steht ein unteres Ablagefach "Cabinet" als Standfuß zur Wahl.

Die Papierablage ragt nach vorne deutlich heraus und fasst bis zu 250 Blatt mit der bedruckten Seite als Standard nach oben. Das sind beides Punkte, bei denen Laserdrucker mit einer "Face-Down"-Ablage auf der Oberseite des Druckwerks ein nochmals etwas stärker stromlinienförmiges Design bieten.

Lobenswert ist, dass Epson für alle Kassetten einen Rollensatz als "offizielles" Ersatzteil anbietet, da diese beim intensiven Einsatz (ausgelegt für rund 200.000 Seiten) mit der Zeit verschleißen.

Epson sieht übrigens eine Spitzenauslastung von monatlich bis zu 75.000 für alle EM-C-Geräte vor. Im Schnitt empfehlen sich monatliche Druckvolumina im Bereich zwischen 2.000 bis 10.000 Seiten.

Druckränder

Wie bei fast allen professionellen Bürotintendruckern und quasi sämtlichen auf Laser basierten Systemen ist ein randloser Druck nicht vorgesehen. Eine Ausnahme sind einige semiprofessionelle Geräte wie der Ecotank Pro ET-16685 oder der Brother MFC-J6959DW.

Bei den beiden Epsons verbleiben an jeder Seite mindestens drei Millimeter Weiß - ein ordentlicher Wert. Das gilt so im Übrigen für sämtliche EM- und AM-Geräte des Herstellers.

ADF und Scanner

Die Flachbettscanner der gesamten Serie verwenden CIS-Sensoren und können Originale bis zu 297 x 431 mm digitalisieren - das entspricht der Breite von A3. Die optische Auflösung beträgt 1.200 dpi und befähigt die EM-Modelle somit auch für den sporadischen Scan von detailreichen Vorlagen.

Kommen wir zu einem der größten Unterschiede der beiden 8100er-Modelle. Man sieht bereits an der Bauform, dass der ADF beim EM-C8101RDWF deutlich wuchtiger ist und dadurch auch bis zu 150 Originale in Formaten bis A3 im Stapel verarbeiten kann. Der diesbezüglich flachere EM-C8100RDWF bietet (wie auch der EM-C7100DWF) lediglich Platz für bis zu 50 Originale. Jeweils steht ein zusätzlicher Sensor zum "One-Pass-Scan" für beide Seiten in einem Durchlauf zur Verfügung.

Bei den zulässigen Formaten und Grammaturen gibt es hingegen kaum Unterschiede. Zulässig sind laut Epson Vorlagen in den Formaten A6 bis A3 und mit einer Grammatur von bis zu 128 g/m². Während das Top-Modell auch mit besonders leichten/dünnen Originalen ab 36 g/m² klarkommt, gilt für den "einfacheren" EM-C8100RDWF ein Minimum von 52 g/m².

Spannend ist auch das Thema der Scangeschwindigkeit. Beim EM-C8100RDWF bleibt alles beim Alten. Wie auch schon der EM-C7100DWF mit dem vermutlich gleichen Modul lassen sich 25 Originale je Minute automatisch in Farbe einziehen und verarbeiten. Im Duplexbetrieb reduziert sich das Tempo leicht auf 22,5 Originale, also entsprechend 45 "Bilder je Minute" (ipm). Die Angaben gelten für A4-Papier. Werte für A3 liegen nicht vor.

Deutlich flinker geht es mit dem EM-C8101RDWF, der sogar seinen Vorgänger in den Schatten stellt. Bei diesem gilt ein Tempo von 64 ppm in Simplex und 62 ppm in Duplex (also 164 ipm). Im "Extremfall" ist das Gerät bei einer 150-Blatt-Bestückung mehr als zwei Minuten vollbeschäftigt.

Bedienpanel

Die Elemente am Bedienpanel sind jeweils zu ihren Vorgängern identisch geblieben. Neu ist allerdings, dass man auch bei der C8100er-Serie auf eine Folientastatur setzt, die in staubigen Umgebungen Vorteile mit sich bringen soll. Das Display weist weiterhin eine üppige Diagonale von 12,7 cm auf und ist berührungsempfindlich.

