Test: HP Laserjet Pro 300 Color M351a und Pro 400 Color M451dw

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HPs neue Farblaserdrucker liefern Ausdrucke, die sich sehen lassen können. Auch die Druckkosten sind im Vergleich mit anderen Farblasern dieser Preisklasse erfreulich gering.

Erschienen am 18. Juni 2012 bei Druckerchannel.de, 5 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3217


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Ausstattung und Papierhandling

Alle Modelle der 300er- und 400er-Serie können mit den Druckersprachen PCL5, PCL6/XL und Adobe-Postscript (Emulation*1) umgehen. In der Grundausstattung befindet sich 128 MByte Arbeitsspeicher, den man auf 384 MByte aufrüsten kann. Im Test verarbeiteten die beiden Farblaser aber auch komplexe Druckjobs ohne Probleme.

Papierzufuhr

Alle Drucker und Multifunktionsgeräte haben eine manuelle Papierzufuhr für 50 (Bild links) und eine Kassette für 250 Blatt (Bild rechts). Eine weitere Kassette für 250 Blatt gibt es als Option (CF106A, etwa 150 Euro UVP)

Das maximale Papiergewicht ist auf 220 g/m² begrenzt, beim Duplexdruck sind es 160 g/m². Bei vielen Farblasern ist im Duplexdruck bereits bei 120 g/m² Schluss.

Die Papierkassette macht einen etwas klapprigen Eindruck, hat aber den Vorteil, dass sie sehr leicht ist.

Papierausgabe

Ins Ausgabefach passen nur 150 Blatt, das ist lästig, wenn man für einen größeren Druckauftrag eine volle Papierkassette leerdrucken will. Eine Stopvorrichtung hält den Druck an, wenn die Ablage voll ist.

Das kann bei etwas gewelltem Papier auch schon nach wesentlich weniger Blättern der Fall sein. Wie man mit Druckerpapaier korrekt umgeht, beschreibt Druckerchannel im Artikel Tipps und Know-How zu Büropapier.


Schnittstellen

Die Farbseitendrucker der 300er- und 400er-Serie haben alle eine USB-Schnittstelle. Welche Drucker und MFPs zusätzlich über Wlan und/oder Ethernet ansteuerbar sind, geht zumeist aus den Buchstabenkürzeln am Ende des Druckernamens hervor. n steht für Netzwerk (kabelgebunden), w für Wlan, d für Duplexdruck (automatischer beidseitiger Druck).

Konsequent verfolgt HP dieser Namensgebung aber nicht, ein Gerät im Test hat die Endung a (M351a), das zweite Testgerät, M451dw , müsste eigentlich M451dnw heißen, da es sowohl über Netzwerkkabel als auch Wlan ansteuerbar ist und auch über eine Einheit für den automatischen beidseitigen Druck (Duplexer) verfügt.

Für die Geräte ohne Wlan steht ein Jetdirect ew2500 802.11b/g Wireless Printserver als Option zur Verfügung (J8021A), er kostet allerdings an die 340 Euro (UVP), da sollte man sich schon bei der Anschaffung überlegen, ob man nicht eine der Varianten mit Wlan kauft. Die sind dann nur wenige Euro teurer als ein Modell ohne Wlan.

Das Bedienfeld

Das Display ist zweizeilig und hintergrundbeleucht. Ein Rollstuhlfahrer kann das Display aus Sitzhöhe aber nicht ablesen. Die Bedienung ist einfach und ohne Handbuchstudium verständlich.

Einrichtungsberater

HP liefert für die Drucker verschiedene Hilfsprogramme mit. Sie sollen die Bedienung der Drucker erleichtern. Dazu gehört auch der Umgang mit bisher ungewohnten Anwendungen wie zum Beispiel ePrint und Apps (Bild unten).


Auch für das Lösen von Problemen mit der Einrichtung oder Nutzung des drahtlosen Netzwerks steht ein Berater zur Verfügung.

In "Verwaltung und Wartung" lassen sich eine Vielzahl von Einstellungen vornehmen, die mit Hilfe des kleinen Displays sehr mühsam wären (Bild rechts). Dieses Hilsmittel steht jedoch nur den netzwerkfähigen Geräten zur Verfügung.

*1
Emulation: Nachbildung, kein original Adobe-Postscript.

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