Lexmark verabschiedet sich von Tintendruckern

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Nach 254 Multifunktionsgeräten und Druckern, die mit Tintenpatronen gearbeitet haben, sagt Lexmark "Tschüss" zu dieser Technologie.

Erschienen am 29. August 2012 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3250


Tschüss, Tinte

Erst im Mai 2012 hat Lexmark bekannt gegeben, dass sie aus dem "Consumer-Tintengeschäft" aussteigen werden (Druckerchannel berichtete). Die noch recht junge "Office-Edge"-Serie sollte davon nicht betroffen sein. Nun hat Lexmark bekannt gegeben, dass sie aus dem Tintenmarkt bis Ende 2013 komplett aussteigen werden.

Aktuell teilen sich den Tintendruckermarkt nun HP, Epson, Canon und Brother. Unter "ferner liefen" kann man noch Ricoh und Dell nennen. Nach der Insolvenz in den USA findet man von Kodak kaum noch Geräte im Markt, dafür hat Samsung drei neue Tintenmultifunktionsgeräte mit Kodak-Druckwerk im Programm.


"Execjet", "WinWirter", "Color Jetprinter", "Z", "X" und "P" hießen die Lexmark-Tintendrucker und -Tintenmultifunktionsgeräte, mit denen der Druckerhersteller aus Lexington (USA) immer wieder vergeblich versucht hat, einen nennenswerten Marktanteil zu erlangen. Auch wenn es Lexmark immer wieder einmal auch mit erfolgsversprechenden Modellen versucht hat: Im Jahr 2001 hat Lexmark einen professionellen Tintendrucker mit hohem Tempo und großen Tintenpatronen auf den Markt gebracht (Lexmark J110) - ebenfalls erfolglos.


Der neuen Office-Edge-Serie hätte Druckerchannel Chancen im neuen Markt der professionellen Tintendrucker eingeräumt, auch wenn sich Lexmark wieder nicht getraut hat, bei den Druckkosten richtig günstige Preise anzubieten, wie unser Test des Lexmark Officeedge Pro5500 gezeigt hat -günstige Druckkosten waren noch nie Lexmarks Stärke im Tintenbereich. Billige Drucker mit zum Teil völlig überzogenen Druckkosten verärgerte viele Kunden.

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