Xiaomi K200: Einfacher S/W-Laserdrucker für den chinesischen Markt
Die Anzahl der Hersteller von Druckern - egal ob Tinte oder Laser - mit selbst entwickeltem Druckwerk ist recht überschaubar. Die meisten davon stammen aus den USA oder Japan. Eine Ausnahme ist das zum chinesischen Ninestar gehörende Pantum
und der später zugekaufte tatsächlich relevante Spieler Lexmark.
Xiaomi zieht nach
Nach dem hierzulande eher unbekannten Anbieter Deli zeigt nun auch der Gigant "Xiaomi" einen ersten Multifunktions-Laserdrucker. Beim Blick auf das Sortiment vom Smartphone bis zum motorisierten Mülleimer war das wohl nur eine Frage der Zeit. Es gibt kaum etwas, was die Chinesen nicht im Angebot haben.
Xiaomi K200: Einfacher Laserdrucker mit Wlan und Flachbettscanner. Der Toner hält für 4.000 Seiten nach ISO-Norm. Duplex oder PCL gibt es offenbar nicht. @Xiaomi.
Beim nun vorgestellten Xiaomi K200 handelt es sich um ein recht einfaches 3-in-1-S/W-Multifunktionsgerät mit Flachbettscanner. Das Gerät soll um die 1.500 Yuan (￥) kosten, was umgerechnet etwa 210 Euro entspricht.
Der Drucker kann per USB 2.0 oder Wlan angeschlossen werden. Im Vordergrund steht die Verbindung über Apps (Android und iOS) sowie der direkte Druck aus dem in China populären "WeChat". Treiber soll es zudem für Windows und macOS geben.
Der K200 kommt auf ein Drucktempo von eher mäßigen 23 ipm und kann ausschließlich in Simplex (einseitig) drucken und kopieren. Offensichtlich wird auch PCL oder Postscript nicht unterstützt. Das Bedienpanel ist ziemlich einfach gestaltet und besteht aus (passend zur Situation) beleuchteten Schriftfeldern und Sensortasten.
Die Tonerkartusche (K200T) soll für 4.000 Seiten nach der internationalen Norm "ISO 19752" reichen und 200 Yuan (￥), also rund 28 Euro, kosten. Die Bildtrommel (K200D) ist separat erhältlich und muss alle 8.000 Seiten getauscht werden.
Es ist wohl vorerst nicht damit zu rechnen, dass der Xiaomi-Drucker den offiziellen Weg nach Europa finden wird.
