HP S/W Laserjet Enterprise M600-Serie (2017): Dreizehn neue A4-S/W-High-End-Laser von HP
Insgesamt 13 neue A4-Drucker und -Multifunktionsgeräte der Serie M600 hat HP vorgestellt. Sie arbeiten mit einem Drucktempo zwischen 52 und 61 Seiten pro Minute und sind in verschiedensten Ausstattungsvarianten erhältlich. Die Preise beginnen bei 570 Euro UVP.
A4-Drucker ohne Scanner: HP Enterprise M607/M608/M609-Serie
Die drei neuen Drucker-Serien M607, M608 sowie M609 ohne Scan- und Kopierfunktion lösen die Vorgängerserien M604 , M605 und M606 ab.
Gemein haben alle sieben Variationen die Druckersprachen PCL, Postscript und PDF-Direktdruck. Als Anschluss dient USB und Ethernet als Standard. Optional ist USB-Dongle für Wlan inklusive Wlan-Direkt und NFC möglich. Bei den beiden x-Modellen ist die drahtlos-funktionalität bereits integriert.
- Laserjet Enterprise M607n (570 Euro, 52 ipm)
- Laserjet Enterprise M607dn (720 Euro, 52 ipm, Duplex)
- Laserjet Enterprise M608n (710 Euro, 61 ipm)
- Laserjet Enterprise M608dn (850 Euro, 61 ipm, Duplex)
- Laserjet Enterprise M608x (1.170 Euro, 61 ipm, Duplex, 2 Kassetten)
- HP Laserjet Enterprise M609dn (1.030 Euro, 71 ipm, Duplex)
- HP Laserjet Enterprise M609x (1.400 Euro, 71 ipm, Duplex, 2 Kassetten)
Das Drucktempo gibt HP bei den M607er-Geräten mit 52 ipm (43 ipm bei Duplex), bei den M608ern mit 61 ipm (50 ipm bei Duplex) sowie 71 ipm und 58 ipm im Duplexmodus bei den beiden M609er-Geräten an.
Zur besseren Bedienung und Wartung am Gerät selbst dient ein 2,7-Zoll-Farbdisplay, das bei den x-Modellen als 4,3-Zoll-Version ausgeführt ist. Als Erweiterungsmöglichkeit ist für die Modelle mit Duplexeinheit zudem ein Schacht für Lösungsmodule (z.B. Kartenlesegeräte) vorgesehen.
Standardmäßig sind zwei Zuführungen integriert. Dazu zählt eine offener Einzug für 100 Blatt und eine Papierkassette für 550 Blatt Normalpapier. Erweiterbar ist dies durch bis zu vier weitere 550-Blatt-Kassetten und einem Großraummagazin (HCI) für 2.100 Blatt. Die beiden x-Modelle sind bereits ab Werk mit einer zusätzlichen Kassette ausgestattet.
Die Face-Down-Papierablage bietet Platz für 500 Blatt und ist über einen optionalen Hefter/Stapler mit fünf Fächern auf bis zu 1.300 Blatt erweiterbar.
Multifunktionsdrucker: HP Enterprise M631/M632-Serie
Aufbauend auf die reinen Drucker hat HP zudem Nachfolger für die Modelle der M630er-Serie vorgestellt.
Gemein haben die sechs multifunktionalen Systeme das Druckwerk samt Duplexeinheit der reinen Drucker. Das Drucktempo liegt bei rund 52 ipm (M631) sowie 61 ipm bei den M632er-Modellen.
