Fujifilm Business Innovation: Aufbereitung von Tonerkartuschen für den europäischen Markt
Der japanische Druckerhersteller "Fujifilm Business Innovation" (Markenname "Fujifilm") hat angekündigt, eine Aufbereitungsanlage für Tonerkartuschen in Europa in Betrieb zu nehmen. Am Standort Tilburg in den Niederlanden sollen bereits ab Juni aufgebrauchte Kartuschen für Drucker und Multifunktionssysteme für den europäischen Markt gesammelt und aufbereitet werden.
In Deutschland ist Fujifilm derzeit mit Laserdruckern nicht oder nur kaum vertreten. Ein groß angelegter Einstieg, insbesondere in das A3-Segment, ist jedoch geplant und in Italien und dem Vereinigten Königreich bereits im Gange.
Erst kürzlich wurde eine Kooperation mit dem japanischen Mitbewerber Konica Minolta zur Entwicklung von Druckwerken bekannt. Das Unternehmen "Fujifilm Business Innovation" selbst ging Anfang 2021 aus einem Joint Venture mit Xerox hervor und war bis dahin unter der Marke "Fuji Xerox" bekannt.
Am niederländischen Standort will Fujifilm zukünftig zurückgesendete Tonerkartuschen auseinandernehmen, reinigen, erneut zusammensetzen und mit neuem Toner füllen. Verschlissene Teile sollen ausgetauscht werden.
Unklar bleibt, ob die aufbereiteten Kartuschen wieder "regulär" in den Markt gebracht (wie z.B. bei Brother) werden, oder ob diese "speziell gekennzeichnet" (wie z.B. bei Lexmark und HP) separat angeboten werden.