Konica Minolta Tatsuno: Brand in japanischer Fabrik für Toner
Der japanische Druckerhersteller Konica Minolta hat über einen Brand in einer seiner Produktionsanlagen im japanischen Tatsuno (Präfektur Nagano) am 6. Juli informiert.
Gegen 17:54 Uhr Ortszeit soll es in einem Gebäudeteil zu einer Staub-Explosion gekommen sein. Als Ursache wird derzeit "statische Elektrizität" angenommen. Zu Schaden solle dabei lediglich eine Produktionseinheit gekommen sein, die rund zwei Prozent am Produktionsvolumen der Fabrik ausmacht. Das Gebäude selbst sowie das Personal sollen unbeschädigt geblieben sein.
Ein Feuerwehreinsatz wurde sofort eingeleitet, jedoch war das Feuer bereits erloschen, als der betroffene Gebäudekomplex betreten werden konnte. Gegen 20:40 Uhr war der Einsatz abgeschlossen, nachdem sich die Brandstelle von selbst abgekühlt hatte.
Über die Auswirkungen auf die Verfügbarkeit für Toner von Druckern und Multifunktionsgeräten macht der Hersteller keine präzisen Angaben. Der Betrieb in der Fabrik wurde 2007 aufgenommen und umfasst eine Fläche von 46.641 qm sowie einem Personalstamm von 44 Mitarbeitern.
Aktualisiert
Mittlerweile hat man die Ursache der Störung gefunden. Die Produktion soll erst wieder im November 2021 auf "vollen Touren" laufen. Die Fabriken von Konica-Minolta starten ab dem 18. Oktober wieder langsam in den Regelbetrieb. Vermutlich wird es bis ins erste Quartal 2022 dauern, bis die Verfügbarkeit im Handel wieder Normalwerte erreicht.
Man hat nun darüber informiert, dass man mit den örtlichen Behörden und externen Organisationen nach der Ursache für den Unfall gesucht hat, und daraufhin die Produktionsprozesse umstellen wird. Dabei "wurde festgestellt, dass statische Elektrizität, die während des Trocknungsprozesses erzeugt wird, eine Staubexplosion verursacht hat".
