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A3 Laserdrucker - Welcher?

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von
Hallo Zusammen,

ich benötige einen Farbdrucker, der folgende Drucksachen produzieren kann:

- Briefe inkl. Farblogo
- Visitenkarten
- Postkarten beidseitig bedruckt
- kleine Auflagen Flyer oder Broschüren

Neben diesen eigenen Korrespondenzmedien für mein Büro, sollen Visitenkarten und Briefbögen in kleineren Auflagen auch für Kunden produziert und entsprechend weiterverkauft werden, daher kommt Tinte nicht in Frage (Wischfestigkeit).

Des weiteren sollte der Drucker können:

- Mac kompatibel
- Netzwerkfähig
- Duplex

Budget: 3.000,00 - 3.500,00 Euro max.

Ich habe mich natürlich auch schon schlau gemacht ;-) und bin momentan hin- und hergerissen zwischen dem OKI c9600dn und dem KonicaMinolta Magicolor 7300. Beide Drucker erfüllen die meisten der genannten Kriterien. Ich habe Testausdrucke vorliegen, allerdings kann ich qualitativ wenig Unterschiede erkennen. Da ich in erster Linie gute Druckqualität möchte und weniger Geschwindigkeit, würde mich interessieren welcher Drucker die besseren Drucke liefert.

Für welches der Geräte würdet Ihr Euch entscheiden? Oder gibt evtl. ein anderes Gerät, welches die Anforderungen ebenfalls (oder gar besser) erfüllen kann?

Schon mal Danke für alle Antworten!

Gruss aus München
Matthias
von
hallo matthias

ich habe die aufgabe bekommen für unsere firma
einen geeigneten a3-farb-laser ausfindig zu machen
der bei uns vergleichbare druck-sachen produzieren soll

da ich werder aus dem druck
noch aus dem grafik-bereich komme
habe ich so meine probleme
ein geeignetes produkt zu finden/auszuwählen

ich hoffe sehr
du kannst mir ein paar tipps geben
wo ich brauchbare informationen finden kann
(natürlich abgesehen von den homepages der diversen hersteller)
und auf welche produkteigenschaften ich besonderen wert legen sollte

bin für jede info dankbar

mfg
chris
von
Ein A3 Farblaser ist nicht gerade eine billige Anschaffung. Ich würde die Drucker mit einigen Testausdrucken füttern. Wir hatten bisher A3 Laser von Minolta, XEROX und Lexmark. Der Lexmark C912 hatte Rasterprobleme. Die XEROX DC4 - DC12 waren die ersten beiden Jahre gut danach war der Service Techniker Dauergast bei uns. Der Minolta Bizhub 350 mit Fiery Controler ist bis jetzt ganz OK - da zickt nur ab und du der Fiery Controler.
von
Ich halte nichts von der Beschränkung auf ein Budget. Ich habe dutzende meiner Kunden gesehen, die sich darauf konzentriert und nach einem halben Jahr einen Fehlkauf konstatiert haben. Wenn man print for pay machen willen, dann sollten die Gesamtkosten für die produzierten Drucke ausschlaggebend sein. Neben Hardware sind bei Laserdruckern die Folgekosten massgeblich. Also: Warum nicht an Leasing denken und mit Gesamtkosten kalkulieren ? Und mit einem richtigen und geeigneten Drucker arbeiten ?
Nur mal so ein paar Stichworte: Grammatur (Postkarte: 300g/m², Visitenkarte 250 g/m²), Farbmanagement, Kalibrierung, RIP-Leistung (Altona Test Suite)
Können "Office-Bunt-Drucker" mit billiger LED Technik wirklich verkaufbare Druckqualität erzeugen ?
Sobald ein Konkurrent z.B. ein Xerox Gerät (DC12, DC 3535, Phaser 7750, DC 250) hat, ist man bei Qualität und Preis pro Druck tot.
Sicher, ich verkaufe die Dinger, aber das sind meine Erfahrungen am Markt.
von
Hi,

wir haben den KonicaMinolta Magicolor 7300 auch getestet, aber waren von der Qualität der Ausdrucke nicht so überzeugt. Da gefallen mit die Ergebnisse des OKI wesentlich besser. Ich würde auch mal einen Blick zu Ricoh riskieren. Die Farblaser machen auch eine sehr gute Qualität! Haben zwei Aficio 2238C.
von
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe mich nach wie vor noch nicht für ein Modell entschieden, bekomme aber den OKI 9600 für 2 Wochen zum testen nach Hause. Ich werde an dieser Stelle darüber berichten.