Während das Panel beim EM-C8100RDWF für eine bessere Ergonomie angewinkelt, aber starr ist, kann man dieses beim EM-C8101RDWF nach eigenem Empfinden auch flach anstellen oder auf fast 90 Grad nach oben neigen.

Das OSD ("On-Screen-Display", englisch für Bildschirmanzeige) auf dem 12,7 cm großen Farb-Touchscreen wurde auf den neuesten Stand gebracht und entspricht jetzt genau dem, was auch aktuelle Drucker und Dokumentenscanner von Epson bieten. Somit ist eine konsistente Bedienung über fast alle Geräteklassen hinweg möglich.

Praktisch ist in jedem Fall, dass das Betriebssystem vollständig multitaskingfähig ist - so wie man es von vielen Farblasern und eher wenigen Tintendruckern her kennt. Im Zusammenspiel mit dem integrierten Speicher kann man während eines großen Druckauftrags auch Faxen oder sogar die Scans für eine anstehende Kopie anfertigen - der (nächste) Druckvorgang kann beginnen, wenn der laufende Auftrag beendet ist.

Insbesondere für die Integration eigener Arbeitsabläufe zur Dokumentenverwaltung lassen sich auf Basis von HTML auch eigene Anwendungen entwickeln. Epson stellt für die "Open Platform" (EOP) ein eigenes SDK zur Verfügung.

Anschlüsse

Auf Seite der Verbindungsmöglichkeiten gibt es die gewohnte Kost. USB 2.0 für den lokalen Anschluss an einen Computer und Gigabit-Ethernet oder WLAN für die Integration in ein Netzwerk. Unterstützt werden dabei sowohl das 5-GHz-Band als auch die WPA3-Verschlüsselung. Beide Standards gingen beim Vorgänger noch nicht.

Scanziele und Weiterleitungen

Frontal (rechte Seite) kann zudem ein USB-Stick für die Ablage von Scans oder das Einlesen von Fotos oder komplexen PDF-Dokumenten (Version 1.7) angesteckt werden.

Ansonsten dient ein Computer (mit installiertem "Document Capture Pro") als Speicherziel. Zudem kann direkt auf Netzwerk-Laufwerke (SMB v1/2/3 oder FTP) zugegriffen, zu Sharepoint/Webdav gescannt, oder aber ein SMTP-Server mit TLS-1.3-Unterstützung für eine E-Mail-Weiterleitung genutzt werden. Derzeit wird jedoch ausschließlich die "Basis Authentifizierung" unterstützt - "oAuth 2.0" bleibt außen vor. An dieser Stelle sollte Epson dringend nachliefern. Das betrifft leider aber auch einen großen Teil der Druckerhersteller.

Auch eingehende Faxe können wunschgemäß (direkt ausgedruckt oder) weitergeleitet werden. OCR zur Erstellung von durchsuchbaren PDF-Dokumenten ist ohne einen Umweg über einen Computer oder über die Cloud nicht möglich. Auch eine Nachrüstung ist nicht vorgesehen. Softwareseitig lässt sich OCR mit einer Lizenz für "DCP Enhanced OCR" immerhin ausbauen.

Weniger sicherheitskritische Dokumente können über "Epson Connect" auch direkt in der Cloud abgelegt werden. Die Konfiguration erfolgt dabei über eine Webseite. Die möglichen Dienste und Ordner können bequem am Drucker selbst gewählt werden.

Druckersprachen und Treiber

Wie alle professionellen Epson-Bürodrucker unterstützen auch die beiden A3-Geräte nativ PCL (5), PDF (Version 1.7) sowie Postscript (Adobe, Version 3) - ein Muss in dieser Klasse.

Epson selbst bietet Drucker- und Scannertreiber für Windows (ab XP), MacOS und auch für Linux-Pakete an. Alle gängigen Mobilsysteme mit iOS (Airprint), Android (Druck-Plugin, Mopria, Mopria-Scan) und ChromeOS werden direkt unterstützt. Zusätzlich gibt es die recht umfangreiche und bunte App "Smart Panel", die für Android und iOS zur Verfügung steht. Mit dabei ist auch die Unterstützung von "Microsoft Universal Print" - einem Cloud-Druckdienst für Geschäftskunden.

