Know-How Fotopapierarten: Fotopapiere: Porös oder quellend
Wichtige Kriterien für Papiere sind:
- Absorbtionsgeschwindigkeit
- Trocknungszeit der Tinte
- UV-Beständigkeit (Ausbleichen der Tinte)
- Ozon-Beständigkeit (Ausbleichen der Tinte)
Poröses Fotopapier
Diese Papiere besitzen eine mikroporöse Beschichtung, die die Tinte sofort aufnehmen kann. Die Tinte dringt in die Zwischenräume ein und "verschwindet" sofort von der Papieroberfläche. Nachteil: Die Tinte ist gegenüber "air-fade" (Ausbleichen der Tinte durch Ozon) sehr empfindlich.
Beispiel für poröse Fotopapiere sind:
- Canon Photopaper Pro (PR-101)
- Canon Photopaper (PP-101)
- Epson Premium Glossy Photo Paper (S041287)
- HP Advanced Photo Paper
Quellendes Fotopapier
Bei dieser Papiersorte besitzt das Fotopapier eine Beschichtung, die nach Auftreffen der Tinte bis zum Dreifachen der ursprünglichen Größe aufquellen kann. Nachdem die Feuchtigkeit verdunstet ist, schrumpft die Oberfläche wieder zurück. Nachteil: Der Trocknungsvorgang dauert einige Stunden bis zu mehreren Tagen. Dafür ist dieses Papier wesentlich unempfindlicher gegenüber Ausbleichen.
Beispiel für quellende Fotopapiere sind:
- Canon Glossy Papier (GP-401)
- Epson Photo Paper (S041140)
- HP Premium Plus Photo Paper (C6832A)
- Lexmark Primum Glossy Photo Paper
In der Regel steht auf den Packungen nicht, ob es sich um poröses oder um quellendes Papier handelt. Meist verraten Aussagen wie "instant dry" oder "sofort trocken", dass es sich um poröses Papier handelt.
Wer ein Fotopapier vor sich hat und nicht weiß, um welche Art es sich handelt, macht einfach den Daumentrick: Fahren Sie mit dem Daumen mit Druck über die Oberfläche. Gleitet der Daumen ohne Widerstand über die Oberfläche, handelt es sich um quellendes Papier. Fühlen Sie dagegen einen Widerstand - fast wie eine Bremse - dann ist es poröses Papier.