Abrechnungssystem von Samsung
von Roland Freist
Erschienen am 22. Januar 2007 bei Druckerchannel.de, 1 Seite(n)
https://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1772
FollowMe für Samsung-Drucker
Mit FollowMe von der britischen Firma Ringdale
bietet Samsung seinen Kunden ein neues System zum Erhöhen der Sicherheit und für eine vereinfachte Abrechnung von Druckaufträgen. Die Funktionen erinnern stark an das kürzlich von Kyocera vorgestellte Kyocontrol: Auch FollowMe kann verhindern, dass Ausdrucke in falsche Hände geraten oder auf ungeeigneten Druckern ausgegeben werden, zusätzlich lässt sich angeben, auf welche Geräte welche Mitarbeiter oder Abteilungen zu welchen Zeiten Zugriff haben. Außerdem lassen sich in FollowMe Regeln definieren, was geschehen soll, wenn ein Ausgabegerät beispielsweise durch viele anstehende Druckaufträge blockiert ist – so lässt sich beispielsweise eine Umleitung auf einen anderen, geeigneten Drucker realisieren.
Ein weiteres, wichtiges Feature ist die automatische Konvertierung von bestimmten Druckaufträgen von Farbe nach S/W. So kann der Administrator beispielsweise festlegen, dass die Anwender aus Outlook heraus nur auf S/W-Geräte Zugriff haben und dadurch teure und überflüssige Farbausdrucke verhindern. Aufgrund der niedrigeren Materialkosten, des verringerten Papierverbrauchs und der reduzierten Anforderungen an den IT-Support einer Firma rechnet Samsung beim Einsatz von FollowMe mit einem Einsparpotenzial von 20 bis 30 Prozent.
Im Unterschied zu Kyocontrol ist FollowMe in der Grundversion eine reine Software-Lösung, die auf dem Printserver installiert wird. Allerdings kann das System auch um Kartenlesegeräte erweitert werden, um eine Identifikation des Benutzers zu ermöglichen. Die Preise beginnen bei etwa 600 Euro für die Grundversion, mit ihr lassen sich bis zu 500 User verwalten. Erweiterte Versionen für Großkunden, die zusätzlich beispielsweise eine LDAP-Anbindung bieten, können bis zu 5.000 Euro kosten. FollowMe unterstützt sämtliche Business-Drucker von Samsung, das System lässt sich aber nicht mit GDI-Printern betreiben.
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