Zwei mobile Fotodrucker im Vergleich: Papierqualität und Überdruck
Ein wichtiger Punkt für die Qualität eines Fotos ist neben der Druckqualität auch das Medium an sich.
Für den Photosmart empfielt HP ihr 280g/m² schweres "HP Premium Plus Photo Paper" (q1979a, 60 Blatt 4x6 Zoll *1). Das Papier hat eine Besonderheit: Weil der HP nicht in der Lage ist, Fotos komplett randlos zu drucken (unten bleiben 15 mm Weiss) hat HP einfach das Papier verlängert und einen Abreissstreifen angebracht.
Nach dem Druck trennt man den Abreissstreifen ab. Dies ist nicht nur mühseelig (vor allem bei vielen Fotos), sondern hinterlässt auch einen unsauberen Perforationsrand. Ein vollflächiger Randlosdruck wäre sicherlich die bessere Lösung gewesen.
Besser sieht es beim Picturemate aus. Der Drucker kann das 255g/m² feste Fotopapier komplett randlos bedrucken. Eine glatte Kante und hoher Glanz sorgen für echtes Foto-Feeling.
Überdruck
Ein Problem beim Randlosdruck ist stets der Überdruck. Das ist der Bereich, der vom Drucker ins Leere gedruckt werden muss, da es beinahe unmöglich ist, exakt bis an den Papierrand zu drucken.
Um das Problem zu lösen vergrößert der Drucker das Foto ein wenig. So ist sichergestellt, dass auf dem Foto kein störender weisser Rand sichtbar ist.
Um den Überdruck zu messen, also den Bereich, der vom Foto verloren geht, hat Druckerchannel ein Testdokument entwickelt.
Überdruck Direktdruck | ||
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Epson Picturemate | HP Photosmart 245 | |
Oben | 3,4 mm | 0,6 mm |
Unten | 7,1 mm | 3,0 mm |
Links | 2,1 mm | 1,4 mm |
Rechts | 4,0 mm | 1,9 mm |
Copyright Druckerchannel.de |
Trotz des exakten Papiereinzugs fällt der Überdruck beim Picturemate zu groß aus. Insgesamt landen fast fünf Prozent des Fotos nicht auf dem Papier, sondern im Drucker.