IDC-Studie Druckvolumen 2021: Mehr gedruckt Seiten in 2021 erwartet - bei rückläufigem Trend
Der Druckermarkt bleibt schwierig. Bereits seit einigen Jahren sinken die Geräteverkäufe und auch die damit gedruckten Seiten. Vieles läuft heutzutage papierlos ab. Die Digitalisierung zollt hierbei seinen Tribut.
Nun hat das Marktforschungsunternehmen IDC
Zahlen veröffentlicht: so wurden im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie gut 14 Prozent weniger gedruckt, als noch im Vergleichsjahr 2018.
Gedruckte Seite: Nach einem starken Rückgang in 2020 wurde in 2021 wieder mehr gedruckt. Der Trend bleibt jedoch rückläufig. Quelle IDC.
Die (zwangsläufige) Verlegung von Arbeitsplätzen ins Home-Office hat dazu geführt, dass Abteilungsdrucker häufig im Leerlauf waren. Laserdrucker (vor allem A3-Geräte) hatten im Schnitt 16 Prozent weniger zu tun. Tintendrucker haben dagegen rund vier Prozent mehr zu drucken gehabt. Insgesamt wurden jedoch noch immer mehr als 28 Billionen (28.000.000.000.000) Seiten ausgedruckt - so die Schätzung.
Erholung im Jahr 2021
Stets im Vergleich mit 2018 hat sich die Lage seit Anfang 2021 stark verbessert. Für das Gesamtjahr wird eine Steigerung der Druckleistung um zwei Prozent prognostiziert.
Der mittelfristige Trend bleibt jedoch rückläufig. So erwartet man für das Jahr 2025 einen Umsatz von dann nur noch 23 Billionen gedruckter Seiten.
Was wurde Zuhause gedruckt?
Interessant ist auch der Blick, was von Zuhause aus gedruckt wird. Die Zahlen für Westeuropa (WE) besagen, dass gut die Hälfte aller gedruckten Seiten für berufliche Zwecke gedacht sind. Weitere 15 Prozent der gedruckten Seiten fallen für die Schule oder generell der Bildung aus.
Die Umfrage basiert auf weltweit rund 3.739 Vollzeit-Arbeitnehmern im Mai 2021, deren Arbeitsplatz von der Pandemie beeinträchtigt war.
