HP Inc. Quartalsbilanz FJ 2023/Q2

Erschienen am 30. Mai 2023 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)

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Hohe Marge im Druckersegment und "Instant Ink" als Wachstumstreiber

Der US-amerikanische PC- und Druckerhersteller "HP Inc" hat Zahlen für das zweite Quartal vom 2023er Finanzjahr bekannt gegeben. Da dieses bereits im November 2022 begonnen hat, werden hierbei die Monate Februar bis einschließlich April 2023 betrachtet.

Gesamtzahlen: Die Druckersparte ist zwar nur für etwas mehr als ein Drittel vom Gesamtumsatz verantwortlich, steuert aber zwei Drittel vom Gewinn bei.

Während die Umsätze mit Computern und Notebooks im Jahresvergleich um 29 Prozent, auf noch immer beachtliche 8,18 Mrd US-Dollar (7,62 Mrd Euro), eingebrochen sind, sieht es bei der Druckersparte deutlich besser aus.

Zwar ist auch das Geschäft mit Tinten- und Laserdruckern sowie deren Verbrauchsmaterialien aufgrund des schwierigen Marktumfeldes rückläufig, jedoch betrugen die Umsatzeinbußen im Jahresvergleich lediglich fünf Prozent auf nunmehr 4,74 Mrd US-Dollar (4,41 Mrd Euro).

Mittlerweile trägt das Druckergeschäft zu mehr als einem Drittel vom Umsatz des gesamten Unternehmens bei. Deutlich vorteilhafter teilt sich die Marge auf. Diese beträgt bei Druckern und deren Verbrauchsmaterialien gemittelt satte 19 Prozent.

Druckersparte: HP erzielt mit Druckern und insbesondere deren Verbrauchsmaterialien eine stattliche Marge von 19 Prozent.

Schon jetzt nimmt HP doppelt so viel Geld mit Verbrauchsmaterialien und Services ein wie mit den Druckern selbst. Das dürfte sicherlich auch der Grund sein, warum man mit rigiden Maßnahmen ("HP+", "Dynamische Sicherheit") die Verwendung von Drittanbietermaterialien unterbindet.

Sowohl nach Stückzahlen als auch nach Umsatz konnte man in den vergangenen drei Monaten (bis April) gut fünf Prozent weniger absetzen. Besonders rückläufig waren Drucker für Endanwender.

Als besonderen Wachstumsmarkt sieht HP weiterhin das Tintenabo "Instant Ink" an, welches man für Tintendrucker und mittlerweile auch Laserdrucker anbietet. Neu ist zudem eine "Papieroption", die in diesen Tagen in Deutschland eingeführt wird.