Etria und Yamanashi Electronics Co.

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Erschienen am 8. September 2025 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=5295


Ricoh holt Fertigungs-Tochter in Gemeinschaftsunternehmen


Vor etwas mehr als einem Jahr, im Juli 2024, wurde durch die japanischen Druckerhersteller "Ricoh" und "Toshiba Tec" das Gemeinschaftsunternehmen "ETRIA" gegründet. Als Ziel wurde die gebündelte Entwicklung und Produktion von Büromaschinen einschließlich deren Verbrauchsmaterialien ausgegeben.

Nach einem Anschluss des ebenfalls japanischen Mitbewerbers "OKI" im Frühjahr 2025 hält Ricoh aktuell 80,74 Prozent der Anteile und dürfte somit weitgehend die Geschicke von Etria bestimmen. Durch Synergieeffekte will man die Kosten der (jeden für sich betrachtet) eher kleinen Unternehmen am schrumpfenden Druckermarkt senken und somit wettbewerbsfähig werden.

Wie nun bekannt gegeben wurde, geht man nun in eine neue Phase über. Demnach wird die für die Entwicklung und Produktion verantwortliche Ricoh-Tochtergesellschaft Yamanashi Electronics Co. (kurz "YEC") in das Gemeinschaftsunternehmen überführt. Dazu werden alle Anteile von "YEC" mit Wirkung zum 1. Februar 2026 auf Etria übertragen.

Bestandteil der Übernahme sind die japanischen Standorte in Numazu Stadt, Gotemba (beide in der Präfektur Shizuoka) und Tōhoku. Insgesamt arbeiten dort mehr als 1.000 Beschäftigte. Der Sitz verbleibt in Numazu Stadt.

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