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Druckerfarben an Monitor anpassen

HP Color Laserjet 3800DN▶ 2/08

Frage zum HP Color Laserjet 3800DN: Drucker (Laser/LED) mit Drucker ohne Scanner, Farbe, 21,0 ipm, PCL/PS, Ethernet (ohne Airprint), Duplexdruck, 2 Zuführungen (350 Blatt), kompatibel mit Q6470A, Q7581A, Q7582A, Q7583A, 2005er Modell

Passend dazu HP Q6470A ab 18,89 €1

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von
Hallo,
mein neuer HP 3800dn macht aus einem schönen TÜRKIS ein ebenso schönes MINT. Das brauche ich aber nicht.
Die Farben meines TFT sind ok und ich will, dass mein Drucker das genauso druckt, wie ich das auf meinem Monitor sehe!
Wie stelle ich die Farben meines Druckers ein?
Dank für Hilfe vom g-max.
von
das wäre Sache von Farbmanagement und Kalibrierung von Drucker und Monitor, dass beide Geräte Farben gleich oder ähnlich darstellen, ähnlich dort, wo die Farbräume dieser beiden Ausgabegeräte nicht überlappen. Kurzfristig wäre es möglich, mit Software wie Powerstrip den Monitor so zu justieren, wie das Druckbild ist, man sollte aber sehr zurückhaltend sein, die dann folgenden Farbänderungen in der Bildbearbeitung auch abzuspeichern, weil das zu Farbstichen führen kann, wenn man diese Datei an einem anderen Computer betrachten will, also die richtige Methode wäre Kalibrierung der Geräte, und nur dann weiss man auch, ob die Farben des TFT auch ok sind.
von
Die Frage ist doch überhaupt ersteinmal zu klären:

Was will er überhaupt?

Will er tatsächlich Bilder bearbeiten und produktiv mit seiner "Bildersoftware" und dem Drucker arbeiten oder will er tatsächlich nur daß sein wunderschön zusammengeschustertes Kuchendiagramm zwei Tacken heller als auf dem Monitor erscheint?

Für letzteren Fall kann ich nur den Tipp geben es zu vergessen. Zum einen ist das Wort Farbmanagement und Office schon ein wiederspruch ansich und zum anderen sollte der OP sich dann auf Kosten von min. 200 Euro und ziemlich viel Lese- und vorallem Denkarbeit einstellen. Und ob das eine wunderschöne Tortengrafik rechtfertigt bleibt fraglich.

Wenn der OP allerdings interesse an einer hochwertigen Bildverarbeitung zeigt, dann wären grundsätzlich ersteinmal Dinge zu Wissen: Was ist Lichttemperatur, was ist ein Farbraum, was ist RGB und CMYK, was bedeutet ICC?
Denn ohne dieses Hintergrundwissen ist es sinnlos Kalibriertipps zu geben, da es einfach kein "Plug-and Play"-Profil gibt was man sich zusammenklickt und alles ist Prima.

So schroff es sich jetzt auch anhören mag, aber daß Grün am Monitor nicht Grün auf dem Drucker ist gehört zur Technik wie das Amen in der Kirche. Es gehört halt sehr viel mehr dazu, als es "mal eben" Einzustellen.

Aber ein paar allgemeingültige Tipps sind immer sinnvoll:

Den Monitor auf Standardwerten betreiben, also einmal ins Handbuch schauen und nen Reset machen. Wenn sich die "Farbtemperatur" einstellen lässt, diese auf 6500K stellen bzw stehen lassen.
Natürlich das selbe mit dem Druckertreiber, alles auf "Standard"
Der Trick an der Sache ist nun, dem jeweiligen Grafikprogramm das sogenannte "sRGB"-Profil einzustellen und sämtliche Bilder auch in "sRGB" zu konvertieren. Damit kannst du dann sagen: Drucker fast gleich Monitor.
Aber das ist die bescheidenste aller Möglichkeiten, denn "sRGB" ist nur der kleinste von allen Geräten nutzbarer Farbraum. Für Bilder wie "Tochter im Garten beim Schaukeln" oder "Omas 80'er" noch ganz OK, aber sobald Bilder verarbeitet werden welche dann doch über dieses Format hinausgehen wirst du wiederum nur mit dem Kopf schütteln warum denn die Bilder ausgedruckt so komisch aussehen.

Grüße Benni
von
Danke für die Antworten!
klar - ich hätte etwas präziser sein können - also:
Ich drucke weniger Bilder aus als vielmehr Vektor-Grafiken (schreibe ein Fachbuch), was den "Tortendiagrammen" schon recht nahe kommt. Jetzt habe ich diesen tollen neuen Drucker und der ruckt nun diese Grafiken ganz anders aus als mein alter einfacher Konika-Minolta 2300W, der den Monitorfarben doch sehr nahe kam. An den Einstellungen habe ich nichts verändert, weswegen ich auch nichts zurückstellen kann.
Ich arbeite meist mit CorelDraw X3 und da sind die Farben benannt. Auf dem Monitor sieht also das benannte Türkis tatsächlich aus wie Türkis, nur gedruckt auf (weißem) Papier dann wie Mint (in Richtung Lindgrün).
Klar bevorzuge ich eine möglichst einfache Lösung. Ich denke eben, dass der Drucker die Farben komisch mischt. Dem müsste man doch irgenwie sagen können "du nimm mal etwas weniger gelb und mehr rot" oder so ähnlich. Kann doch nicht so schwer sein - oder doch?
Macht mir doch mal etwas Mut! (wenn´s geht),
danke, g-max
von
Das Problem ist, der Monitor stellt Farben in RGB dar, der Drucker druckt in CMYK. RGB hat einen größeren Farbraum.

