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neue Toner-Kartuschen produzieren Geisterbilder, Streifen, Flecken

HP Laserjet 1015Alt

Frage zum HP Laserjet 1015

S/W-Drucker (Laser/LED) mit Drucker ohne Scanner, S/W, 14,0 ipm, PCL, nur Simplexdruck, kompatibel mit 12A, 2003er Modell(mehr Daten)

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von
Hallo,

an dieser Stelle eine Frage an die breite Erfahrungswelt der Forennutzer:

Hier steht seit etlichen Jahren ein HP LaserJet 1015 und verrichtete bislang fehlerfrei seinen Dienst. Im Laufe der letzten Wochen ist bei diesem das Druckbild einer originalen Q2912A-Kartusche (1) immer blasser geworden.

Also die Kartusche (1) getauscht, gegen eine neue Originalkartusche (2) von HP, die bei Zimmertemperatur trocken gelagert wurde.

Ergebnis: Querstreifen und Geisterbilder.

Überprüfung mit einem vollflächig schwarzem Testdruck: grau statt schwarz und quer gestreift.

Alte Kartusche (1) wieder rein: sauberes Druckbild, aber blass, keine Geisterbilder, keine Streifen.

In der IT-Grabbelkiste gewühlt: eine noch viel ältere, leere Original-Kartusche gefunden, eingesetzt: sauberes, scharfes Druckbild, tiefes Schwarz, jedoch partielle Aussetzer (weiße Flecken), weil Toner alle.

Ok, dann ist wohl die neue Kartusche (1) hinüber. Soll vorkommen. Neue gekauft (2), eingesetzt, Erstauen: graues Druckbild, Geisterbilder, Streifen, jedoch viel intensiver als bei Kartusche 1.

Frage: Der Drucker ist innen sauber. Der Toner, der zu den Streifen führt, stammt aus der Kartusche, nicht von Rollen, etc. Wenn man den Drucker während eines Druckvorgangs spannungslos schaltet, dann kann man das sehr gut auf dem eingezogenen Papier sehen: Die Kartusche verliert Toner in Streifen, die dann fixiert werden.

Sind einfach nur die beiden neuen, originalen, lichtdicht verpackten und trocken gelagerten Kartuschen hinüber bzw. was ist die technische Ursache für das streifige, graue Druckbild mit Geisterbildern bei diesen beiden vollen Kartuschen?

Können Bildtrommeln "altern"? Falls ja, warum hat die uralt-Kartusche (0) das beste Druckbild und die jüngsten Kartuschen schmieren?

Würde ein Umstieg auf Drittanbieter-Kartuschen den Drucker "retten", weil die Kartuschen ggf. jünger sind als die Original-Kartuschen von HP?

Ich würde ungern einen bislang funktionstüchtigen Drucker entsorgen und ersetzen, nur weil zwei Kartuschen schmieren. Auf der anderen Seite habe ich auch kein Verlangen danach noch zwei-drei weitere Kartuschen für diesen Drucker zu kaufen, die dann auch wieder schmieren.

Danke für Antworten.
von
Der Trommelabstreifer kann altern ...

Ob dies aber Dein Problem ist, kann ich nicht sagen, weil ich ein solches Problem noch nicht hatte.

Die Fachleute hier im Forum können Dir da besser helfen.

Ich nutze in meinen beiden "alten" HP-Druckern HP Laserjet 1018 und HP Laserjet 1010 Toner von G & G.

Bislang problemlos.
von
Naja Bildtrommel sind empfindlich und ja sie altern. Wenn das Originaltoner sind ist das u.U. überalterte Lagerware, bei dem Alter des Druckers leider nicht ungewöhnlich. Bei Alternativtoner sollte man auf den Rebuildtoner setzen, da wird normalerweise zumindest die Trommel und die Abstreifer überprüft, aber auch hier kann es überalterte Lagerware geben. Einfach beim Händler reklamieren.
von
Was für mich um Umkehrschluss bedeutet, dass Laserdrucker (entgegen meiner bisherigen Vorstellung) nicht "ewig" halten, sondern deren Einsatzfähigkeit indirekt durch den Hersteller bestimmt wird. Wenn dieser nach dem Ende der Produktion des Druckermodells auch keine Verbrauchsmittel mehr neu produziert, sondern nur Lagerware über Jahre abverkauft, dann steigt mit dem Alter des Verbrauchsmaterials auch das Risiko, dass der Drucker (obwohl technisch in Ordnung) wirtschaftlich ein Ausfall wird. Dieses Risiko ist insbesondere im vorliegenden Fall recht hoch, weil es auf der Verpackung des Verbrauchsmaterials keinen Hinweis gibt, wann die Kartusche produziert wurde.

