HP Instant Ink (Farbtoner): Feste Seitenpreise für Drucke aus dem Farblaser?
Nicht nur unter HP-Kunden ist "Instant Ink" seit vielen Jahren ein Begriff. Der Tintenlieferdienst sorgt für klar kalkulierbare und insgesamt recht moderate Folgekosten für Tintendrucker im Einstiegs- als auch im Bürodruckerbereich. Vor gut einem Jahr wurde die Marke von 11 Millionen Nutzern überschritten. Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Strategie mit "HP+" dürfte sich diese Zahl mittlerweile deutlich nach oben hin korrigiert haben.
Tintentarife
Mit den aktuellen Tarifen in Höhe von nur fünf Euro Folgekosten bei einem monatlichen Druckaufkommen von 100 Seiten lassen sich bei idealer Auslastung daraus fünf Cent je gedruckter Seite errechnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine einfache Textseite oder ein vollflächiges Foto gedruckt wird - die Folgekosten sind nicht von der Anzahl der verbrauchten Kartuschen abhängig, sondern ausschließlich von der Anzahl der gedruckten Seiten.
S/W-Laserdrucker
Anfang 2020 hat HP sein Programm zudem auf Laserdrucker ausgeweitet. Was anfänglich nur mit einfachen Heimdruckern funktioniert hat, geht nun auch bei hochwertigen Bürolaserdruckern.
Einen Haken hat die Sache aber: Ein Abo mit kalkulierbaren Seitenpreisen lässt sich nur für schwarzen Toner in ausgewählten S/W-Lasern abschließen - bislang.
Kommt "Instant Ink" für Farbtoner?
Mit der Vorstellung der neuen "Color Laserjet Pro 4000"er-Serie wird sich dies jedoch ändern. In den Datenblättern, der im Juni 2023 erscheinenden Drucker, wird schon jetzt auf "Instant Ink" hingewiesen. Die genauen Tarife mit Konditionen und Preise stehen allerdings noch nicht fest.
Unklar ist auch, ob und, wenn ja, wann, ein Farbtoner-Abo auch im deutschsprachigen Raum verfügbar sein wird. Das Datenblatt hat eine weltweite Gültigkeit und dürfte wohl zumindest für den US-amerikanischen Heimatmarkt von HP gelten.
Farblaserdrucker im unteren bis mittleren Preisbereich können schnell Folgekosten verursachen, die möglicherweise bei rund 20 Cent je gedruckter Seite bei einfacher Deckung liegen. Druckt man viel vollflächige Plakate oder flächige Excel-Tabellen so erhöhen sich die Tonerkosten nochmals erheblich.
Dazu kommt, dass ein frischer Satz Tonerkartuschen für gehobene Farblaser gut und gerne 1.000 Euro an Investitionskosten ausmachen kann - auch, wenn die Reichweite damit sehr hoch ist, geht man ziemlich stark in Vorkasse.
Vorankündigung: HP Color Laserjet 4202- und MFP 4302-Serie