Business-Tintendrucker für A3 von Epson mit Tintenbeuteln oder Patronen
Epson Workforce Pro EM-C8101RDWFNeu

UVP 4.304 €*1

Workforce Pro EM-C8101RDWF

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ab 925 €*1

Workforce Pro EM-C7100DWF

Preis (UVP inkl. MwSt.)ca. 4.300 Euroca. 2.160 Euroca. 1.200 Euro
Format/
Funktionen
A3 ✓ (alle Funktionen)
Farbe ✓
Drucken ✓
Scannen ✓
Dual-Duplex-ADF ✓
Kopieren ✓
Faxen ✓
"A3+" Überformat
(329 x 483 mm)
beim Druck aus der Universalzufuhr
(max. 35 Blatt Fotopapier)
beim Druck aus der Universalzufuhr
(max. 20 Blatt Fotopapier)
Erweiterung durch
"Epson Open Platform" (EOP)
ja (über die Bedienoberfläche/OSD einspielbar)
Version ohne ScannerEpson Workforce Pro EP-C7000DW

ab 719 €*1

EP-C7000DW

VorgängerWF-C879RDWFWF-C878RDWFWF-C8690DWF
Technische Daten
A4-Drucktempo (Simplex)26,0 ipm (S/W),
25 ipm (Farbe)
25,0 ipm (S/W), 24 ipm (Farbe)
A4-Drucktempo (Duplex)18,0 ipm (S/W),
17 ipm (Farbe)
17,0 ipm (S/W), 16 ipm (Farbe)
Erste Druckseite (A4)5,5 Sekunden (S/W und Farbe)
A3-Drucktempo (Simplex)13,0 ipm (S/W und Farbe)
A3-Drucktempo (Duplex)11,0 ipm (S/W und Farbe)
Druckkopf4-Chip-Precisioncore
4x 800 Düsen, je ab 5,0 Pikoliter, 600 dpi native Auflösung
Manuelle Papierzufuhr
integriert
150 Blatt (bis 256 g/m², auch Fotopapier bis 300 g/m²)
64 x 127 mm bis A3+
85 Blatt (bis 256 g/m², auch Fotopapier bis 300 g/m²)
64 x 127 mm bis A3+
Papierkassetten
integriert
1x 250 Blatt (bis 200 g/m²)
A3 bis A6
Papierzuführung
optional
3x 500 Blatt (u.A. A3, A4 oder A5, bis 200 g/m²)
Bestellnummer: C12C932611
Papierzuführung
maximal
1.750 Blatt in 4 Kassetten
und 150 Blatt manuell
(Total 1.900 Blatt)
1.750 Blatt in 4 Kassetten
und 85 Blatt manuell
(Total 1.835 Blatt)
Optionaler
Druckunterschrank
"Cabinet" (C12C932891, rund 250 Euro)
Papierausgabe250 Blatt
Duplexdruckbis 150 g/m²
z. B. A3, A4, A5 (kein A3+, kein A6)
Randlosdrucknein, 3 mm je Seite
Scanner1.200 dpi, CIS-Sensor
(600 dpi über das ADF)
ADF-ScannerDual-Duplex-ADF (2 Scanzeilen)
150 Blatt (bei 80 g/m²) oder 16,5 mm
38 bis 128 g/m²
Dual-Duplex-ADF (2 Scanzeilen)
50 Blatt (bei 80 g/m²) oder 5,0 mm
52 bis 128 g/m²
Ultraschall-Sensor
ADF-FormateA3, A4 (quer), A5 (quer),
A6 (quer, nur Simplex)
(max. 29,7 x 43,2 mm)
ADF-Tempo (A4)
Simplex / Duplex
S/W und Farbe:
64 ppm / 124 ipm (62 ppm)
S/W und Farbe:
25 ppm / 45 ipm (22,5 ppm)
ScanzieleE-Mail (nur Basis-Authentifizierung), PC (Document Capture Pro), SMB (v1/2/3), FTP, USB-Host, Cloud, SharePoint/WebDAV
OCR (autark)nein, nur über Software
Display12,7 cm
Farb-Touchscreen
und zusätzliche Folientasten
Vertrauliches DruckenPIN-Freigabe
DruckersprachenPCL5c, ESC/P, PDF 1.7, Adobe PS 3
Druck von USB-SticksBilddateien, PDF (bis Version 1.7)
AnschlüsseUSB, USB-Host, GB-Ethernet, WLAN (2,4 und 5 Ghz, WPA 2/3)
StandardsWifi-Direkt, Mopria (und Mopria Scan), Airprint (und Airscan), Microsoft Universal Print (Cloud)
Finishernein
Tinte und Verbrauchsmaterial
TintenPigmenttinte
"Durabrite Pro"
in RIP-Tintenbeuteln
Pigmenttinte
"Durabrite Pro"
in Patronen
TintenserieSerie T13M und T13LSerie T13LSerie T13X und T14B
Tinte im Lieferumfangkeine genauen Angaben
vermutlich um die 800 Seiten je Farbe und 900 Seiten in Schwarz
Tintenreichweite
Standard
20.000 Seiten (S/W)
je 20.000 Seiten (Farbe)
5.800 Seiten (S/W)
je 4.600 Seiten (Farbe)
Tintenreichweite
XL
86.000 Seiten (S/W)
je 50.000 Seiten (Farbe)
8.000 Seiten (S/W)
je 11.500 Seiten (Farbe)
Wartungsboxja, wechselbar
T6714 (rund 85.000 Seiten, ca. 33 Euro)
weitere VerbrauchsmaterialienRollen/Walzen für Papierkassette(n)
(getrennt für Standard/C1, C13S210048
und Option/C2-4, C13S210049,
jeweils rund 20 € für 200.000 Seiten)
(keine Rollen für den ADF)
weitere OptionenC12C939531
(Authentication Device Table-P2 = NFC)
monatliches Druckvolumen2.000 bis zu 10.000 Seiten (empfohlen)
75.000 Seiten (einmalige Spitzenauslastung)
500 bis zu 5.000 Seiten (empfohlen)
75.000 Seiten (einmalige Spitzenauslastung)
Alle Datentechnische Daten
© Druckerchannel