Wenn ich es richtig verstehe, dann kann ich jetzt solange neue Kartuschen kaufen, bis eine dabei ist, die nicht schmiert oder ich kann den Drucker entsorgen, für das Geld das ich beim Kartuschenkauf spare einen neuen Drucker kaufen, bei welchem ich in 10 Jahren dann wieder das gleiche Problem habe. Tolles Optimierungsproblem. ;)
von
Du kannst auch Toner von einem Dritthersteller kaufen. ;)
Beitrag wurde am 13.01.23, 15:10 Uhr vom Autor geändert.
von
Da habe ich doch aber das gleiche grundsätzliche Problem: Der Drucker ist 18+ Jahre alt. Welcher Dritthersteller stellt aktuell für ein solches Gerät noch Verbrauchsmittel her, wenn dies der Originalhersteller nicht mehr tut (ich interpretiere "nicht lagernd" mal frei als: ausverkauft, nicht mehr in Produktion www.hp.com/...), bei dem die Marge noch am höchsten ist?

Das heißt doch für mich, solange ich keine Altersangabe bei den Verbrauchsmitteln habe (wie bei Tinte), besteht für mich das Risiko, dass ich Kartuschen kaufe und die dann schmieren, weil die Bildtrommel zu alt ist. Ein Dilemma.
von
Laserdrucker haben auch irgendwann ihre Lebenszeit überschritten, das ist aber nicht immer vom Hersteller abhängig. Es gibt auch Belichtungsbänder zu kaufen, die man dann selbst konfigurieren muss. Bei HP und Canon sind Belichtungseinheit und Toner oft eine Einheit. Je nach Lagerung halten die doch einige Jahre. Aber irgendwann ist der technische Fortschritt auch soweit das es keine Treiberunterstützung gibt und man dann auf neuere Modelle umschwenken muss. Die Einzugsrollen altern auch mit der Zeit, wobei ich den Eindruck habe das neuere Geräte da weniger lange halten, aber dieser Eindruck ist eher subjektiv. Spätestens wenn die Fixiereinheit den Toner nicht mehr auf das Papier brennt, ist eh ein neuer Drucker fällig, vermutlich gibt es solche Teile nicht mehr oder die Kosten sind einfach zu hoch.
von
Das "Problem" mit der Treiberunterstützung hatte ich bei dem LaserJet 1015 auch schon einmal bei MacOS. Apple war da mal zwischenzeitlich der Meinung, dass Nutzer bestimmter Drucker sich einen neuen kaufen sollten. Das hat sich diese Hipster-Bude aber schnell wieder überlegt und dann doch die eigenen Universaltreiber für die alten Geräte auch wieder für das betreffende OS freigegeben und die laufen bis heute. Es gab keinen technischen Grund für die "fehlenden" Treiber. Apple wollte sich einfach den Supportaufwand für alte Treiber sparen und hat die installierte Basis alter Drucker vollkommen unterschätzt.

Dass technische Geräte einem chemischen Alterungsprozess unterliegen, dass ist mir klar. Dichtungen und Kondensatoren halten nicht ewig. Neu war mir aber, dass auch Belichtungstrommeln altern. Was genau altert an diesen? Ich weiß von einem LaserJet III der noch heute im Einsatz ist und wie am ersten Tag druckt. Mein eigener LaserJet 4050 hat auch keine Probleme mit der Belichtungstrommel und ist noch aus dem letzten Jahrtausend. Was wurde denn vor mehr als 30 Jahren anders hergestellt, dass diese Kisten keine "alternden Belichtungstrommeln" haben, die jüngeren Geräte aber schon?

Alternde Einzugsrollen kenne ich vom Hörensagen und aus eigener Anschauung. Nach einer Reinigung von Papierstaub waren diese "Alterungsprozesse" zumindest bei mir aber invertiert.
von
Wie ich hier
bereits geschrieben habe, benutze ich meinen beiden "alten" Laserdruckern neu hergestellten Toner von G & G.

Meine Drucker sind 16 und 19 Jahre alt und verwenden den Toner, den Du auch für Deinen Drucker benötigst.

Mehr Erfahrungsbericht kann ich nicht liefern ... ;).
von
Nur Interesse halber: Steht auf den Kartuschen bzw. der Verpackung das Herstellungsdatum dieser drauf?

Es scheint ja bei den Drittherstellern diesen Kartuschentyp wie Sand am Meer zu geben. War mir gar nicht bekannt, da ich bislang nur originale Toner gekauft habe.

Gibt es außer einem empirischen Ansatz (Ausprobieren ;) ) irgendeinen Hinweis bei Drittherstellern darauf, welcher Hersteller mit welcher Qualität sich hinter den unzähligen "Marken" verbirgt? Nach welchem Kriterium wählt man Kartuschen von Drittherstellern aus?
von
Nein. Weder auf der Kartusche selbst, noch auf dem Verpackungskarton.
Nein.

Hier hilft nur Ausprobieren, oder hier im Forum nach Empfehlungen fragen.

Hinter G & G steht die Firma Ninestar.

www.toner-dumping.de/...
Bei Tonern für Farblaserdrucker würde ich jetzt sagen: Nicht die billigsten nehmen.

Bei Tonern für Monodrucker lässt sich das nicht übertragen. Mein Vater z. B. nutzt für ein Brother MFC 1810 seit Jahren Toner von Tonerdumping. Die Tonerkartusche kostet € 12,50. Probleme gab es mit dem Toner bislang nicht.
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