Kann jetzt gut sein, das Türkis nicht im druckbaren Bereich ist oder die Autofunktion des Druckers die Werte anders interpretiert als Dein alter Drucker (wobei der aktuelle vom FM mit dem alten eh nicht verglichen werden kann/darf).
von
Natürlich kannst du dem Drucker manuell sagen "nimm ein wenig weniger gelb und dafür mehr Magenta".

Aber das löst dein Problem absolut nicht, sonder verschlimmert es nur noch. Denn dadurch, daß dein Mint auch Mint aussieht, sieht "Bordeauxrot" nicht mehr "Bordeauxrot" aus, da du da generell weniger gelb und mehr Rot eingestellt hast. Du regelst mit manuellen Einstellungen halt immer die gesamte Farbwiedergabe.

Es gibt nur eine "wirklich sinnvolle" Lösung und die heißt Profilieren. Damit kannst und darfst du dann auch tatsächlich behaupten Mint IST Mint. Allerdings und jetzt kommt das ABER: Nur was deinen Monitor, deinen Drucker und deine Arbeitsumgebung angeht.
Allerdings ist es halt mit (für dich) verhältnismässig hohen Kosten und Wissensaufwand verbunden, als daß es sich für dich tatsächlich rechnen würde, ausser du verdienst mit deinen Ausdrucken tatsächlich Geld.

Den einzigen Tip, den ich dir noch zum Experimentieren geben könnte wäre folgender:

Sämtliche Farbdrucker bieten die Möglichkeit einen "Farbraum" einzustellen welchen Sie nutzen bzw emulieren (z.B. für Kompatiblität mit älteren Modellen)
Im Treiber unter "Color" wirst du unten eine Auswahlliste "Color Theme" finden, in dem Standardmässig "Default (sRGB)" stehen sollte. Dort gibt es einige Auswahlmöglichkeiten. Diese kannst du mal ausprobieren, ob dir damit der Druck besser gefällt.
Aber es ist im Großen und ganzen nur eine Ursachenveränderung und keine -beseitigung.

Grüße Benni
von
Vielen Dank an die Experten,
ich werde probieren, was geht.
Farbe ist schon was wunderbares - aber eben schwer zu greifen und zu manipulieren - habe verstanden!
von
Hallo g-max
ich kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst. Habe genau das gleiche Problem. Vorheriger Drucker Konica-Minolta 2300W druckte die Farben ziemlich genau so, wie sie auf dem Monitor zu sehen waren. Nun habe ich seit 6 Wochen einen HP 3800 und experimentiere mit allen möglichen Einstellungen, vor allem im Farbmanagement bei Corel X3. Habe aber noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Trauer dem 2300W nach. Außerdem gibt es beim Einzug von dickem Papier bzw. Karton immer schwarze Abdrücke von irgendwelchen Einzugs- oder Andruckrollen.

Grüße von Anneli
von
die einzig zuverlässige Methode für eine farbrichtige Wiedergabe ist das Erstellen eines .icc Farbprofils für einen Drucker, und das Kalibrieren des Monitors, alles andere sind begrenzt wirksame Work arounds, und nur kurzfristige Lösungen. Farbmanagement erlaubt dann u.a. die farbmesstechnisch korrekte Farbwiedergabe auf einem Drucker. Nur Fabmanagement und Messung von Profilen erlaubt es, Unterschiede zwischen Druckern so auszugleichen, dass (innerhalb von technischen Grenzen) die nicht mehr sichtbar werden. Im normalen Betrieb gibt kein Drucker Farben 'richtiger' dar als ein anderes Modell, dass läßt sich nur farbmesstechnisch erfassen.
von
Um Ede noch zu ergänzen:

Wir sprechen hier von "Office"-Geräten, wo es nunmal das Wort "Farbechtheit" oder dergleichen nicht gibt und da wird jeder Hersteller dieser Geräteklasse das selbe sagen.

Wer tatsächlich auf eine hundertprozentige Farbwiedergabe angewiesen ist, der benötigt ganz andere Geräte. Vorallem werden es dann zumindestens CMYKlclm - Tintenpisser, also Sechsfarbdrucker sein, da dort der Farbraum nochmal um längen Größer und damit auch genauer ist als bei einem Vierfarb-Laser.
Denn selbst eine kalibrierte Umgebung garantiert nicht, daß das am Monitor eingestellte "Rot" auch auf dem Drucker genauso wiedergegeben wird.

Grüße Benni
von
Lightfarben erhöhen den Farbraum nicht, können aber Übergänge und helle Bereiche harmonischer darstellen.

Ein Tintenstrahler hat einen geringeren darstellbaren Bereich als ein Monitor, womit diverse Farben nicht dargestellt werden können. Das varriiert aber auch von Modell zu Modell und hängt auch dann teilw. von den verwendeten Farben ab.

Im Einstiegsbereich wird man am wenigsten Farbechtheit erzielen. Im A4 Bereich fängt es mit dem R800 an, aber selbst das ist noch erst der Anfang. Im A3-Sektor imo beim R2400 der in diesem Punkt wohl noch eher als der R800 zu gebrauchen ist.

Aber durch die Kalibrierung und Profilierung kann man sich annähern. :)
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