Polster für Druckerkartons: Einheitliches Polstermaterial für Brother-Drucker
Brother hat ein neues und einheitliches Polstermaterial für seine Druckerkartons entwickelt. Dieses besteht nicht mehr aus dem über lange Zeit eingesetzten EPS-Hartschaum (Polystyrol), sondern aus geformten Zellstofffasern - vergleichbar mit einem Eierkarton. Grundsätzlich ist das nichts Neues, da auch andere Hersteller und selbst Brother vermehrt auf dieses Material setzen.
Die Innovation ist, dass man eine einheitliche Form für die unteren und oberen Ecken gestaltet hat, die für verschiedene Geräte einsetzbar ist.
Drucker sollen zukünftig nur noch an den acht Ecken gepolstert werden. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Elemente für unten und oben. Es ist wohl davon auszugehen, dass für Multifunktionsgeräte mit ADF-Aufsätzen auch andere Formen benötigt werden. Analog gilt das wohl auch für Scanner, die in der Regel eine abweichende und weniger kastenförmige Bauform aufweisen.
Gegenüber der bisherigen Lösung können bis zu 33 Gewichtsprozente an Polstermaterialien eingespart werden. Dadurch soll sich die Verpackungsgröße im Schnitt um rund sieben Prozent verringern, was wiederum zu einem kostengünstigeren und CO2-ärmeren Transport führt.
Durch die neu entwickelte Form will man Stöße besonders effektiv absorbiert werden, was eigene Tests von Brother belegen sollen. Der japanische Hersteller hebt zudem hervor, dass die Entwicklungszeit durch "proprietäre Technologien" im Vergleich zu herkömmlichen Fallanalysen mit physischen Prototypen um 90 Prozent verkürzt werden konnte.
Bereits in Verwendung
Die neue Verpackung wird bereits seit März 2024 auf dem australischen Markt getestet. In Deutschland kommen diese voraussichtlich ab dem Frühjahr 2025 für neue Produkte zum Einsatz.
Auszeichnung in Japan
Brother hat die neuen Polster beim Japan Packaging Institute (JPI) für den "Japan Technical Packaging Award 2024" eingereicht und eine Auszeichnung in der Kategorie "Technical Packaging" erhalten.