Test HP Officejet Pro 9022e: Scan- und Kopierqualität
Alle Testgeräte verwenden für den Flachbettscanner einen CIS-Sensor mit einer optischen Auflösung von 1.200 dpi. Mit dieser energie- und platzsparenden Technik sind durchaus gute Scanergebnisse erzielbar, jedoch leidet die Tiefenschärfe.
Tiefenschärfe
Ein gutes Beispiel für Tiefenschärfe ist unsere Uhr. Während die Lünette fast plan auf dem Scannerglas liegt, befinden sich die Zeiger eine und das Ziffernblatt samt Datum zwei Ebenen tiefer. Ein praxisgerechtes Beispiel für unterschiedliche Abstände zum Scannerglas wäre ein Buchrücken.
Eine Tiefenschärfe ist beim Scanner des HP 9022e quasi nicht zu erkennen. Das haben aber fast alle aktuellen Geräte mit einem günstigen und energiesparenden CIS-Sensor gemein. Eine Ausnahme bilden lediglich einige wenige Laserdrucker sind noch mit CCD-Sensor.
Farbwiedergabe
Die Wiedergabe von Farben fällt halbwegs ordentlich aus. Das Gerät neigt zu einem hohen Kontrast und hat größere Probleme mit einer scharfen Darstellung und überhaupt feinen Details.
Qualität Textkopie
Bei einer normalen S/W-Kopie kommt fast ausschließlich schwarze Tinte zum Einsatz. Die Konturen könnten gerne etwas schärfer ausfallen, jedoch geht die gebotene Leistung in Ordnung.
Qualität Fotokopie
Für eine Fotokopie unserer Testvorlage stellen wir Normalpapier und eine hohe Qualitätsstufe ein. Das Ergebnis fällt besonders kontrastreich, etwas grob und fast ohne Darstellung von Details aus. Eine Fotokopie auf Normalpapier fällt qualitativ im Test jedoch gemischt aus. Während die Farbdarstellung sehr überzeugen kann, mangelt es dem Druck arg an Schärfe. Feine Details gehen stark unter. Wer hier mehr Feinheiten benötigt muss eine höhere Qualitätseinstellung wählen und entsprechend mehr Zeit mitbringen.
Scans von Drucken auf weiteren Medien und in anderen Qualitätsstufen
Nachfolgend lassen sich die einzelnen Testvorlagen in weiteren Qualitätsstufen und Ausschnitten mit ähnlichen Druckern vergleichen.