Farblaser-Test Brother HL-4040CN: Die Ausstattung I
Der Brother HL-4040CN hat im Auslieferungszustand vier Tonerkartuschen mit "Standard"-Befüllung, die bei Schwarz 2.500 und bei den Farben jeweils 1.500 Seiten Reichweite haben sollen.
Im Handel sind auch "Jumbo-Tonerkassetten" mit einer Soll-Reichweite bei Schwarz von 5.000 und bei den Farben von jeweils 4.000 Seiten. Mehr dazu auf Seite 4.
Anschließen
Der Anschluss an den PC findet über USB 2.0 oder eine Netzwerkschnittstelle statt (Bild links). Zusätzlich gibt es eine Pictbridge-Schnittstelle an der Druckervorderseite (Bild rechts) für den Direktdruck (ohne eingeschalteten PC) von einer geeigneten Digitalkamera. Einzige Einschränkung: Die Bilddatei muss man mit der Digitalkamera aufgenommen haben, die man an den Drucker anschließen will.
Außerdem kann man Daten von einem USB-Stick drucken, sofern es sich um PDF-Daten oder Jpeg handelt. PRN-Dateien liest der Drucker nur, wenn man sie mit dem HL-4040CN-, HL-4050CDN- oder HL-4070CDW-Druckertreiber geschrieben hat. Bei Tiff-Dateien muss es ein Scanner von Brother gewesen sein.
Papier
In die Kassette passen 250 Blatt Papier. Man kann sie problemlos ganz aus dem Drucker herausziehen, es gibt keine Arrettierung oder einen Anschlag. Vorsicht ist geboten, wenn der Drucker an der Schreibtischkante steht, die Kassette kann zu Boden fallen.
In der Papierkassette befindet sich außen ein blauer Hebel, der die ungefähre Papierrestmenge anzeigt (Bild rechts).
Kein Stau bei richtiger Papierbehandlung
Der Brother HL-4040CN hat bei fast 10.000 gedruckten Seiten auf verschiedene Medien keinen Stau, den muss das Labor durch falsches Einlegen der Blätter künstlich auslösen (siehe auch Manueller Duplexdruck auf Seite 8).
Das Einlegen von Medien ist einfach, allerdings nur dann, wenn es sich um unbedrucktes Material handelt. Will man die Funktion des manuellen beidseitigen Drucks nutzen, muss man den bereits bedruckten Stapel noch intensiv nachbearbeiten, denn das Bedruckte liegt unordentlich in der Ablage.
Bedienfeld
Das Bedienfeld ist übersichtlich, die Version im Test hat noch eine englische Beschriftung. Das zweizeilige und dreifarbige hintergrundbeleuchtete Display ist herausklappbar, es ist nur dann gut ablesbar, wenn es senkrecht zur Blickrichtung weist.
Im Display soll abzulesen sein, wieviel restlicher Toner pro Kartusche noch vorhanden ist. Die kleinen rechteckigen Symbole kennen aber nur drei Zustände:
- Rechteck schwarz: Kartusche ist voll oder fast leer.
- Rechteck blinkt: Kartusche ist fast leer.
- Rechteck ist verschwunden: Kartusche ist leer.
Das ist ungenau und unpraktisch, denn das Blinken ("Toner fast leer") beginnt laut Brother etwa 300 Seiten bevor die Kartusche tatsächlich leer ist, aber nur, wenn man ein Dokument mit fünf Prozent Deckung druckt. Handelt es sich um Farbdrucke mit hohem Deckungsgrad, kann der Übergang von "fast leer" zu "leer" viel schneller erfolgen, und der Drucker steht ohne Vorwarnung still.
Einfarbig weiterdrucken
Der Treiber erlaubt den "einfarbigen" Druck, heißt: Er druckt mit schwarz weiter, auch wenn ein Farbkartusche leer ist.
Durch Manipulation der Tonerkartuschen kann man auch den restlichen noch in jeder Kartusche befindlichen Toner nutzen. Einzelheiten dazu auf Seite 5.
Barcode drucken
Das Testgerät kann auch Barcode drucken, wenn man die entsprechenden Daten wie Modellnummer, Seriennummer, Artikel-Nummer, ISBN und so weiter eingibt.
Sicherheit
Ein Druckjob lässt sich durch den Druckertreiber mit einem Kennwort sichern. Erst nach der Eingabe des Kennwortes kann dann der Druckjob starten.