Vom 7300 habe ich in der Zwischenzeit noch weitere Testdrucke bekommen, welche mich ganz und gar nicht überzeugt haben. Die Qualität ist sicherlich gut, aber für meine Zwecke absolut nicht zufriedenstellend. Ob ich im Gegenzug mit dem OKI glücklich werden könnte, wird sich noch herausstellen. Der Drucker wird in 4 Wochen angeliefert.

Leasing finde ich generell gut, mich hat bisher aber die Vertragsbindung gestört. Allerdings weiß ich ziemlich wenig speziell über das Leasen eines Druckers. Kann mir jemand ein paar Basics darüber posten (z.B.: ab wann oder bei wem lohnt sich ein Leasingvertrag, welche Service- und Wartungsoptionen sind möglich, welche Vertragsarten gibt es - mit und ohne Verbrauchsmaterial, worauf sollte man bei einem Leasingvertrag achten) ?

Gruss
Matthias
von
Leasing:
Ist eine Form der Finanzierung, bei der das Eigentum beim Leasinggeber bleibt. Du mietest für eine Laufzeit (zwischen 40 und 90% der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer= AFA) das Gerät. Nach dem Ende des Lauzeit geht das Gerät an den Leasinggeber zurück, Du kannst es in der Regel auch für 5-10% des ursprünglichen Kaufpreises kaufen. Die Leasingraten sind absetzbare Kosten, abschreiben muss der Leasinggeber. Da der Leasinggeber (also die Leasinggesellschaft) i.d.R. keine Sicherheiten verlangt, prüft er Deine Bonität um so genauer. Wenn Du weniger als 18 Monate im Geschäft bist, hast Du keine Chance.
Bei Leasing geht es nur um die Finanzierung der Maschine.
Service hat damit erst mal noch gar nichts zu tun.
Bei Service gibt es meistens zwei Arten: Eine Art Garantieverlängerung ohne Verbrauchsmaterial und Vollwartungsverträge mit allem außer Papier und Strom. Beim ersten Fall trägst Du das Kostenrisiko für den Verbrauch (schlecht: A3 mit 400% Farbe und Vollfläche), im zweiten Fall der Händler (abgerechnet wird nach gedruckten Seiten). Den ersten Fall solltest Du nehmen, wenn Du wenig Flächendeckung hast (kleines Logo, farbige Unterschrift bei Mailings). Sobald Du Flächen drucken musst, nimm den zweiten Fall. Für die Kalkulation von Aufträgen ist der Vollwartungsvertrag sowieso besser.
Einen Servicevertrag solltest Du in jedem Fall machen, weil ansonsten ein nicht zu kalkulierendes Kostenrisiko auf Dich zukommt. Die meisten Hersteller und Händler rechnen Dir den Verbrauch mit Toner und vielleicht noch Bildtrommeln vor. Man wird Dir aber verschweigen, dass es noch anderes Verbrauchsmaterial gibt: Resttonerbehälter, Übertragungsband, Gummirollen, Fixierung, Ölbehälter, Reinigungseinheiten etc.
Auch diese Dinger haben eine begrenzte Laufzeit (ab 20.000 Drucken geht es meistens los), aber um das Geschäft optisch schöner zu machen, sind das Ersatzteile, deren Preis Dir verschwiegen wird. Also: Nimm am besten einen Vollwartungsvertrag, dann bist Du auf der sicheren Seite.
M.
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