Verbrauchsmaterial und Folgekosten

Wie bei sämtlichen professionellen A3-Geräten von Epson bekommt man auch mit der EM-C8100er-Serie die optimierte "Durabrite Pro"-Tinte, die gegenüber der "Ultra"-Variante bessere Eigenschaften mit sich bringen soll. Dazu gehört, dass sich Drucke weniger stark wellen, was insbesondere bei hohem Drucktempo relevant ist. Eine gute Wischfestigkeit ist ohnehin gegeben, auch wenn ein Laserdrucker im Zweifel die Nase vorn hat.


Die "Tintenpatronen" haben bei den beiden RIPS-Systemen eine etwas unübliche Form. Überhaupt bezeichnet Epson diese als Beutel, um sich von der Konkurrenz (die es kaum gibt) abzusetzen.

Die Tinten-Zuführung erfolgt über ein Fach unterhalb der Standard-Papierkassette. An dieser Stelle gibt es eine Abweichung zum EM-C7100DWF, der "normale" Patronen verwendet. Bei den "R"-Druckern im A3-Format gibt es drei nebeneinanderliegende Schächte für die drei Farben und einen unteren Schacht für die schwarze Tinte in deutlich breiteren Beuteln.

Die im Nachkauf erhältlichen Beutel werden dabei auf einen Caddy gesteckt und dann in den Drucker geschoben. Die Abdeckung bietet ein Sichtfenster, das vor allem dazu dienen dürfte, die Papierkassetten samt Optionen schneller von der Tintenzufuhr zu unterscheiden. Der Tintenstand lässt sich hier nicht erkennen - hierzu sind das Display, der Webserver oder eine Softwarelösung nötig.

Für beide Modelle gibt es Beutel der Serie T13L, die Pigmenttinten für 20.000 Seiten je Farbe nach ISO-Standard enthalten. Ausschließlich für den EM-C8101RDWF gibt es zudem nochmals größere Beutel der Serie T13M, die dann genügend Ausdauer für 86.000 Seiten in S/W oder 50.000 Seiten je Farbe bieten. Für einen "kleinen" Satz Tinte fallen rund 900 Euro und für den großen (nur EM-C8101) rund 1.800 Euro an - für die gebotene Reichweite ist dies preislich äußerst attraktiv. Die genannten Preise verstehen sich jeweils inklusive Steuern.

