Kodak ESP 7 Dauertest Endauswertung (Woche 6): Testprotokoll Leser #7
Vergleichsdrucker dieses DC-Lesers: Canon Pixma iP5200
Positiv
- günstige Patronen
- guter Textdruck
- Kopieren/Druck vom Stick am Gerät funktioniert gut
- Betrieb am Netzwerk funktioniert gut
Negativ
- erster Patronensatz hält nicht lange
- Lautstärke beim drucken sehr hoch
- Bedienpanel ist etwas klapprig
- Papierschublade zu unfelxibel
- alle Farben in einer Patrone
Ausführliche Erfahrungen
Nach einigen Wochen mit dem ESP 7 hat sich mein Bild über den Drucker gebildet:
Das Gerät ist der lauteste Drucker, den ich jemals hatte. Sollte nicht weiter schlimm sein, wenn seine übrigen Leistungen stimmen. Der Textdruck ist sehr gut, die Buchstaben wirken sehr klar und scharf. Der Fotodruck wirkt recht gut, jedoch sind hier die Farben etwas blass.
Die Bedienung am Gerät selbst ist sehr einfach und intuitiv, sodass es möglich ist, schnell etwas zu kopieren, wenn der Drucker im StandBy ist . Muss er erst eingeschaltet werden, dauert es etwas länger, bis er bereit ist, um die „schnelle“ Kopie anzufertigen.
Die Bedienung des ESP7 über den Treiber am Computer funktioniert meistens Problemlos. Die mitgelieferte Software verrichtet ihre Arbeit so wie erwartet, wirkt jedoch aufgrund von optischen Spielereien, um die Software ansprechender zu gestalten, doch etwas unübersichtlich. Zu den Problemen, die ich mit dem Treiber hatte, gehören z.B., dass aus dem falschen Papierfach gedruckt wird, obwohl das andere ausgewählt wurde, oder dass zwar ein niedriger Tintenstand angezeigt wird, eine Farbe während des Drucks trotzdem leer geht und das Bild einen Farbstich bekommt. Das daraus resultierende Problem ist, dass die Farbpatrone komplett unbrauchbar wird, weil Kodak die Farben in einer Patrone zusammengefasst hat. Geht eine Farbe leer, ist in den anderen aber noch Farbe für weitere zu druckende Bilder, kann man diese nicht mehr ohne entsprechenden Farbstich drucken und man muss die Patrone wechseln => Tintenverschwendung.
Jedenfalls fallen die Preise für die Patronen für den Drucker vergleichsweise günstig aus. So lässt sich das wohl größte Manko an dem ESP 7 etwas mildern. Weitere Kritikpunkte sind: Die etwas klapprige Bauweise, sowohl Scannerdeckel als auch Panel mit dem Display wirken etwas billig verarbeitet. Das große externe Netzteil, wodurch der Platzbedarf eigentlich unnötig erhöht wird, die Papierschublade; Sie ist etwas unflexibel. In dem einen Fach ist dauerhaft A4-Papier, in dem anderen ist es möglich, postkartengroße Papiere einzulegen. Wünschenswert wäre es, dass dort auch andere Formate einlegbar wären, z.B. lange Norm-Briefumschläge oder eine andere Sorte von A4-Papier.
Mein abschließendes Fazit ist, dass der Drucker meine Weiterempfehlung bekäme, wenn er als Office-AiO-Lösung verkauft werden würde, denn hier kann er seine Stärken richtig auspielen, nur würde dann eine Fax-Funktion fehlen.