- Laserjet Enterprise MFP M631dn (2.020 €, 52 ipm)
- Laserjet Enterprise Flow MFP M631h (2.900 €, 52 ipm, Fax, Flow)
- Laserjet Enterprise MFP M631z (4.460 €, 52 ipm, Stacker, Fax, 4 Kassetten)
- Laserjet Enterprise MFP M632h (2.590 €, 61 ipm, Fax)
- Laserjet Enterprise MFP M632fht (3.520 €, 61 ipm, Fax, 2 Kassetten)
- Laserjet Enterprise Flow MFP M632z (5.320 €, 61 ipm, Fax, 3 Kassetten, Flow)
Je nach Modell sind bis zu fünf Papierkassetten und dadurch eine maximale Papierzufuhr von bis zu 3.650 Blatt möglich. In die Papierablage passen als Standard bis 500 Blatt Normalpapier oder 75 Briefumschläge. Für letzteres gibt es optional eine spezielle Zuführung. Die beiden z-Modelle sind als Standard mit einem 3-Fach-Stapler samt Hefteinheit ausgestattet.
Der Dokumenteneinzug fasst bis zu 150 Originale und kann Vorder- und Rückseite von Originalen gleichzeitig verarbeiten. Das Scantempo gibt HP bei A4 mit 69 ppm im Simplexbetrieb und rund 55 pm (110 ipm) im Duplexbetrieb an. Die beiden Flow-Modelle liegen mit 83 ppm (Simplex) und (83 ppm/ 167 ipm Duplex) nochmals eine Messlatte höher.
Ethernet und USB ist bei allen Modellen Standard. Ein drahtloses Wlan samt NFC ist (abgesehen vom M631z) optional erhältlich. Für die Bedienung am Gerät selbst ist ein 8-Zoll großes Display vorhanden.
Die "Flow"-Modelle
Die beiden mit "Flow" bezeichneten Modelle M631h sowie M632z sind mit einem Profiscanner ausgestattet, der zum Beispiel Mehrfacheinzüge mittels Ultraschall erkennen kann und auch deutlich schneller scant als die anderen Modelle. Durch eine bessere Prozessverarbeitung können Scans automatisch gedreht, beschnitten und angepasst werden. Besonders interessant ist die integrierte OCR-Texterkennung ohne den Umweg über einen PC. Zusätzlich besitzen die "Flow"-Modelle eine ausziehbare Tastatur.
Verbrauchsmaterialien & Folgekosten
Sämtliche neu vorgestellten M600er-Mono-Laser setzen auf die neuen Tonerkartuschen der Serie 37 mit integrierter Bildtrommel. Weiteres Verbrauchsmaterial ist nicht vorgesehen. Während die etwas günstigere M607er-Serie lediglich die 11.000-Seiten ausdauernde 37A-Kartusche aufnimmt, sind für alle größeren Modelle zusätzlich die Behälter 37X (25.000 Seiten) sowie 37Y für üppige 42.000 Seiten erhältlich.
Die Folgekosten der M607er-Drucker fallen somit rund 80 Prozent höher aus, was bei hohem Druckaufkommen gleich eine Empfehlung für die M608er-Modelle darstellt. Der Aufpreis nach UVP von rund 150 Euro ist bereits nach 20.000 Seiten amortisiert.
Druckkostenanalyse 10/2024*1 | |
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Seitenpreis mit 'ISO- | |
Kyocera Ecosys M3550idn | 0,7 ct |
Oki MB770dnfax | 1,1 ct |
HP Laserjet Enterprise M608/M609 (nur Drucker) | 1,2 ct |
HP Laserjet Enterprise M631/M632 | 1,2 ct |
Brother MFC-L6900DW | 1,2 ct |
Lexmark MX711dhe | 1,4 ct |
HP Laserjet Enterprise M607 (nur Drucker) | 2,1 ct |
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Garantie und Verfügbarkeit
Alle dreizehn neu vorgestellten Modelle sollen in diesen Tagen verfügbar sein und sind als Standard mit einer Garantie von 12 Monaten mit Vor-Ort-Service ausgestattet. Optional ist auch eine verlängerte Absicherung abschließbar.
Preise
Alle Preise sind Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).
Kosten & Starterreichweite
In die Druckkosten kalkulieren wir anteilig verbrauchte Materialien auch nur anteilig hinein. Weiterhin berücksichtigt Druckerchannel die Starterreichweiten - diese werden vom Druckvolumen abgezogen und reduzieren somit die durchschnittlichen Seitenkosten.