Xerox Quartalsergebnis Q1/2020: Umsatz bricht um 15 Prozent ein
Der amerikanische Druckerhersteller Xerox war in letzter Zeit vor allem durch die Übernahmephantasien des deutlich größeren Konkurrenten "HP" in die Presse gekommen. Anfang diesen Monats hat man das Vorhaben in Anbetracht der aktuellen Weltlage verworfen.
Die aktuellen Verkaufszahlen des Unternehmens zeigen zudem kein positives Bild. Die Umsätze in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 sind um fast 15 Prozent von 2,2 Mrd USD auf nur noch 1,9 Mrd USD (ca. 1,7 Mrd Euro) eingebrochen.
Die Reinerlöse sind dabei von 239 Mio USD auf nur noch 87 Mio USD wesentlich stärker geschrumpft.
Die Grüne dafür sieht Xerox besonders bei der Covid-19-Pandemie. Dabei ist der Hersteller derzeit neben den USA (Anteilsmäßig 2/3) nur noch in Europa (rund 1/3 der Umsätze) positioniert. Die asiatischen Geschäfte gehen fast ausschließlich über das mittlerweile komplett an Fuji abgetretene Joint-Venture Fuji-Xerox. In den Vereinigten Staaten kam die Pandemie erst Mitte März zum tragen.
17 Prozent machen die Amerikaner mit dem Verkauf von Geräte, und den deutlich größten Anteil (83 Prozent) mit dem Post-Sale - also Verbrauchsmaterialien und Dienstleistungen.