Test Farblaser: Xerox Phaser 6280V/DN

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Der Xerox Phaser 6280V/DN überzeugt durch gute Ausstattung und eine ordentliche Druckqualität. Auch die Bedienung ist einfach. Nur die Farbdruckkosten sind etwas zu hoch.

Erschienen am 23. April 2012 bei Druckerchannel.de, 5 Seite(n)

https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3187


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Papierhandling, Schnittstellen und Bedienung


Im Auslieferzustand hat der Xerox Phaser 6280V/DN eine Papierkassette für 250 und ein Mehrzweckfach für 150 Blatt. Man kann ihn mit einer zusätzlichen Kassette für 550 Blatt erweitern (UVP etwa 375 Euro).

Das maximale Papiergewicht liegt für alle Zufuhren bei 220 g/m², ein Vorteil gegenüber vielen anderen Farblasern. Für den beidseitigen Druck schränkt Xerox das Gewicht auf maximal 163 g/m² ein.

Papier einlegen ist einfach, man muss die Kassette nicht ganz herausnehmen. Der Papierstapel rutscht problemlos in die Kassette hinein, wichtig ist nur, dass man auf die maximale Füllhöhe achtet.

Die Papierkassette ragt hinten etwa sieben Zentimeter aus dem Drucker heraus (Bild links). Sie hat eine Abdeckung, im Bild ist sie abgenommen.

In das Mehrzweckfach (Bild rechts) passen bis zu 150 Blatt. Einlegen und Zentrieren von Papier ist einfach.

In die Papierausgabe passen bis zu 300 Blatt. Die Ausgabe ist nicht besondes ordentlich. Es gibt auch keinen Sensor, der den Druck bei voller Ablage anhält. Die überzähligen Blätter fallen einfach vom Drucker.


Schnittstellen

Den Phaser 6280V/DN kann man sowohl über Ethernet als auch USB anschließen (Bild rechts, linke Seite, Netzwerk oben, USB unten). Einen Wireless-Netzadapter bietet Xerox als Option für etwa 290 Euro (UVP) an.

Speicher

In der Grundausstattung verfügt der Phaser 6280V/DN über 256 MByte Speicher. In den Steckplatz (Bild rechts, Pfeil) passen DDR2-DIMM-Module für 256, 512 oder 1.024 MByte.

Bedienfeld

Im Bedienfeld befindet sich ein Display für Statusmeldungen, Menüs und Tonerstände. Darunter sind zwei LEDs. Sie signalisieren Fehler und Druckerbereitschaft. Neben dem Display ist der Menü-Button mit vier Navigationstasten. Zur Bestätigung einer Aktion dient rechts davon der Button "OK". Für einen Rollstuhlfahrer sind weder Bedienfeld noch Display nutzbar.


Will man den aktuellen Auftrag abbrechen, genügt ein Druck auf den roten Button, der Phaser druckt noch weitere zwei Seiten und hält dann an. Mit "Wake up" holt man den Drucker aus dem Energiesparmodus. Das geschieht auch, wenn man einen Druckauftrag schickt.

Das Menü ist nicht sehr tief verschachtelt (Bild rechts), mit den vier Navigationstasten lässt sich darin problemlos blättern. Am Einfachsten geht das, wenn man sich die Menü-Seite ausdruckt.

Treiberwirrwarr

Den Xerox Phaser 6280V/DN kann man über zwei mitgelieferte Treiber ansteuern: PCL und PS. Über das Web ist auch ein "Global Print Driver" im Angebot. Der soll für alle druckenden Xerox-Geräte geeignet sein, unterstützt aber auch, so Ricoh, die meisten Geräte anderer Hersteller.

Doch hat jeder Treiber eine andere Benutzeroberfläche (Bild oben) und ein anderes Bedienkonzept. Zum Beispiel ist der Tonersparmodus / Entwurfsmodus, der sich vor allen Dingen für das Überprüfen des Layouts oder hausinterne Post anbietet, im PCL-Treiber gut versteckt, aber wirksam und vorhanden. Im PS-Treiber geht es nur über "Erweitert" und "Details". Der Global-Treiber hat ebenfalls einen Entwurfsmodus, den man unter "Erweitert", "Dokumentoptionen", "Bildqualität" findet. Das ist alles recht unübersichtlich.

Druckerchannel empfiehlt die Verwendung des PCL-Treibers. Der ist beim Farbdruck oft doppelt so schnell wie der PS-Treiber. Die Qualitäten des PS- und des PCL-Treibers kann man auf der Seite "Die Druckqualität" dieses Tests miteinander vergleichen.

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