Test Canon Pixma TS7750i vs. Maxify GX2050: Anschlüsse, Scanner & ADF-Einzug
Beide Drucker lassen sich lokal per USB an einen Computer binden oder in eine Netzwerkumgebung integrieren. Löblich ist, dass das dazu verwendbare drahtlose Netzwerk (WLAN) sowohl im 2,4 als auch im 5,0-GHz-Band funken kann. Unterstützt wird zudem auch der neueste Verschlüsselungsstandard nach WPA 3.
Die in der Regel zu bevorzugende Verbindungsmethode über ein Ethernet-Kabel ist ausschließlich beim Maxify vorgesehen.
Treiber, mobiler Zugriff und Sprachen
Für beide Drucker werden Treiber für Windows ab Windows 7 angeboten. Für MacOS stehen keine dezidierten Treiber mehr zur Verfügung, da die Canon-Drucker in dieser Klasse ausschließlich über den Airprint-Standard benutzt werden. In der Praxis ist dies kein wirklicher Nachteil
Wie fast alle modernen Drucker können sowohl der Pixma als auch der Maxify direkt mit Google-Chromebooks kommunizieren. Sowohl für Windows als auch für Android steht zudem der Mopria-Standard zur Verfügung, der die Druck-, aber auch die Scanfunktion ohne Treiber ermöglicht. Mehr dazu auf Seite 7 in diesem Artikel.
Zur Steuerung sämtlicher Funktionen steht unter Android und iOS die App "PRINT" zur Verfügung. Die Funktionen der App lassen kaum Wünsche offen.
Wifi-Direkt
Wifi-Direkt wird von beiden Testkandidaten ebenfalls unterstützt und ermöglicht den Drucker-Zugriff von Dritten, denen man keinen Vollzugriff auf das eigene Heim- oder Büronetzwerk geben möchte. Die Verbindung läuft dabei ausschließlich vom Endgerät direkt zum Drucker ab.
Scanner und ADF (Simplex, aber mit Extra)
Vom Datenblatt her gibt es bei den Scannern "lediglich" Standardkost. Der Sensor löst bei beiden Multifunktionsgeräten immerhin mit 1.200 dpi auf, welche über das Flachbett genutzt werden können.
Der Originaleinzug hat bei beiden Modellen die gleichen Spezifikationen, fasst bis zu 35 Blatt normaler Vorlagen (bis 95 g/m²) und ist ausschließlich für das A4-Format ausgelegt.
In einem Durchlauf wird ausschließlich die Vorderseite verarbeitet - eine automatische Duplexfunktion gibt es nicht. Eine Besonderheit bei beiden Geräten ist allerdings der Duplex-Assistent im Kopierbetrieb.
Auf Wunsch kann man damit auch doppelseitige Kopien anfertigen. Auf dem Display wird dazu, nach der Verarbeitung des Originalstapels, zum händischen Wenden in angezeigter Art und Weise aufgefordert ist. Was trivial klingt, bekommen Brother, Epson und HP in dieser Klasse nicht hin. Mehr dazu folgt auf Seite 6 dieses Artikels.