Leider schweigt sich Epson über die zum Lieferumfang gehörende Tinte aus. Wir gehen davon aus, dass bereits nach rund 800 bis 900 Seiten und der einmaligen Initialisierung ein neues Set benötigt wird.

Nach rund 85.00 Seiten fällt zudem ein neuer Wartungsbehälter an, der überschüssige Tinte auffängt an. Dieser füllt sich durch vom Benutzer manuell oder vom Drucksystem automatisch angestoßene Reinigungen. Der Kostenpunkt von rund 33 Euro fällt dabei kaum ins Gewicht. Weitere Verbrauchsmaterialien für das Tintensystem gibt es nicht. Der Piezo-Druckkopf ist permanent und unterliegt bei normaler Nutzung keinem relevanten Verschleiß.

Wie bereits zuvor geschrieben, lassen sich die Rollen der Papierkassetten nach Verschleiß austauschen. Leider gilt dies nicht für den ADF.

Die berechneten Seitenpreise fallen äußerst niedrig aus. Im Vergleich mit Laserdruckern dürfte das Ergebnis in dieser Klasse vorteilhaft ausfallen. Gut, mit Tankern, wie dem Ecotank ET-16685 geht es nochmals deutlich günstiger.

Das Segment der A3-Farblaser ist in aller Regel mit Vertragsgeräten umgesetzt. Ein Preisvergleich ist dabei kaum möglich, da die Konditionen individuell ausgehandelt werden. Im Vergleich sind daher vorrangig Tintendrucker zu sehen.

Druckkostenanalyse 07/2025*2
Seitenpreis mit
'ISO-Farbdokument'*3 (200.000 Seiten)
Seitenpreis mit
'Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument'*4 (200.000 Seiten)
   
Epson Ecotank Pro ET-16685 ("nur" zwei Kassetten)
 
 
1,0 ct
 
 
0,3 ct
Epson Workforce Pro EM-C8101RDWF
 
 
3,3 ct
 
 
0,5 ct
Epson Workforce Pro WF-C879RDWF (Vorgänger)
 
 
3,5 ct
 
 
0,5 ct
Epson Workforce Pro EM-C8100RDWF
 
 
4,5 ct
 
 
0,6 ct
Epson Workforce Pro EM-C7100DWF
 
 
7,1 ct
 
 
1,0 ct
Brother MFC-J6957DW ("nur" drei Kassetten)
 
 
7,3 ct
 
 
1,6 ct
Epson Workforce Pro WF-C878RDWF (Vorgänger)
 
8,6 ct
 
4,7 ct
Epson Workforce Enterprise AM-C5000
© Druckerchannel

Verfügbarkeit und Garantie

Beide Modelle sind ab diesem Sommer über den Fachhandel zu beziehen. Ohne Erweiterung gilt eine Garantie von lediglich 12 Monaten mit Vor-Ort-Service. Mit "Coverplus"-Paketen lässt sich der Service auf bis zu fünf Jahre verlängern.

*1

Offenlegung - Provisionslinks

Wir erhalten bei einer Vermittlung zum Kauf oder direkt beim Klick eine Provision vom Anbieter.

Alle Preise enthalten die derzeit gültige MwSt. und verstehen sich zzgl. Versandkosten. Der Preis sowie die Verfügbarkeit können sich mittlerweile geändert haben. Weiß hinterlegte Preise gelten für ein baugleiches Gerät. Alle Angaben ohne Gewähr.

*2
Diese Tabelle wird automatisch aktualisiert.

Preise

Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Kosten & Starterreichweite

In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.

*3
ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712): A4-Farbdokument (fünfseitig) auf Normalpapier in Standardqualität.
*4
Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument (ISO/IEC 24712 (nur SW)): Mit diesem fünfseitigen Dokument sind Tintendrucker und Farblaser getestet.
17.06.25 13:41 (letzte Änderung)
Technische Daten

4 Wertungen

 
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