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Test günstiger S/W-Laser in der aktuellen c't

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[Liebe Moderatoren, ich hoffe, dass ich hier nicht zu ausführlich auf den Test eingehe und Copyright verletze. Wenn die Gefahr eures Erachtens besteht, bitte löschen. Wenn er eher ins S/W-Forum gehört, bitte verschieben.]

Der Test günstiger S/W-Laser in der aktuellen c't (19/05) hielt ja einige Überraschungen bereit - sollte man sich unbedingt kaufen, die Ausgabe! Die Modellnummern der Drucker lasse ich absichtlich weg - wer sich für den Test interessiert, kaufe sich bitte die c't! Diese Zeitschrift ist die 3,50 Euro wirklich wert. Da die c't aber meistens die eigenen Ergebnisse nicht sehr intensiv interpretiert, hier meine Deutungen:

Bei der Geschwindigkeit trennt sich Spreu von Weizen, und die kleinen Kompaktdrucker von Canon, Samsung und Dell schaffen denn halt nur so 12 Grauert-Briefe die Minute, die 'vernünftig dimensionierten' eher 16. Spitzenreiter ist der große Samsung mit über 18, die Konica-Minoltas und der Epson fallen durch fast halbierte Geschwindigkeit im Modus mit bester Druckqualität negativ auf.

Beim Druck mächtiger Dokumente (PDF, Foto) sind unter den langsamen Ausreißern wieder ein Konica, der große Dell, die kleinen Brothers, leider aber auch der Samsung und sogar der große HP!

Besonders wirtschaftlich drucken der große Samsung sowie die Konicas und der große Dell. Am teuersten kommt der Epson, gefolgt vom kleinen HP. Man beachte hier aber, dass c't von den Angaben der Hersteller zur Tonerkapazität der Kartuschen und von UVP-Preisen ausgeht!

Bei den Energiekosten gibt es wieder interessante Ergebnisse, als die Konicas und der OKI den größten Energieverbrauch beim eigentlichen Druckvorgang haben, der kleine Samsung den geringsten.

Dafür ergibt sich bei den Verbrauchswerten im Bereitschafts- und Schlafmodus ein ganz anderes Bild: In Bereitschaft (Standby) sind die Samsungs, die Konicas und die Dells wahre Energiefresser, genau wie auch der Epson und der OKI. Die Drucker von Canon und HP mit InstantOn-Technik verbrauchen (natürlich) fast nichts im Standby, jedoch gilt dasselbe für die Kyoceras, trotz Koronardraht-Technik und kurzer Aufwachzeiten. In der Beziehung ist das ECO im Namen verdient. Die Brothers kommen auch gut weg.

Im Schlafzustand (Sparmodus) verhält es sich eigentlich genau so; lediglich erweisen sich die Brothers doch als etwas weniger sparsam. Klar wird hier, dass es keine gute Idee ist, einen großen Samsung als Bürodrucker im Schlafmodus zu halten - ein wahrer Verschwender im Vergleich mit dem Rest des Testfelds. Wohl darum hat sich Samsung den 'Blauen Engel' von vornherein abgeschminkt.

In anderer Hinsicht hätte man ihn wohl bekommen - fast keiner der Drucker fiel durch Ozon-Abgabe unrühmlich auf. Keiner außer den Kyoceras und den Brothers (Koronardraht-Technik eben) - dabei blasen die Kyos allerdings im Extremfalls vier mal soviel Ozon in die Luft wie die Brothers. :-( Man bedenke aber, dass c't hier direkt an der Ausblasöffnung die Höchstwerte misst, und nicht wie das Fraunhoferinstitut einen Durchschnitt aus der Zimmerluft nach einer gewissen Zeit mittelt. Kyoceras also unbedingt in Fensternähe betreiben, nicht auf dem Schreibtisch...!

Bei der Druckqualität schneiden alle Drucker hervorragend ab, solange es sich nur um Text in 'normaler' Größe (ab 8 pt) handelt. Ansonsten sind der EPSON, der OKI und die Brothers besondere Qualitätsmaximierer. Die Kyoceras schneiden bei besonders kleinen Schriften eher traurig ab, der große Samsung ist der Schönschreiber schlechthin...

Eine Lärmbelästigung im Bereitschaftsmodus stellen doch ungefähr die Hälfte der Drucker dar; insbesondere der EPSON, der große HP, die Konicas, der große Samsung und der OKI.

Empfehlung der c't ist eigentlich der OKI als Allrounder ohne große Schwächen. Also sollte man sich diesen Drucker doch mal genauer ansehen, obwohl er hässlich ist wie die Nacht! Worauf c't nicht eingeht, ist gewelltes Papier, welches nach meiner Erinnerung auch der kompakte OKI produziert. Auch braucht er von allen Druckern am längsten für die erste Seite (40 Sekunden) und lärmt im Standby.

Ansonsten muss man sehr zwischen Vor- und Nachteilen abwägen: Nervenschonend und energiesparend ist der große Kyo, schnell auch. Dafür sind die Kyos für "Kleinstgedrucktes" und Fotos wenig geeignet und auch ein bisserl ungesund... Der große Samsung ist eine tolle Maschine mit niedrigsten Tonerkosten, aber laut und energiefressend. Der größere Brother ist von den Werten rundum fein, aber auch eine Seiten-Heißmangel mit schlechtem Papierhandling. Die Canons sind absolut problemlos, aber auch lahm...

Drum prüfe, wer sich zeitlich bindet.

Und wieder kann man sich die Frage stellen, braucht man überhaupt einen S/W-Laser? Wer täglich ein paar Seiten druckt, sicherlich nicht. Ein Canon iP 4000 ist billiger in der Anschaffung, druckt langsam, aber billiger und druckt sogar in Farbe. Wer allerdings nur alle paar Monate druckt und dann nur einen Brief (wie meine Eltern), ist mit einem billigen, langsamen Kompaktlaser gut beraten, der nicht eintrocknet... Wer schließlich, wenn er druckt, gleich ganze Bücher druckt und nicht zwischendurch Tintenpatronen wechseln möchte - ein Student, ein Büro - der gehört zur typischen S/W-Laser-Zielgruppe
Beitrag wurde am 22.09.05, 13:19 Uhr vom Autor geändert.
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